Ich habe sie alle…

Hurra, nach langer Suche ist es nun endlich vollbracht – das noch fehlende Buch über die Stuttgarter Straßenbahn ist gefunden. Nun haben wir alle vier Bücher über die Stuttgarter Straßenbahnen. Der erste Band (erschienen im Jahr 1976) ist leider nicht mehr erhältlich und wer das Buch hat, verkauft es im Normalfall nicht.

Stuttgarter Straßenbahnen - Band 1

Zufällig ist uns in einer Bücherliste eines Antiquariats nun der Buchtitel aufgefallen und seit heute ist es nun da.

Trotz seiner 33 Jahre ist das Buch sehr gut erhalten, sogar der Papiereinband ist ohne Risse oder Knicke. Nun müssen wir nicht mehr alle paar Monate das Buch aus der Bücherei ausleihen (die haben sich garantiert schon gedacht dass wir nicht ganz normal sind) sondern können auch Band 1 immer zuhause anschauen.

Die Stadt will sparen – aber wo anfangen?

Wie die Stadtbücherei in ihrem aktuellen Newsletter schreibt, berät die Stadt Stuttgart derzeit, wie die Sparbemühungen umgesetzt werden können. Neben verschiedenen anderen Bereichen (z.B. im Schwimmbadbereich) ist vielleicht auch die Stadtbücherei nicht unerheblich von der Haushaltskonsolidierung betroffen.

Die geplante Haushaltskonsolidierung der Stadt wird die Stadtbücherei möglicherweise zu großen Einsparungen zwingen. Ausdrückliches Ziel der Stadtbücherei ist es jedoch, die Dienstleistungen der Zentralbücherei, der Stadtteilbüchereien und der Kinderbüchereien uneingeschränkt aufrecht zu erhalten. Wie die Einsparungen endgültig umgesetzt werden, wird der Gemeinderat Ende des Jahres entscheiden. Im Gespräch sind derzeit die Schließung der Mediothek im Treffpunkt Rotebühlplatz sowie die Stilllegung eines Bücherbusses. Ob man damit wirklich so viel einspart und nicht vielleicht mehr “kaputt macht” als man glaubt sollte der Gemeinderat gut überlegen – im Zusammenhang mit dem Wunsch nach Bildung erscheinen Einsparungen gerade hier unverständlich.

Gibt es nicht genug überflüssige Maßnahmen und Bauvorhaben, die bei Nichtrealisierung mehrere Millionen einsparen – alleine die unsinnige und halbherzige “Überdeckelung" der Konrad-Adenauer-Straße dürfte mehr kosten als es ein Bücherbus je kosten würde… Als regelmäßige und eifrige Nutzer der Stadtbücherei würden wir lieber auf einen Kulturboulevard verzichtet als auf neue Bücher. Vielleicht gelingt es der Stadt auch endlich das seit Jahren brachliegende angebliche “Filetstück” beim Bahnhof einer Nutzung durch Investoren zuzuführen – dies wäre längst überfällig,

Mullewapp in Stuttgart

Ihr kennt Mullewapp nicht? Dann wollen wir es kurz erklären: Mullewapp ist ein Bauernhof und die Heimat von Schwein Waldemar, Franz von Hahn, von Johnny Mauser sowie Bello dem Hund, dem Lämmchen Wolke, der Katze Leo und der Kuh Tante Milli. Autor der Geschichten um Mullewapp ist der 1941 in Berlin geborene Helme Heine. Er hat bereits mehrere Geschichten mit den drei Freunden Waldemar, Franz und Johnny geschrieben – von Bildergeschichten bis zu Kriminalgeschichten ist alles dabei. Seit dieser Woche läuft in den Kinos nun der offizielle Mullewapp-Film mit den Tieren aus den Büchern. Und als besonderes Highlight war Helme Heine heute persönlich im Kino – in Zusammenarbeit mit einem großen Buchgeschäft gab es eine Auswahl der Bücher zu kaufen und man konnte sich “sein persönliches Exemplar” signieren lassen.

Mullewapp kommt ins Kino Helme Heine klärt die "Signierwünsche" Waldemar - von Hand in wenigen Minuten gezeichnet wow, kann der toll malen!

Zuerst haben wir natürlich den Film angeschaut, danach ließ Lars dann sein “Freunde”-Buch mit einer Signatur versehen und freute sich über das Bild von Franz Hahn, Johnny Mauser und dem dicken Waldemar in seinem Buch. Leider war diese tolle Gelegenheit im Vorfeld vom Kino nicht so optimal beworben worden, so dass der Andrang (zu unserem Glück) relativ gering war – in Berlin, so wurde uns berichtet kamen ca. 600 Fans ins Kino. Wir hatten dafür Gelegenheit auch ohne Zeitdruck direkt mit Herrn Heine uns zu unterhalten und zum Abschluss gab es von der ganzen Crew noch ein Gruppenbild. Danke für den Besuch in Stuttgart!

Uns hat der Film sehr gut gefallen und dass Helme Heine persönlich da war, gab dem Nachmittag etwas wirklich besonderes.

Mama, mag das Baby auch Pizza?

Solche und ähnliche Fragen kennen alle Eltern, deren Kind bald zum großen Bruder oder zur großen Schwester wird.

Durch das anschauen eigener Babybilder, darüber sprechen und geeignete Bücher kann man ‘das Große’ gut auf das vorbereiten was mit dem Einzug des Babys anders wird. Auch den neuerdings angebotenen Kurs "ich bekomme ein Geschwisterchen" ist nach unserer Meinung gut geeignet. Schließlich soll das ältere Kind sein kleines Geschwisterchen nicht hassen ("ich bring dich zurück, wir wollen dich nicht") sondern sich an den wachsenden Möglichkeiten orientieren und liebevoll darum kümmern.

Wir sind jetzt vier! Unser Baby

Ein tolles Buch zum Thema haben wir auch gefunden "Wir sind jetzt vier!" beschreibt mit kindgerechten Zeichnungen und realistischen Texten die möglichen Erlebnisse und Erfahrungen als großer Bruder ohne das Baby mit einem falschen Eindruck von "lieb und niedlich" zu verkaufen. Das Buch gehört zur Zeit zu den Lieblingsbüchern von Lars, zusammen mit dem Buch und der Hörspiel-CD "Unser Baby" aus der Wieso-Weshalb-Warum-Reihe eine tolle Vorbereitung aufs ‘Großer-Bruder-Sein’ (auch für große Schwestern, nur da können wir nix dazu schreiben)

Nein, meine Suppe ess ich nicht…

Wer kennt diesen Satz nicht? Genau, er stammt aus dem Kinderbuch “Struwwelpeter” von Heinrich Hoffmann. Dieser wurde am 13. Juni 1809 in Frankfurt am Main geboren und würde in diesem Jahr nun seinen 200.Geburtstag feiern…

Die Deutsche Post veröffentlichte am 04.06.2009 zu diesem Geburtstag eine offizielle Sondermarke mit einem Motiv aus dem Bilderbuch “Struwwelpeter

200. Geburtstag von Heinrich Hoffmann

Für den Versand auf “normalen” Briefen eignet sich die Marke allerdings nur bedingt, da 85 Cent als Portowert nur bei Büchersendungen bis 500g oder unter Einsatz von 2 Marken als Standardbrief “Welt” einsetzbar ist.

Der “Struwwelpeter” war zunächst nur als Weihnachtsgeschenk für den eigenen Sohn gedacht, aufgrund der Begeisterung von dem Buch bei den Bekannten lies sich Hoffmann davon überzeugen, das Buch drucken zu lassen. Das Buch erschien erstmals 1845 unter dem Titel “Lustige Geschichten und drollige Bilder mit 15 schön kolorierten Tafeln für Kinder von 3-6 Jahren”, erst einige Jahre später und nach Hinzufügen weiterer Geschichten (z.B. die des Suppenkaspers, von dem der Titel stammt, die Geschichte vom bösen Friederich, die Geschichte vom Zappelphilipp und die von Hans-Guck-in-die-Luft) erhielt das Buch den offiziellen Namen “Der Struwwelpeter”.

Das Buch wurde bis heute in mehr als 40 Sprachen übersetzt und in den verschiedenen deutschen Dialekten veröffentlicht. Selbst heute noch hat das Buch nichts von seinem Reiz verloren und die zahlreichen Exemplare der Stuttgarter Stadtbücherei sind meist verliehen.

Heinrich Hoffmann starb am 20. September 1894 in Frankfurt, auf dem dortigen Hauptfriedhof befindet sich noch heute sein Grab.

Kreativ-Baustein für die neue Bibliothek

Wir sind regelmäßige Besucher der Stuttgarter Stadtbücherei. Bei unserem letzten Besuch wurden wir darauf hingewiesen, dass es zur Grundsteinlegung ein Buch geben soll und die Besucher der Stadtbücherei dieses gestalten sollen. Neben einem Wettbewerb für Erwachsene (siehe Artikel im Gablenberger-Klaus-Blog) hat sich die Stadt auch für die Kinder in den Kinderbüchereien einen Wettbewerb einfallen lassen. Unter dem Motto

“Die vielen Seiten der Stadtbücherei – Welche Seite magst du am allerliebsten? Male oder schreibe eine Seite für das 1.Buch der neuen Bibliothek”

sind die Kinder aufgefordert ihre Lieblingsseite, ihre Lieblingsbeschäftigung in der Bücherei oder eben das zu Papier zu bringen, was sie an ihrer Bücherei lieben.

Kinder aufgepasst und mitgemacht!

Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine kleine Überraschung und unter allen Teilnehmern werden Karten für die Feier zur Grundsteinlegung verlost. Es lohnt sich also mitzumachen. Bei mehr Beiträgen als verfügbaren Seiten werden diese durch die Stadtbücherei ausgewählt, alle eingereichten Seiten werden für weitere Bücher und eine Wanderausstellung kopiert.

Wer mitmachen will, kann seine Seite in jeder Stadtbücherei abgeben, per Post schicken, als Fax senden oder per Email verschicken. Einsendeschluss ist der 2.5.2009

Stadtbücherei Stuttgart
“Die vielen Seiten der Stadtbücherei”
Konrad-Adenauer-Str. 2, 70173 Stuttgart
Telefax : 0711 216-5701 oder Email : stadtbuecherei.oeffentlichkeitsarbeit@stuttgart.de