Packstation, die zweite – Achtung Datenjäger unterwegs!

Bereits im Februar berichteten wir darüber, dass Betrüger im Namen der DHL-Packstation gefälschte Mails versenden, in denen dazu aufgefordert wird über eine Internetseite seine Zugangsdaten der Packstation einzugeben.  Offensichtlich ist nun eine neue Welle dieser Mails unterwegs, allerdings waren die Autoren etwas cleverer bei der Wahl der Internetadresse. Allerdings ist die in der Email genannte Internetseite nicht (mehr) erreichbar, so dass die Gefahr derzeit relativ gering ist.

Wie bereits beim letzten mal wird in der Mail darum gebeten: "Wir bitten Sie, Ihre Packstation zu verifizieren, da wir momentan Probleme mit unseren Servern haben." Folgt der Nutzer dem in der Email angegebenen Link wird er, wie auch in einem Bericht auf www.heise.de beschrieben wird, auf eine täuschend echt wirkende DHL-Webseite mit der Domain "dhl-packstation.info" geleitet und soll dort seine Zugangsdaten eingeben.

04042009441

Diese landen dann vermutlich direkt bei den Datenjägern. Da die Packstation über unterschiedliche Adressen aufgerufen werden kann (z.B. dhl.de, packstation.de), fällt eine offiziell aussehende Adresse nicht so einfach auf. Einzig sicheres Kennzeichen derzeit ist das Zertifikat der Seite, ausgestellt durch “DPWN” (Deutsche Post Worldnet). Solange die Phisher aber auf eine tote Internetadresse verweisen, kann erst mal nichts passieren. Mal sehen, wann die darauf kommen und eine andere Adresse wählen…

Stuttgart 21 – ein neuer Name soll es richten (11.Akt)

Das Projekt dümpelt vor sich hin – es geht nirgends richtig voran. Die Anliegergemeinden am Albaufstieg diskutieren um den Lärmschutz, die Bahn setzt finanzielle Grenzen, eine neue Finanzkalkulation wirft den weiteren Fahrplan durcheinander und plötzlich meldet sich der Bundesrechnungshof und kündigt eine Überprüfung der Finanzierung an.

Das Bündnis gegen Stuttgart 21 macht durch verschiedene Aktionen auf sich aufmerksam und doch bewegt sich nichts – weder nach vorn noch zurück.

das neue Herz Europas

Das Projekt beschließt den negativ belasteten Projektnamen durch etwas positiveres auszutauschen und startet – von der Öffentlichkeit fast unbemerkt – einen Wettbewerb. Der Gewinner des Wettbewerbs ist der Slogan “Das neue Herz Europas“, die Ausstellung im Hauptbahnhof wird umgestaltet und zur Information der Öffentlichkeit wird eine neue Internetseite freigeschaltet – unter http://www.das-neue-herz-europas.de werden ab Mitte 2008 alle Informationen neu aufbereitet.

– Fortsetzung –

Schon mal in Island gewesen?

Werbung für den Europapark Nein? Dann gibt es jetzt eine einfache Möglichkeit, dies ohne zu Fliegen realisieren zu können: Im Europapark gibt es ab der neuen Saison einen neuen Themenbereich “Island”. Die Hauptattraktion ist der hyperschnelle Bluefire-Megacoaster, eine neue Katapult-Achterbahn.

Die Fakten zur Achterbahn

Im Europapark wurden während der letzten Wochen weitere Neuerungen und Veränderungen vorgenommen – ein Besuch lohnt sich. Wer genau wissen will, was sich geändert hat:

Unsere Neuheiten 2009 sind auf der Internetseite des Europaparks beschrieben.

Stuttgart 21 – die weiteren Jahre (10.Akt)

Sind 61.193 gültige Unterschriften sind für die Katz? Der Bürgerentscheid zu Stuttgart 21 ist unzulässig. Der Gemeinderat hat den Antrag der Gegner des Milliardenprojekts deshalb abgewiesen. Juristisch gesehen ist das so korrekt wie konsequent. Es geht eben nicht mehr darum, grundsätzlich über das Bahnhofsprojekt zu entscheiden. Und eine Entscheidung gegen die Umsetzung des Projektes kann damit nur von denen getroffen werden, die auch die Verträge geschlossen haben – wenn die Bürger danach dafür bezahlen und unter den Folgen ggf. leiden müssen ist das natürlich sehr unbefriedigend.

der Bahnhofsturm - dieser Teil soll erhalten bleiben

Dass OB Schuster dazu beigetragen hat, indem er am Morgen nach dem letzten Ratsbeschluss pro Stuttgart 21 flugs ein Finanzierungsabkommen unterzeichnete, mögen ihm die Projektgegner erzürnt vorhalten. Es bleibt als Makel haften. Richtig ist aber auch, dass er sich dafür der Ratsmehrheit versichert hat. Sein Handeln war zwar gegen einen Bürgerentscheid gerichtet, aber vermutlich wohl rechtens.  Dennoch sollten die Unterschriften der Stuttgarter Bürger für das Rathaus eine Verpflichtung sein, die Bedenken ernst zu nehmen und zumindest nun die Bürger etwas mehr an der Umsetzung dieses Jahrhundertprojektes zu beteiligen.

Im Jahr 2008 wurden in der Folge immer wieder Gründe gesucht, warum die Verträge noch immer nicht unterschrieben sind. Das Jahresende brachte dann durch die aktuellen konjunkturellen Probleme nochmals Aufwind für die Gegner. Doch am Ende bleibt nur die Erkenntnis “Totgesagte leben länger” und damit geht das Drama weiter…

– Fortsetzung –

Saure Gurken-Zeit

Noch ist es nicht soweit, doch wir warten schon mit Spannung auf die ersten Gurken. Warum? In den vergangenen Jahren haben wir immer wieder selbst kleine Essiggurken eingemacht und bis zum nächsten Sommer daran gegessen. Nachdem wir nun im vergangenen Jahr eine Produktionspause gemacht haben, geht der Vorrat früher als geplant zu Ende.

selbst eingemachte Gurken

Dies sind die letzten drei Gläser “unserer Gurken” – voraussichtlich im Juni oder Juli werden die neuen Gürkle reif sein. Ob wir solange durchhalten?