Bahn fahren – immer ein Erlebnis

Das waren noch Zeiten als die Eisenbahn noch Bundesbahn hieß und man von Beamten bedient und gefahren wurde. Da gab es Schalter zum anstehen und echte Menschen. Heute nennt man sich “Die Bahn”, hat Angestellte statt und man darf als Service seine Fahrkarte selbst am Automat ausdrucken.

Soweit unterscheidet sich das Bahnfahren aber nicht vom Geld holen oder Gebühren bezahlen in der Bücherei. Überall hat Kollege Computer Einzug gehalten und kümmert sich ums Geld Ein großer Unterschied ist jedoch dass weder am Geldautomat noch in der Bücherei jemand um Geld bettelt.

Während ich heute meine vorbestellte Karte am Automat ausdruckte (Dauer maximal 3min) wurde ich mehrfach von den dort lauernden Randgruppen unserer Gesellschaft angeschnorrt und um ‘n Euro oder halt das Rausgeld vom Kauf angebettelt.

Offensichtlich interessiert es die Bahn nicht besonders wo und wie die Kunden an ihr Ticket kommen. Einer Frau wollte ich die Situation nicht zumuten…

Interessanterweise scheinen sich die Subjekte trotz (oder gerade deshalb) ihrer penetranten Art mit finanziellem Erfolg hier aufzuhalten.

Ich glaub beim nächsten Mal bitte ich um Zusendung der Karte auf eigene Kosten – unser Postbote freut sich dann. Oder wir fahren Auto.

Auf ein Bild vom “Tatort” habe ich verzichtet, nicht dass das Pack auch noch stolz ist aufs Bild oder Tantieme will…

geschrieben mit Wordmobi

Es ist wieder Frühlingsfest

Die Sonne scheint (zumindest heute wieder), die Tage werden länger und es ist damit wieder Zeit für das alljährliche Frühlingsfest auf dem Cannstatter Wasen. Wie viele andere Familien auch (obwohl der Familientag ja eigentlich Mittwochs ist) waren wir heute auf dem Wasen.

die Holzschnitzereien sind auch wieder da Kinder-Westerneisenbahn originelle Stand-Dekoration
das Riesenrad Ponyreiten Ägyptische Mumien

Im Lauf des Nachmittags füllten sich dann die Reihen und die Besucher des Verkaufsoffenen Sonntags in Bad Cannstatt nutzten das schöne Wetter um auch gleich einen Besuch auf dem Frühlingsfest zu machen. Natürlich haben wir ein paar Impressionen mitgebracht, die wir euch nicht vorenthalten wollen.

Service in Deutschland – Fehlanzeige??

Während alle darüber jammern, dass der Kunde in unserem Land ja gar nichts zählt und die meisten Firmen sich angeblich nicht um ihre Kunden kümmern, machen wir immer mal wieder den Test im Selbstversuch die Kundenfreundlichkeit eines Unternehmens zu prüfen.

Egal ob es um zusammengepappte mexikanische Taco-Fladen geht, die Kinderspieluhr ihren Geist aufgibt oder ob der Stil unseres Bodenwischers abbricht – es gib viele Situationen und viele positive Erfahrungen. Die Kundenorientierung in Deutschland ist nicht so schlecht wie ihr Ruf!

der reparierte Bodenwischer

Eine Erfahrung davon hatten wir mit einem großen Hersteller für Reinigungsgeräte. Nachdem unser Teleskop-Stiel beim fegen abgeknickt war, lies sich die Teleskop-Funktion natürlich nicht mehr nutzen. Statt frustriert alles wegzuwerfen haben wir den Hersteller angeschrieben und ein Bild vom “Malheur” beigefügt und wollten nur erfahren, wo wir einen neuen Stiel herbekommen. Nach ein paar Tagen erreichte uns dann ein großes Paket mit einem neuen Teleskopstiel sowie weitere kleinere Produkte zu testen – OHNE BERECHNUNG! Beigefügt war ein netter Brief, dass sie hoffen, uns weiterhin zu ihren zufriedenen Kunden zu zählen. Da kann sich die Firma auf jeden Fall sicher sein.

Die Bärenhöhle in groß und klein – für Groß und Klein

Wer kennt sie nicht, die bekannte Tropfsteinhöhle auf der Schwäbischen Alb? Am vergangenen Freitag waren wir dort und haben sie uns angesehen. Die bizarre Welt aus Tropfsteinen faszinierte uns alle. Natürlich haben wir von der Höhle auch einige Bilder gemacht. Aber auch die Macher der Modellbahn-Anlage in Merklingen (wir berichteten darüber unter dem Motto “Miniatur-Wunderländle” vor einigen Tagen) waren offensichtlich von der Höhlenwelt auf der Schwäbischen Alb fasziniert – und haben auf oder besser gesagt in ihrer Anlage auch eine Tropfsteinhöhle eingebaut. Die Höhle wurde mit Liebe zum Detail gestaltet und ist stimmungsvoll beleuchtet.

die kleine Version für Groß und Klein die große Version für Klein und Groß

Allerdings ist die Kleinversion absolut tropffrei, die “Tropfsteine” sind mühsam geschnitzt und wachsen nicht mehr. Im Gegensatz zum großen Original müssen die Erbauer sich auch nicht mit Algen und Moosen an den beleuchteten Bereichen herumplagen. Die “kleine” Höhle ist da sehr viel unempfindlicher, aber trotzdem für große wie kleine Besucher gleichermaßen ein Anziehungspunkt. Über die Bären- bzw. Karlshöhle werden wir im Mai nochmals ausführlich berichten, dann jährt sich die Entdeckung der Höhle nämlich zum 175. Mal. Es wird sich lohnen.

Fitness First – erste Klasse oder erste Hilfe?

Nachdem wir jahrelang Woche für Woche das gleiche Fitness-Studio in Cannstatt besuchten, war nun im Frühjahr Schluss. Wir wollten etwas anderes machen – die Unzufriedenheit mit den Trainingsmöglichkeiten, die deutlich gestiegenen Preise und unsere geänderten Vorstellungen an ein “gutes Training” hatten sich mit dem Lauf der Jahre eben einfach verändert.

Vor ein paar Wochen war es dann soweit! Der erste Besuch und das Einführungstraining fand statt und seit dem kräftigen wir uns mit Blick auf Cannstatt und den Bahnhof.

hier gehts rein... der Eingang 

Trotz der anfänglichen Befürchtung, nach 2 Stunden Fitness (also doppelt so lange wie bisher) eher einen Arzt zu brauchen, als die eigene Fitness zu steigern lässt es sich bisher gut an. Von den vielen Möglichkeiten, welche das Studio bietet haben wir bisher nur einen kleinen Teil ausprobiert – die Bandbreite reicht aber von: DVD-Verleih, kostenloser Tageszeitung, verschiedene Fitness-Kurse, Spinning, Kinderbetreuung und Gerätetraining bis hin zu einer Bar und verschiedenen Kardio-Geräten.

Was allerdings nicht ganz passt: Für den Zugang gibt es einen Aufzug… Da will man sich fit machen, und soll tatsächlich mit den Aufzug in den 2.Stock fahren??

Kreativ-Baustein für die neue Bibliothek

Wir sind regelmäßige Besucher der Stuttgarter Stadtbücherei. Bei unserem letzten Besuch wurden wir darauf hingewiesen, dass es zur Grundsteinlegung ein Buch geben soll und die Besucher der Stadtbücherei dieses gestalten sollen. Neben einem Wettbewerb für Erwachsene (siehe Artikel im Gablenberger-Klaus-Blog) hat sich die Stadt auch für die Kinder in den Kinderbüchereien einen Wettbewerb einfallen lassen. Unter dem Motto

“Die vielen Seiten der Stadtbücherei – Welche Seite magst du am allerliebsten? Male oder schreibe eine Seite für das 1.Buch der neuen Bibliothek”

sind die Kinder aufgefordert ihre Lieblingsseite, ihre Lieblingsbeschäftigung in der Bücherei oder eben das zu Papier zu bringen, was sie an ihrer Bücherei lieben.

Kinder aufgepasst und mitgemacht!

Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine kleine Überraschung und unter allen Teilnehmern werden Karten für die Feier zur Grundsteinlegung verlost. Es lohnt sich also mitzumachen. Bei mehr Beiträgen als verfügbaren Seiten werden diese durch die Stadtbücherei ausgewählt, alle eingereichten Seiten werden für weitere Bücher und eine Wanderausstellung kopiert.

Wer mitmachen will, kann seine Seite in jeder Stadtbücherei abgeben, per Post schicken, als Fax senden oder per Email verschicken. Einsendeschluss ist der 2.5.2009

Stadtbücherei Stuttgart
“Die vielen Seiten der Stadtbücherei”
Konrad-Adenauer-Str. 2, 70173 Stuttgart
Telefax : 0711 216-5701 oder Email : stadtbuecherei.oeffentlichkeitsarbeit@stuttgart.de

Kaffee? Kaffee!

Endlich ist unsere Kaffeemaschine wieder von ihrem Kurzausflug an den Bodensee zurück. Pünktlich zu den Osterfeiertagen wollte sie ihr integriertes Reinigungsprogramm ausführen und ausführen und ausführen… So haben wir mit dem Kundendienst telefoniert, der uns auch prompt einen Versandkarton zukommen ließ, damit wir die Maschine zum Zentralservice nach Singen schicken.

die Post ist da Willkommen zuhause endlich wieder frischer Kaffee die "Urlaubsvertretung"

Heute war es nun wieder soweit: Die Post brachte unsere Kaffeemaschine wieder zurück und alles funktioniert. Endlich wieder frisch gebrühter Kaffee. An dieser Stelle auch ein Dank an die Vertretung in den schweren Tagen, liebe Tassimo danke für eine Woche Kaffee und Kakao auf Knopfdruck.

Einfach nur ein Waschbecken – oder wie kaufe ich Badmöbel (Teil 2)

Na das war ja fast klar… Dienstag war der nette Verkäufer nicht da. Der Anruf am Mittwoch war auch nicht gerade erfolgreich: Ja, es ist ihm auch ganz arg mit dem Waschbecken und er wartet täglich auf die Lieferung des richtigen Waschbeckens. Allerdings wird es wohl diese Woche nix (äh, die Lieferung wird täglich erwartet??) Na ja, immerhin haben wir ja ein provisorisch montiertes Waschbecken. Warum stellen wir uns eigentlich so an?

Vielleicht sollte ich an der VHS mal nach einem Kurs “Voodoo für Anfänger schauen”, das mit dem Hautausschlag hat bisher nicht geklappt.

Ist es zuviel verlangt, wenn man seine Verpflichtung durch vereinbarungsgemäße Zahlung erfüllt, dass man auch von der anderen Seite die Einhaltung und Erfüllung des Kaufvertrags erwartet? Das Geld haben sie schließlich…

Das Möbelhaus hat sich nun auch noch schriftlich gemeldet und bedauert den Fehler – mal sehen wie es weitergeht.

Sie fährt tatsächlich – die modernisierte Stadtbahn DT8-S

Bereits am 19.07.08 stellte die SSB die erste modernisierte Stadtbahn der Öffentlichkeit vor. Damals trug das Fahrzeug noch die ursprüngliche Betriebsnummer 3155/56. Der Linieneinsatz war damals für Herbst (Oktober) geplant. Irgendwann entschied man dann bei der SSB die Fahrzeuge mit einer neuen Nummer zu versehen – die umgebauten Stadtbahnen bekommen nun statt der “3” eine “4”, aus Wagen 3095/96 wurde somit 4095/96

Fahrzeug 3096 in der Hauptwerkstatt Fahrzeug 3095/96 bei der Modernisierung Vorstellung der neuen Stadtbahn (3155/56) im Fahrschuleinsatz

Heute war das Fahrzeug 4095/96 auf dem Linienast Bad Cannstatt – Heslach unterwegs und wir haben den Zug zufällig gesehen. Es ist also davon auszugehen, dass die modernisierten Züge bald im Echtbetrieb eingesetzt werden…

Nachtrag vom 15.04.09: Wagen 4155/56 war heute in Hedelfingen unterwegs…

Anfahrt auf die Endhaltestelle  Betriebsfahrt des Wagen 4155/56