WordPress 3.0.1 DE-Edition veröffentlicht

Die neue Version WordPress 3.0.1 wurde am 30.07.2010 veröffentlicht und behebt insgesamt 50 Fehler (allerdings keine sicherheitsrelevanten Probleme). Die deutsche Version von WordPress ist auf der deutschen WordPress-Seite verfügbar.

Wer die Vorgängerversion 3.0 benutzt und nicht die automatische Updatefunktion verwenden möchte, kann wie gewohnt auch mit einem separaten Upgradepaket eine Aktualisierung durchführen. Wie immer gilt, vorher eine Datensicherung machen, damit im Zweifelsfall nix verloren geht.

Im Gegensatz um Update auf Version 3.0 haben wir diesmal schnell aktualisiert, es waren ohnehin mal wieder Sicherungen und Aktualisierungen notwendig, so dass sich alles in einem Aufwasch ergeben hat.

Rot und trotzdem noch in Stuttgart?

Eigentlich was doch ab Juni geplant dass die ‘Roten Stinker’ aus der Stadt verwiesen werden. Doch aktuelle Erfahrungen zeigen dass dies nicht interessiert und offenbar auch keine Kontrollen stattfinden.

Wenn doch das Problem ‘Feinstaub’ in Stuttgart ein Auslöser für die Änderungen der Umweltzone mit ein Grund ist, sollte man doch meinen dass dieses Verbot auch umgesetzt wird. Oder ist da noch Schonfrist? Es ist traurig dass man für einen fraglichen Verkehrsversuch mit Sprühkleber Geld und Personal hat obwohl der erste Versuch erfolglos war, es aber dann beim Personal mangelt dass das Feinstaub Verbot für Fahrzeuge mit roter Plakette umsetzt…

geschrieben mit Wordmobi

Es reicht mit Regen!

Falls jemand hier Einfluß aufs Wetter nehmen kann. Bitte jetzt das Regnen für ein paar Tage einstellen. Es reicht. Als wir vor ein paar Tagen die Pause von der Hitze begrüßt hatten war nicht von einer Halbierung der Temperaturen und zeitweise Dauerregen die Rede gewesen.

Irgendwie scheint das nicht richtig oben angekommen zu sein. Also wollen wir es nochmal präzisieren: Sonne ist gut, Wind auch. Zeitweise darf es auch mal regnen. Wir sind mit 25 bis 27 Grad zufrieden – es müssen keine 35 Grad sein. Am Freitag und Samstag sowie Sonntag bitte kein Regen – zum Tinti-Badespaß, zum OpenAir Theater und zum Märchenfest sollte es warm sein. Na dann warten wir mal ab…

geschrieben mit Wordmobi

Dschungel in der Großstadt

Das Jugendhaus hatte gerufen und alle kamen. Am Wochenende war das große Kinderfest beim Spielhaus in den Anlagen. Zum Thema "Dschungel" konnten die Kinder basteln, spielen und erleben. Wegen der Langen-Ost-Nacht besuchten wir das Dschungel-Fest im Schlossgarten allerdings erst am Sonntag.

mächtig was los mächtig gute Unterhaltung

Neben verschiedenen Bastelmöglichkeiten konnten die Kinder einem Clown zuschauen, selbst werkeln und toben, es gab verschiedene Sachen zu essen und das gesamte Areal des Spielhauses war voll.

Zum 9. Mal zur Ost-Nacht

Inzwischen ist es schon zu einer festen Einrichtung geworden dass Ende Juli der ganze Stadtteil auf den Beinen ist und bis tief in die Nacht ein großes Straßen-Fest feiert. Am letzten Samstag fand zum 9. Mal die sogenannte Lange-Ost-Nacht statt. Vom Ostendplatz bis zum Schmalzmarkt in Gablenberg war ein breites Spektrum von Aktivitäten geboten – Bücherverkauf der Stadtbücherei, Zirkus vom Jugendhaus, Musikbühnen, Torwandschießen, Filmvorführungen, Essen und Getränke.

Kulinarische Köstlichkeiten Musik am Ostendplatz

Das Wetter hatte sich ja noch rechtzeitig zum Guten geändert, so dass wir ab 17.45 Uhr los zogen. Etwas später als sonst ging es dann für die Kinder ins Bett – aber es hat sich wieder mal gelohnt!

Wenn Spielsachen zu Schuhen werden

Die seltsame Verwandlung von Spielsachen haben wir bei unserer Bestellung bei einen großen Spielzeug- und Kinderartikelversand erlebt. Eigentlich sollte man glauben dass der Versandprozess so automatisiert ist dass die Bestellung unkompliziert und fehlerfrei versandt wird. Doch auch hinter der besten Organisation stehen Menschen und die können Fehler machen – so wie es bei uns passiert ist. Und lustigerweise fällt der Fehler niemandem auf.

Wir waren über die Größe des Kartons überrascht – drei T-Shirt und zwei Playmobil-Figuren brauchen eigentlich keinen Karton mit 50cm Breite und Länge. Als wir den Karton offen hatten war die Überraschung noch größer weil dort ein Schuhkarton drin war und wir definitiv keine Schuhe bestellt hatten. Die Verwirrung war komplett als dort ein Aufkleber ‘Playmobil Straußenpaar mit Nest’ klebte und wir trotzdem nur Schuhe fanden.

Die kundenfreundliche Hotline für unsympathische 14 Cent pro Minute wollten wir eigentlich nicht anrufen also schrieben wir gleich eine Email und erläuterten den Fehler. Nach zwei Tagen folgte die Erinnerung und nach weiteren zwei Tagen nochmal. Was passierte? Nix. So griffen wir also doch zum Hörer und warteten… Schon 70 Cent später hatten wir jemanden am Telefon. Nun warten wir auf die Nachlieferung und die Latschen gehen zurück.

Rauchen! Rücksicht? Einsicht? Absicht?

Dass Rauchen in den unterirdischen Haltestellen verboten ist steht an jedem Zugang und ist außerdem in der Haltestelle selbst für Leute die nicht Lesen können oder schwer von Begriff sind zusätzlich durch Rauchverbot-Schilder kenntlich gemacht. Unabhängig des Verbots ist es rücksichtslos den anderen Fahrgästen seinen Rauch aufzudrängen im Tunnel wenn keiner woanders warten kann. Auf den freundlichen Hinweis zum Rauchverbot aber aggressiv zu reagieren und weiter zu Rauchen ist unsozial. Wer allerdings glaubt dass die übrigen wartenden Fahrgäste den Wunsch zum Nichtrauchen unterstützen täuscht sich – der Rest schaut weg und ignoriert den Disput.

Gelten für Raucher andere Regeln und Gesetze? Warum glauben manche Raucher dass sie mehr Rechte haben und den Rest der Welt mit ihrem Rauch quälen dürfen? Solche Rücksichtslosigkeit ist traurig.

Die Schweizer kommen nach Stuttgart?

Dass wir zu Weindorf, Weihnachtsmarkt und Co. Besucher aus dem Nachbarland Schweiz haben ist nix neues – es zeigt nur dass wir international bekannte und beliebte Feste feiern können. Mit Schweizer Produkten dagegen wir es schwer – außer Toblerone fällt uns da wenig ein.

der Eingang 

Um so erstaunter waren wir über die Werbung ‘Grüezi Stuttgart’ im einem Schaufenster in der alten Poststraße. Das deutet ja auf eine Firma aus der Schweiz hin. Doch irgendwie ist da nichts Konkretes zu erfahren. Bleibt nur Abwarten…

Stuttgart 21- Quer durch die Stadt, ein Projektsprecher unterwegs (16. Akt)

Das Projekt Stuttgart 21 scheint unumkehrbar. Trotz Problemen mit der Ausschreibung des Nesenbach-Düker, Verzögerungen beim Umbau des Bahnhofvorfelds und massiven Problemen im S-Bahn Verkehr sowie die noch nicht abschließend entschiedene Klage des Bonatz-Enkels Peter Dübbers will man vom Bauträger das Projekt jetzt offenbar so schnell wie möglich so weit voran treiben, dass es nicht mehr ohne Weiteres umkehrbar ist -der kurzfristig ohne Not für August angekündigte Abriss des Nordflügels lässt zumindest dies vermuten.

Da wird es für den Projektsprecher schwer, in den Bezirksbeiratsitzungen sachlich zu bleiben – zahlreiche Wortmeldungen haben eine starke emotionale Prägung und eher mit dem Gesamtprojekt und dessen Ablehnung statt mit den Auswirkungen im Stadtteil zu tun.

Projektsprecher Wolfgang Drexler 

Die den Bürgern bisher suggerierten Vorteile durch den Wegfall der Gleise (z.B. Stichwort Zusammenwachsen der Stadtteile Ost und Nord) in Form von zusätzlichen Stegen über die Bundesstraße oder der Tieferlegung der Heilmannkreuzung wurden aus Kostengründen allerdings erst mal zurückgestellt – immerhin will man es in den Gemeinderat nochmals einbringen. Außer dem Baustellenverkehr wird der Osten nach den Ausführungen keine Einschränkungen haben – selbst die diskutierte zeitweise Unterbrechung der Stadtbahn und der Buslinien wurde verneint. Doch wie viele Baufahrzeuge durch den Stadtteil fahren sollen und in welcher Zeit, dazu äußerte sich Herr Drexler nicht und reicht die Zahlen schriftlich nach.

Der Ansatz, mit der Bevölkerung das Gespräch zu suchen ist grundsätzlich richtig, allerdings hätte man zehn Jahre früher damit anfangen sollen – inzwischen sind die Fronten so gefestigt dass sachliche Argumente nicht mehr zählen. Die Emotionen bestimmen den Umgang und lassen der Meinung des Anderen keine Chance. Leider ist über die anderen Sitzungen der Bezirksbeiräte in den anderen Stadtteilen nichts zu finden. Will man bewusst nicht darüber reden und Fehler der Vergangenheit weiter machen? Soll mit der alten römischen Taktik ‘Divide et impera’ die Macht der Gegner geschwächt werden?