Bei den Römern ist was los.

Am vergangenen Wochenende stand Welzheim unter römischem Einfluss – fast 2000 Jahre nachdem die Römer in “Castra Valentia” gegen Germanen und Kelten kämpften, lebte die römische Geschichte im Ort wieder auf. Die Vergangenheit ist in Welzheim (und an vielen anderen Stellen im schwäbisch-fränkischen Wald) allgegenwärtig – es gibt hier schließlich den Limes und verschiedene Überreste von Schutz- und Verteidigungs- oder Wohnbauten der Römer. In Welzheim hat man einen Teil des Kastells wieder aufgebaut und am vergangenen Wochenende fanden dort die 3. Römertage statt.

das Ostkastell im Modell wiederaufgebauter Turm römische Glücksbringer
das Katapult Einmarsch der Legionäre die Schildkröte

Im Innenhof des ehemaligen Kastells war ein buntes Treiben von Markthändlern, Musikanten, Legionären und allerlei anderen römischen Herrschaften zu beobachten. In der angrenzenden Arena wurde Katapultschießen präsentiert, die römischen Gruppen exerzierten über den Platz und friedlich nebeneinander zeigten auch die Alamannen- und Keltengemeinschaften ihre Kultur.

Bei herrlichem Sonnenschein verbrachten wir den ganzen Tag auf dem Gelände des römischen Kastells, und wenn es im nächsten Jahr wieder “Römertage” geben soll, so werden wir vermutlich wieder dabei sein.

Blöde Steuererklärung

So ein Mist. Erst war die Steuerbescheinigung vom Arbeitgeber falsch, dann ist ein Schreiben der Lebensversicherung verschwunden und jetzt zickt das Programm rum. Mal will es eine Erstattung von 700€ ermittelt haben, dann findet es auf einmal einen Fehler und will 300€ Nachzahlung und plötzlich sind Angaben aus dem Vorjahr unvollständig obwohl die unverändert übernommen wurden.

Und ganz ehrlich, eigentlich würde ich jetzt am liebsten alles ins Eck schmeißen und keine Steuer-Erklärung machen.

An alle, die es auch noch nicht gemacht haben: Ihr habt mein volles Verständnis. Und an alle anderen: Glückwunsch für die Hartnäckigkeit zu euch selbst. Warum kann man dieses komplizierte Steuersystem nicht vereinfachen? Einen festen Steuersatz für alle egal welcher Betrag und welches Einkommen und weg mit tausend Pauschalen, Freibeträgen und allem Kram. Dann braucht man keine Steuererklärung, alle zahlen entsprechend dem was sie einnehmen und gut ist. Aber dann sind vermutlich viele Finanzbeamte arbeitslos…

Zehn Jahre

Am 26.Mai 2001 war es soweit und wir gaben uns das Ja-Wort. Inzwischen sind – viel zu schnell – bereits zehn Jahre vergangen und wir haben gemeinsam viel erlebt.

die Hochzeits-Bärendie Lukaskirche

“So ist’s ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe. Fällt einer von ihnen, so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist, wenn er fällt! Dann ist kein anderer da, der ihm aufhilft. Auch, wenn zwei beieinander liegen, wärmen sie sich; wie kann ein einzelner warm werden? Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei.”

Prediger 4, 9-12

Im Sinne unseres Trauspruches werden wir auch weiterhin gemeinsam unseren Weg gehen und dafür sorgen, dass immer einer da ist der dem anderen aufhilft oder ihn wärmt. Danke an alle, die uns in den vergangenen Jahren begleitet haben und auch in Zukunft mit uns ihr Leben teilen.

Eisenbahn im Museum

Auch in diesem Jahr nutzten wir die Gelegenheit, um bei den Dampftagen im Eisenbahnmuseum in Heilbronn dabei zu sein. Wie nicht anders zu erwarten, war wieder einiges geboten und auch das Wetter hat gepasst. Die Heilbronner Eisenbahnfreunde präsentierten die überarbeitete und neu lackierte P8, die Lok 50 2740 der Ulmer Eisenbahnfreunde war am Samstag zu Besuch und lud (im Wechsel mit der P8) zu Führerstandsmitfahrten ein.

Lok-Parade  Präsentation der 23 105 Modellbahn-Action
Lok 50 2740 der UEF die schöne Preussin ordentlich Kohle in den Kessel

Während dem Tag wurden zahlreiche Rangierfahrten gemacht und verschiedene Loks auf der Drehscheibe präsentiert. Auch die nach dem Brand im Verkehrsmuseum Nürnberg schwer beschädigte 23 105 wurde den Besuchern vorgestellt. Wenn man weiß, wie die Lok nach dem Brand im Jahr 2005 ausgesehen hat, ist es erstaunlich was dort geleistet wurde. Natürlich durfte ein Besuch bei den Modellbahnern im 1.OG des Hauptgebäudes nicht fehlen – die Spur 1 Anlage beeindruckt immer wieder durch neue Details.

WordPress-Update

Mal wieder eine neue Version von WordPress. Es steht inzwischen Version 3.1.3 zur Verfügung und es werden wieder sicherheitsrelevante Dinge behoben. Leider habe ich immer noch keine komfortable Vorgehensweise gefunden für ein automatisches Backup und einfaches Update… Bleibt nur das Warten ob irgendwann WordPress dies als Feature einbaut…

Saxon im LKA

Als Einheizer und Vorband traten “VANDERBUYST” auf, bevor dann endlich Saxon auf die Bühne kamen und das Publikum in ihren Bann zogen. Biff waren seine 60 Jahre nicht anzumerken – durch eine kleine Pause unterbrochen rockten die Jungs noch bis nach halb zwölf das LKA.

Saxon im LKA (2010)

Trotz den schwierigen Lichtverhältnissen hat es zu ein paar brauchbaren Bildern als "Erinnerung” gereicht – die CD zur Tour kommt ja erst nächste Woche in den Handel

Saxon im LKA Saxon im LKA

Danke Saxon, für den Auftritt im LKA – schließlich hat es ja letztes Jahr wegen Krankheit nicht geklappt. Es war ein toller Abend! Mehr Videos vom letzten Konzert gibt es hier. Leider scheint diesmal keiner etwas gefilmt zu haben.

DB = Kundenservice?

Für unseren Kurztrip nach Hamburg wollten wir einen Sitzplatz im Zug reservieren. Beim Versuch, dies übers Internet zu erledigen sind wir an die Maximalgrenze von 5 Personen gestoßen – einen Grund haben wir zwar nicht gefunden (ein Abteil hat ja schließlich 6 Plätze), aber so blieb uns eben nichts übrig als die Reservierung direkt im Reisezentrum am Bahnhof vorzunehmen. Wenn man nur selten Zug fährt und dann meist seine Fahrkarte schon vorher mit Reservierung per Post bekommt, bekommt man manche Veränderungen leider nicht mit. So war das Erstaunen groß, als im Reisezentrum erstmal zwei Personen die Fahrgäste begrüßten und zu ihrem Wunsch befragten.

 Nummern-Zettel Nummern-Zettel

Dass eine Reservierung auch am Automat oder übers Internet möglich ist, wollte die nette Dame unbedingt sagen, damit die Wartezeit nicht ohne Grund in Kauf genommen werden muss – aber bei der Begründung, dass eine Reservierung für 6 Personen notwendig ist, erklärte sie freundlich dass am Automat eine Nummer gezogen werden muss und sobald die angezeigt wird, sind wir dran. Leider waren zwischen der gezogenen Nummer und der aktuell angezeigten Nummer ca. 20 Zahlen Differenz – bei 11 geöffneten Schaltern, wie die Anzeige freundlich mitteilte sollte das doch schnell gehen. Oder?

Nach endlosen 20min und der Erkenntnis, dass 3 Schalter nur für “Bahn-Comfort” Kunden sind war es dann soweit: Die Nummer erschien und Schalter 7 begrüßte uns.

Wo waren eigentlich bisher die Mitarbeiter, die dieses Reisezentrum zum kundenfreundlichsten Reisezentrum machen? Bei der Beratung wurden wir dann endlich positiv überrascht und sogar mit Namen verabschiedet. Fazit: Nach einem etwas zweifelhaften Start, doch noch freundlich gewesen. Vielleicht sollte sich der “Erfinder” des Nummernautomat noch überlegen, wie er ohne diesen eine faire Zuordnung der Kunden zu den Mitarbeitern hinbekommt und dann etwas schneller – schon ist es wirklich perfekt…

Hinweis zu unseren Bildern

Liebe Leserinnen und Leser unserer Seite. Leider ist es inzwischen mehrfach passiert, dass Bilder die bei uns auf der Internetseite zu sehen waren, an anderer Stelle (ohne unser Zutun und ohne unser Wissen) bei “fremden” Leuten aufgetaucht sind oder von Dritten verwendet wurden. Auch wenn es kein großes technisches Problem darstellt, die Bilder auf die eigene Festplatte zu kopieren ist es von uns nicht gewollt, dass unsere Bilder von anderen einfach so verwendet werden.

In den letzten Tagen haben wir daher überlegt, wie wir mit unserer Internetseite weitermachen, ob es dort noch “frei” zugängliche Bilder gibt und wie wir ggf. unsere Urheberschaft des Bildes kenntlich machen wollen. Es kam daher, wie vermutlich der eine oder andere gemerkt hat zu einer Lücke bei den Veröffentlichungen.

Künftig haben ALLE veröffentlichten Bilder ein “Wasserzeichen” mit dem Hinweis auf unsere Internetseite. Das stört zwar ein wenig die Optik der Bilder, schützt aber ein wenig die Erkennbarkeit der Urheberschaft. Soweit wir in der Vergangenheit fremde Bilder, z.B. von Wikipedia verwendet haben ist da ein entsprechender Vermerk zu finden. Alle anderen Bilder wurden von uns selbst gemacht. Es ist schade, dass es Menschen gibt, die sich ungefragt im Internet bedienen.

Wer im Einzelfall Interesse an einem besonders schönen Bild hat, der darf uns gerne eine Nachricht zukommen lassen – im Normalfall schicken wir per Email gerne eine größere Version in Dateiform zu.

Wenn einer eine Reise tut…

…dann kann er was erzählen. So ist zumindest die allgemeine Ansicht. Und tatsächlich – bei der letzten Fahrt mit der Bahn gab es danach einiges zu erzählen. Dass es immer noch Steigerungsmöglichkeiten gibt, wenn etwas schief läuft haben wir dabei feststellen müssen.

Los ging es mit dem Bus in Radevormwald (ja der Ort heißt wirklich so) mit 5min Verspätung und einer planmäßigen Weiterfahrt am Bahnhof von Remscheid mit genau 5min Umsteigezeit. Der Busfahrer erklärte uns dann freundlich, dass er leider keine Funkverbindung zum Zug aufnehmen kann weil das den Bussen der Stadtwerke vorbehalten ist. Danke.

Trotz der anfänglichen Verzögerung waren wir dann relativ pünktlich am Bahnhof, allerdings kam kein Zug und keine Durchsage oder Anzeige. Über das Internet stellten wir fest, dass aus unerklärlichen Gründen die Regionalbahn einfach ausgefallen ist – die nächste kommt aber schon 20min später und reduziert unsere Umsteigezeit in den ICE in Wuppertal auf schlanke 7min. Ade Mittagessen! Als aber auch die Regionalbahn etwas in Zeitverzug gerät, schauen wir nach dem Anschluss in Wuppertal und stellen erschreckt fest, dass wegen einer Triebwagenstörung der Zug 20min Verspätung hat.

die Bahn

In Wuppertal beschließen wir dann mit dem Regionalexpress (warum heißt das eigentlich “express” wenn der so langsam fährt?) nach Köln zu fahren um dort den früher verkehrenden Intercity nach Stuttgart zu bekommen. Wenn der RE pünktlich ist, bleiben uns zwar nur 2min zum Umsteigen aber das sollte hoffentlich reichen. Auf der Brücke vor dem Kölner Hauptbahnhof ist aber dann eine kurze Pause für unseren RE und wir schauen entspannt aus dem Fenster zu “unserem” Intercity. Zu unserer Überraschung trifft der eigentlich gestörte und verspätete ICE nach Mannheim aber doch schon in Köln ein und nimmt uns als Passagiere auf. Bei der Platzreservierung dann die nächste Freude: Wir sitzen in zwei verschiedenen Wagen.

Mit einer Verspätung von immerhin 30min machen wir uns dann auf den Weg nach Frankfurt und Mannheim. Über unseren Anschluss in Mannheim müssen wir uns allerdings keine Sorgen machen. Auf die Bahn ist Verlass und auch der ICE von Berlin nach Stuttgart hat knapp 30min Verspätung und wir können direkt in Mannheim auf die andere Seite laufen und wieder einsteigen. Wirklich direkt? Nein, nicht ganz. Unser reservierte Platz ist im Wagen direkt hinter dem Triebwagen und somit am anderen Ende des Bahnsteigs. Dass die Reservierung wieder an zwei unterschiedlichen Stellen erfolgt ist, muss wohl nicht mehr extra erwähnt werden – aber weil der Zug überraschenderweise nur wenig ausgelastet ist nehmen wir eben zwei nicht reservierte Plätze nebeneinander.

Immerhin 15min vor dem nächsten (planmäßigen) ICE – der eine Stunde später losgefahren ist – sind wir dann in Stuttgart. Das nächste Mal fahren wir vermutlich lieber Auto, da ist der Sitzplatz garantiert frei.

Absperrung, mal anders

Was sind denn das für komische Kleber an der Wand? Der erste Blick führte zum Boden uns suchte nach Kabeln oder einem Grund für die dezenten Klebesteifen.

19052011326

Auch wenn der Text “Bruchgefahr” etwas anderes vermuten ließe – die Klebestreifen dienen nur dazu, dass das frisch nachgespritzte Silikon in der Wandfuge nicht verteilt wird bevor es hart geworden ist. Vermutlich ist es billiger, einen Streifen Klebeband zu verschwenden, statt Hinweis-Schilder anzubringen.