es geht los mit der Baustelle…

Pünktlich in der Nacht sind die Bauarbeiter gekommen. Auch wenn es am Morgen noch nicht alle Autos geschafft hatten, ihren Parkplatz zu räumen verlegten die Bauarbeiter die Begrenzungselemente für die Gleisarbeiten der nächsten 6 Wochen. Überraschenderweise scheinen alle Autos einen anderen Parkplatz gefunden zu haben. Oder sind die alle früh morgens schon zum Arbeiten gefahren? Dann dürfte heute Nachmittag das Parkchaos ausbrechen.

die Gleisbau-Arbeiten können beginnen

Zunächst wird nun die stadteinwärts führende Gleisseite ersetzt – das erfolgt voraussichtlich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag während der Betriebspause zwischen 1:15 und 4:30. Das kann also eine unruhige Nacht werden. Vielleicht schauen wir eine Weile zu, diesmal haben wir ja einen gemütlichen Logenplatz am Fenster.

Gleisbau die Dritte

Als vor zwei Jahren der erste Gleisabschnitt über die Talstraße saniert wurde, war das ein beeindruckendes Schauspiel, wie die Bauarbeiter in zwei Nächten komplett die Straße aufgefräst, Gleise ersetzt und die Straße wieder neu geteert haben. Im letzten Frühjahr war dann der obere Abschnitt um den Ostendplatz an der Reihe – hier ließ man sich allerdings mehr Zeit, weil der eigentlich hier verkehrende Bus umgeleitet wurde und somit kein Verkehr “im Weg” war – die Straßenbahn konnte ja durchgehend fahren, da die Gleise nur während der 2,5 Stunden “Nachtruhe” getauscht wurden.

nächtliche Gleisarbeiten nächtliche Gleisarbeiten nächtliche Gleisarbeiten

Und wie uns nun per Postwurfsendung mitgeteilt wurde wird ab Ende April auch der Gleisabschnitt zwischen der letztjährigen Baustelle und der Talstraße komplett saniert. Mit der Konsequenz, dass wir vor der Türe an einigen Nächten etwas Unruhe haben werden. Aber es gibt dafür auch wieder die Möglichkeit, außergewöhnliche Fotos zu machen von den nächtlichen Bauarbeiten.

Das einzige Problem: Der Bus fährt in dieser Zeit mal wieder nicht direkt bei uns vorbei und wir müssen ein wenig laufen bis zur Ersatzhaltestelle. Aber auch das geht vorüber…

Frühjahrsputz und -Bau-Inspektion im Garten

Endlich ließ es das Wetter zu, dass wir zum ersten “Check” im Garten vorbei gingen und schauten, was es denn alles zu reparieren, fertig zu stellen oder neu zu machen gab. Klar war bereits vorher, dass die Fläche für die Garteneisenbahn ihre volle Größe erreichen soll und dass der Sandkasten neu gebaut werden soll.

die halbfertige Fläche der Gartenbahn der schneefreie untere Gartenteil

Der Check ergab allerdings noch viel mehr “To-Do”. Das Dach der Terrasse ist undicht, das Hochbeet von Lars und Lena ist morsch und fällt auseinander, das Efeu wuchert weiter an der Hauswand, der Grill hat ein paar kaputte Steine und muss repariert (oder vielleicht sogar neu aufgebaut) werden. Einzelne Stufen haben sich über den Winter gelockert und müssen ausgebessert werden und der Rankbogen am Eingangstor ist verzogen. Insgesamt also mehr als genug Geschäft. Wenigstens soll es am Wochenende nicht so furchtbar werden – vielleicht schaffen wir ein bisschen voranzukommen.

Kanaldeckel mit Bauanleitung?

Nein, das ist kein Aprilscherz, auch wenn man aufgrund des Datums davon ausgehen könnte. Bei uns in der Nähe werden die Kabelschächte derzeit erneuert und mit neuen Deckeln versehen. Einer ist uns dabei zunächst aufgefallen, weil er mit Brettern so weit aufgestützt wurde, dass er über das Straßenprofil hinausragte.

Kanaldeckel mit Montageanleitung Kanaldeckel mit Montageanleitung

Beim näheren Betrachten ist uns dann der Beutel mit der vermeintlichen Bauanleitung aufgefallen. In bester IKEA-Manie ist hier die Montageanleitung mit den Schrauben in deiner durchsichtigen Plastiktüte beigefügt. Vermutlich soll damit ermöglicht werden, dass auch “Fremdfirmen” den Kanaldecken genauso einbauen, wie es sich der Auftraggeber vorstellt. Viel Erfolg!

Die Baustelle an der Stadtbibliothek

Lange Zeit war es ruhig um die Tunnelbaustelle an der neuen Stadtbibliothek. Nachdem bereits vor dem Bau dort der künftige Stadtbahn-Tunnel erstellt wurde, war lange nichts zu sehen von Weiterbauen. Doch vor ein paar Tagen ging es dann überraschend los. Plötzlich war eine Baustellen-Baracke errichtet worden und es hingen Schilder am neuen Zaun “Baustelle U12”. Trotz den nicht gerade optimalen Temperaturen haben die Bauarbeiter nun angefangen die Tunnelröhren wieder freizulegen und weiter zu bauen.

Tunnelbaustelle neben der Stadtbibliothek

In den neuen Tunnelröhren soll dann die neue U12 in Richtung Hallschlag fahren und mit einer neuen Brücke das Rosenstein-Viertel mit dem Europa-Quartier (wo die Stadtbibliothek steht) verbunden werden. Das auf der anderen Seite in Bau befindliche Einkaufszentrum “Milaneo” soll außerdem bereits im nächsten Jahr fertig werden. Was einmal über den neuen Tunnelröhren gebaut wird, steht vermutlich nicht fest – aber da wird sich sicherlich noch ein Investor finden, einen Park oder Grünanlagen wird man vermutlich hier nicht erwarten dürfen…

Ein bisschen Glanz?

Der Bahnhof ist ja inzwischen leider kein Glanzstück mehr. Überall Bauarbeiten, provisorisch reparierte Dinge, gesperrte Gleise und zugige Ecken. Schön, dass zumindest ein bisschen Glanz von der Weihnachtsdekoration “übrig” geblieben ist und von der Decke herabstrahlt.

übrig gebliebene Weihnachts-Deko

Allerdings wird die Deko wohl nicht ewig hängen, dann wird “unser Bahnhof” wieder zu einer trostlosen Großbaustelle mit unklarem Ausgang… Leider.

Das Gerüst ist weg

Seit Ende September war unser Blick “verstellt” mit einem Gerüst. Zunächst wurde das Dach neu gedeckt, dann die Bleche dort neu gemacht und wegen Baumängeln dann das Dach nochmal teilweise neu gedeckt. Dann kamen die Maler und verpassten dem Haus teilweise eine neue Farbe. Und dann passierte lange nichts. Wir hatten die Hoffnung schon aufgegeben, dass in diesem Jahr das Gerüst verschwindet.

endlich kein Gerüst mehr

Doch man sollte die Hoffnung eben nie aufgeben. In der Woche vor Weihnachten war es nun tatsächlich so weit, dass die Maler bei eisigen Temperaturen fertig gemalt hatten und das Gerüst abgebaut wurde. Nun ist das Haus tatsächlich wieder ansehnlich. Leider kann man das von den Rosen (oder was davon übrig ist) im Garten nicht gerade behaupten – weil die Handwerker wohl keine Blumenfreunde waren, bestehen die meisten Rosenstöcke noch aus ein paar Zweigen oder sind gebrochen. Ob da im Frühjahr nochmal was wächst??

Ein größeres Gehege für die Erdmännchen

Während nebenan das neue große Affenhaus gebaut wird, hatten die niedlichen Erdmännchen in den letzten Monaten keinen tollen Platz in der Wilhelma. Auf der einen Seite nur Baulärm und viele Besucher blieben weg, weil es kein Durchgang zum Schaubauernhof mehr gab. Und bei unserem Besuch vor ein paar Tagen waren die Erdmännchen ganz weg.

Erdmännchen in der Wilhelma Erdmännchen in der Wilhelma Erdmännchen in der Wilhelma

Ein wenig irritiert, dass diese possierlichen Schleichkatzen verschwunden sind, haben wir im Internet recherchiert und sind darauf gestoßen, dass die Erdmännchen bis zum Frühjahr auch ein neues – größeres – Gehege bekommen. Und deshalb wohnt Familie Erdmännchen den Winter über im geheizten Tennhof der Wilhelma und kommt pünktlich zur Fertigstellung des neuen Geheges im Frühjahr wieder zurück. Hoffen wir, dass die Affen bis dahin auch einziehen können und der Weg vorbei an den Erdmännchen wieder möglich ist…

Die Baustelle für das Milaneo wächst…

Neben der neuen Stadtbibliothek ist in den letzten Wochen eine neue Baugrube entstanden. Nicht die Baustelle für den Bahnhof, sondern das geplante Einkaufszentrum “Milaneo” ist gemeint. Zwischen Wolframstraße und Heilbronner Straße stehen unzählige Kräne und befördern fast unaufhörlich Material in die gigantische Baustelle.

Baukran für das Milaneo am Bahnhof hier wird das Milaneo gebaut

Vom Steg, der die Straßenbahnhaltestelle mit der Bücherei verbindet hat man einen tollen Blick auf die Baustelle und wenn das Wetter gut ist, stehen hier immer einige “Zaungäste” und schauen den Bauarbeitern zu. Auch wir haben unseren Weg zum Bücherwürfel unterbrochen und den Bauarbeitern zugeschaut. Doch die Baustelle wird noch einige Zeit unsere Aufmerksamkeit haben – erst im Frühjahr 2015 ist die Eröffnung vorgesehen. Wenn wir nur einmal im Monat vorbeikommen, sind das noch fast 30 Baustellenbesichtigungen…

Das neue Affenhaus

Es geht voran. Die Eröffnung des neuen Affenhauses in der Wilhelma ist zwar noch nicht konkret, aber immerhin hat das Haus und das Außengelände nun erkennbare Strukturen angenommen. Für die Wilhelma war dies ein Grund, die Freunde und Förderer einzuladen, die Baustelle zu besichtigen. Und trotz schlechtem Wetter (Dauer-Regen) nahmen diese Einladung zahlreiche Besucher an.

das neue Affenhaus das neue Affenhaus Zugang zum Pflegebereich
das neue Affenhaus noch herrschen hier die Baumaschinen
das neue Affenhaus die Außenanlage

Zeitweise musste über eine Stunde gewartet werden, bis es einen Platz in einer Gruppe gab für eine Führung durch die Baustelle. Immerhin wurde für den Abbau der Warteschlange auch eine Besichtigung auf eigene Faust ermöglicht – mit Kindern eine Stunde im Regen warten wäre kein Vergnügen geworden. So konnten wir immerhin das Haus und die Gehege für die Affen von innen sehen. Das Projekt macht bereits einen tollen Eindruck und wenn es endlich fertig ist, wird das sicherlich einen ausführlichen Besuch wert sein – und wenn es dann wieder warm ist, dürfte auch das beeindruckende Außengehege fertig sein.