Das Blogiversum ist da

Eine kleine – aber feine Änderung ist vollzogen. Die “Blogroll” wurde zum Blogiversum. Und wie es sich für ein richtiges Blogiversum gehört dehnt es sich (wie auch das Universum) aus. Wir werden in den nächsten Tagen hier weitere Bloggerinnen und Blogger präsentieren, bei denen es sich lohnt vorbei zu schauen. Unser Blog-Projekt “Was Größeres” ist auf Schwierigkeiten gestoßen, weil das bisherige Theme nicht so problemlos übernommen werden kann (und wir uns da schon so dran gewöhnt haben) – es wird also noch einige Zeit und vermutlich viel Literatur brauchen, bis es war Vorzeigbares gibt. Bisher haben nur einzelne “Eingeweihte” einen Blick auf den ersten Entwurf werfen dürfen – aber solange wir nicht zufrieden sind bleibt’s hier technisch und optisch wie bisher.

Fossilien aus der Technik-Steinzeit

Was man im Vorfeld eines Umzugs für Überraschungen erleben kann wird jeder wissen der schon mal selbst umgezogen ist. Da kommen längst verloren geglaubte Schätze zu Tage oder Dinge verschwinden auf Nimmerwiedersehen in Kartons.

5,25" Disketten  Windows NT 4 (das NT steht für "New Technology") 3,5" Disketten

Auch beim ausräumen von Büroschränken sind interessante Funde garantiert. Die einstige Bedeutung der heutige Beute aus dem Büroschrank werden vermutlich nur die älteren Leser im Blog einschätzen können – zu der Zeit als Disketten (diese schwarzen Dinger) noch die Größe eines Notizblocks hatten, besaßen die Computer 8 bis 16 Megabyte Arbeitsspeicher und der Prozessor hatte eine Geschwindigkeit von bis zu unglaublichen 25 Megahertz. Heutzutage haben die PC einen 1000x so großen Arbeitsspeicher wie damals auf eine Diskette gepasst hat und sind 100x so schnell.

Und nun wandert alles in den Müll – die neuen Computer haben nicht mal ein Diskettenlaufwerk…

Ostheimer Tierwelt – von Schmutzfinken und Blaubären(äh -beeren)

Manche Sachen kann man ja verwechseln; Links mit Rechts, Straßenbahn mit Stadtbahn oder Rewe mit Penny. Aber dass man Heidelbeeren mit Altpapier verwechselt? Die einen kommen wenn sie verdorben sind in den schwarzen Restmüll-Eimer das andere wenn es gelesen ist die die grüne Papiermüll-Tonne. Sogar an Leute die grün nicht von schwarz unterscheiden können hat die Stadt gedacht und extra noch einen Aufkleber drauf gemacht “Grüne Tonne”. Zufällige Verwechslung ist da eher unwahrscheinlich.

Heidelbeeren im Papiermüll - pfui!

Bleibt nur Dummheit oder Absicht. Ob sich der Schmutzfink bewusst ist wieviel Papier wegen seinen Heidelbeeren nicht mehr so problemlos recyclet werden kann? Vermutlich nicht. Warum stehen wohl zwei Tonnen auf dem Hof? Gegen sowas ist leider kein Kraut gewachsen…

Kleiner Feuerwehrmann

Eines der Highlights in Kindergarten war kürzlich das Feuerwehr-Projekt. Den Kindern wurde über 14 Tage erklärt was sie beachten sollen, wenn es brennt. Zur Brandschutzerziehung kam dann die freiwillige Feuerwehr Hedelfingen mit Max Zündel dem Feuerteufelchen und dem Puppenkind Nils in den Kindergarten.

Urkunde-Feuerwehr Kindergarten

Gerade im Umgang mit dem Element Feuer ist bei der Aufklärung noch viel zu tun. In Deutschland sterben jedes Jahr etwa 40 Kinder an den Folgen von Bränden – eine Vielzahl wird mehr oder weniger schwer verletzt. Die meisten sind jünger als fünf Jahre.

Um dies künftig zu verhindern starteten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in Stuttgart von 7 Jahren das Projekt zur Aufklärung und Erziehung von Kleinkindern und ließen sich in ihrer Freizeit zu Brandschutzerziehern ausbilden. Am Anfang der Brandschutzerziehungs-Reihe im Kindergarten findet eine Informationsveranstaltung in Form eines Elternabends mit den Erzieherinnen statt. Durch begleitende Thematik in den Kindergärten, durch den Besuch der Feuerwehr und den Besuch der Kinder im Feuerwehrhaus soll den Kleinen der Umgang mit dem Feuer auf spielerische Art näher gebracht werden. Sie lernen wie man telefoniert, die Notrufnummer wählt, den Namen sagt, und dass man bei Rauch nur kriechen soll.  Während dem Elternabend werden auch für erwachsene interessante Dinge zum Brandschutz erklärt (z.B. Nutzen von Rauchmeldern, wie kann zuhause ein Brand entstehen, sind Jeans wirklich unbrennbar?)

Es gibt während den Brandschutz-Tagen lustige Spiele mit Rauchschlangen oder einer Kerzentreppe, Übungen an einer laut geschalteten Telefonanlage, eine lustige Kassette mit Hörspiel, Malbücher und Bastelbögen und am Schluss ein aufregender Besuch im Feuerwehrhaus.  Das Ziel ist, die Kinder mit der Gefahr vertraut zu machen, so dass sie in kritischen Situationen automatisch richtig handeln und nicht in Panik verfallen. Auch die Eltern sollen sensibilisiert werden und darauf achten, dass zu Hause keine Streichhölzer herumliegen oder die Kinder mit einer Kerze allein sind. "Kinder sind selten vorsätzliche Brandstifter, ein Feuer entsteht immer durch Unachtsamkeit." Der Elternabend war sehr informativ und unserem Kind haben die Aktionen zur Brandschutz-Erziehung viel Spaß gemacht.

Ziel der Brandschutzunterweisung im Kindergarten ist nicht durch Verbote den Umgang mit Feuer zu verhindern sondern gezielt durch Regeln den Gebrauch von Feuer zu kontrollieren. Die Kinder sollen spielerisch die richtigen Reaktionen bei Notfällen, wie einem Brand zu Hause, erlernen. Nach diesem Konzept kann sogar “Zündeln” erlaubt sein, aber nur mit den Eltern oder anderen Aufsichtspersonen, denn alleine ist es viel zu gefährlich.

Als offizielle Auszeichnung haben die Kinder dann am Schluss des Projektes eine offizielle Urkunde von Max und Nils bekommen, dass sie erfolgreich an der Brandschutzerziehung teilgenommen haben. Die Urkunde des stolzen kleinen Feuerwehrmanns hängt nun neben der Kinderzimmertür.

Einen großen Dank an die Damen und Herren der freiwilligen Feuerwehr Hedelfingen für ihr Engagement. Informationen zur Hedelfinger Feuerwehr gibt es unter http://www.feuerwehr-hedelfingen.de/