Sparda-Kunden aufgepasst!

Es trojanert wieder. Nach den zahlreichen Telefongesellschaften mit vermeintlichen Rechnungen sind nun offenbar wieder Bankkunden im Visier der Betrüger.

Fälschung einer Sparda-Mail

Achtung! Nichts anklicken, Mail löschen und nichts beantworten. Die Absender dieser Mail wollen damit an Kundendaten kommen, um diese Konten “abzuräumen”. Die Sparda Bank weiß von den Mails und die Mails werden von Unbekannten versenden und stammen definitiv nicht von der Sparda Bank.

Viel Gelb für wenig Geld im Drucker

Das war wohl an der falschen Stelle gespart. Die letzten Tintenpatronen waren zwar recht günstig, doch schon nach einem Tag im Drucker kam es zur Beinahe-Katastrophe. Es ist zum Glück schnell aufgefallen, bevor die Tinte sich im ganzen Gerät verteilte.

ein "Auslaufprodukt" im Drucker

Aus unerklärlichem Grund ist die gelbe Farbe (danke dass es nicht rot oder blau war) an der Naht zum Druckkopf ausgelaufen und hat den gesamten Papiereinzug und die Papierablage gelb gefärbt. Mit viel Reinigungstüchern, Küchenrolle und nachher viel Seife für die Hände war der Drucker fast “normal”. Nur ein kleiner gelber Fleck in der Patronenhalterung lässt die Überschwemmung erahnen. Und was lernen wir daraus? Lieber ein wenig mehr Geld für’s Original und keine Experimente mit billigen Nachahmer-Produkten. Wenn wir es nicht so schnell entdeckt hätten, wäre das Regal und der ganze Drucker nun voller Farbe und vermutlich unbenutzbar.

SEPA – Frühstart oder Nachzügler?

Es ist soweit. Die SEPA-Zeit hat bei uns begonnen. Schon vor einigen Wochen hatten wir uns hier ja zu SEPA geäußert, weil wir unzählige Schreiben bekommen in denen uns die Firmen die Gläubiger-ID, die Mandatsnummern und die Umstellung auf SEPA mitteilen. Wie wir einem Zeitungsartikel vor ein paar Tagen entnommen haben, sind die deutschen Firmen aber bei der Umstellung eher hintendran. Ob das bedeutet, dass wir noch viele dieser damals kritisierten Briefe bekommen?

Für das Onlinebanking hat unsere Bank allerdings nun vollendete Tatsachen geschaffen: Ab jetzt können wir nur noch SEPA-Überweisungen machen – die alten Funktionen bringen nur noch einen Fehler. Doch beim ersten Versuch, eine Überweisung zu machen erschreckt der Hinweis auf die fehlende Berechtigung schon.

Sehr geehrte Kundin,sehr geehrter Kunde,
wie bereits angekündigt, wird Ihre Bank am Freitag, den 15.11.2013 die alte HBCI-Version 2.2 deaktivieren und die Inlandszahlungsverkehrsfunktionen (Überweisungen, Daueraufträge und Terminüberweisungen) auch in der neuen Version HBCI 3.0 durch SEPA ersetzen. Die bisher angelegten Daueraufträge und Terminüberweisungen werden am 17.11.2013 automatisch in das neue SEPA-Format übernommen und können ab dann wieder bearbeitet werden.

Es ist nun etwas gewöhnungsbedürftig, den neuen “SEPA-Button” zu klicken statt “Überweisung” und die bisherigen Adressen sind auch noch nicht von BLZ/Kontonummer auf IBAN umgestellt – aber immerhin sind die Adressen/Kontodaten noch da und müssen eben vor der erneuten Verwendung in IBAN konvertiert werden. Das ist zum Glück nur ein einmaliger Aufwand.

Sind wir mit der kompletten Umstellung auf SEPA nun eigentlich ein Frühstarter? Oder wie machen das andere? Dass jeder sein Onlinebanking-Programm schon aktualisiert hat, glaube ich ja eher nicht…

überall SEPA

Langsam wird es nervig. Jeder schickt seine Info, dass er die bisherige Lastschrift-Ermächtigung in ein SEPA-Mandat umwandelt und damit weiterhin abbucht. Egal ob es der Kabelanbieter, die Schulkindbetreuung oder die Versicherung ist, von überall kommen diese Briefe. Manche brauchen noch eine zusätzliche Bestätigung, die man zurückschicken muss und andere schreiben eine Email. Aber es vergeht kein Tag, an dem nicht irgendwer seine SEPA-Umstellung ankündigt.

Doch eines steht nirgends: In den Schreiben wird immer betont, dass man selbst nix unternehmen muss, aber was mit diesem Schreiben passiert, ob man die Dinger alle aufheben muss, ob die in den Papierkorb können oder welchen Zweck (außer der Info zur Umstellung) diese Schreiben haben, das steht nirgends und im Internet habe ich auch nichts gefunden. Muss ich nun wirklich von jedem diesen Brief aufbewahren, weil da dessen Mandatsnummer draufsteht? Dann wird da bald ein eigener Ordner notwendig…

die schnelle Steuererklärung online?

Bei der Abgabe unserer Steuererklärung hat uns das Programm mal wieder Elster empfohlen, weil es so einfach und schnell geht. Nach unserem letzten Elster- Experiment von ca. 10 Jahren hatten wir eigentlich beschlossen, lieber wieder alles in Papierform abzugeben. Aber manchmal lohnt es sich ja, doch nochmal darüber nachzudenken, weil sich in so langer Zeit ja etwas geändert haben kann.

Also folgten wir dem Hinweis zur einfachen Online-Steuererklärung. Der erste Schritt war zwar etwas anderes als einfach, aber ging doch recht schnell. Nun fehlt nur noch die schriftliche Rückmeldung für unsere Authentifizierung. Weil die 14 Tage, in denen diese Info per Post kommen soll, nun um sind hatten wir beim Finanzamt angerufen.

… “Wegen dem großen Antragsumfang dauert die Bearbeitung ihrer Steuererklärung derzeit ca. 5 Monate. Bitte sehen Sie von weiteren Rückfragen ab.”…

Immerhin ging doch jemand ans Telefon, der uns freundlicherweise eine Fristverlängerung bis Ende Oktober eingeräumt hat. Und das Schreiben kann durchaus auch noch ein paar Tage dauern, teilte uns der Herr am anderen Ende der Leitung mit. Nun heißt es also weiter warten…

Schnell und unkompliziert ist aber anders. Doch nun haben wir damit angefangen und ziehen es durch – egal wie lange es dauert!

Ist SPAM unterhaltend?

Manchmal kommen doch auch lustige SPAM-Mails

Lieber Gewinner,

Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass Ihre E-Mail-Adressen mit Ihrem Online-Winning Ticket-Nummer (11 14 18 20 37 41 46) mit BONUS (8) Sie haben in der 2. Kategorie des Spiels gewonnen. Ihr Preis wurde am 20. April 2013 veröffentlicht.

Der Lotto Max Lotterie ist vollständig auf einem elektronischen Auswahl der Gewinner mit ihrer E-Mail-Adressen oder Kauf von Rubbellos.

Sie sind daher für eine Gesamtsumme von £ 2,000.000.00 britische Pfund gutgeschrieben Ticketnummer 1EC-16529CE3-8887. Für die sofortige Freilassung der Ihre Gewinne genehmigt wurde, füllen Sie bitte das Formular aus und senden Sie es an uns über diese E-Mail

(1) Ihr vollständiger Name: ….

(2) Kontakt-Adresse: …

(3) TELEFON: ….

(4) Beruf (e) ….

(5) SEX: …

(6) Geburtsdatum: …

(7) Land: …

(8) gewonnene Betrag: …

(9) gewinnen Ticket-Nummer: ..

(10). Ticket-Nummer: ….

Name: C. Miller

 

Zumindest ein bisschen haben wir geschmunzelt über die Formulierungen. Auch wenn wir die sofortige Freilassung des unschuldigen Gewinns unterstützen, haben wir die Kontaktdaten nicht ausgefüllt. Besonders aufgefallen sind und dabei die Nummern 5 und 8. Ob es wirklich Leute gibt, die hier darauf antworten? Und wo ist der Unterschied zwischen 9 und 10? Wenn ich keine Ticketnummer mit Gewinn hätte, wäre die Email doch unnötig. Doch welche der beiden Ticketnummern ist die richtige?? Woher haben die eigentlich bei einem Rubbellos die Emailadresse?

Die Beraterbank?

Wow, zur Geburt von Lena gab es damals von der Bank mit grünem Band ein Sparbuch. Eigentlich war das bisher auch recht problemlos gelaufen. Einmal im Jahr kam der Kontoauszug und das bisschen Geld dort vermehrte sich ein wenig. Einzig im ersten Jahr kam mit dem Kontoauszug eine Überraschung in Form von Zinsabschlagsteuern – die Dame bei der Kontoeinrichtung hatte vergessen den Freibetrag einzutragen. Nach einem Anruf war das Problem aus der Welt und die Gutschrift sollte bald kommen.

was will die Bank?

Erst vor ein paar Tagen kam der Kontoauszug zum 31.12.2012. Soweit sollte eigentlich alles in Ordnung sein. Oder nicht? Heute kam ein an Lena adressierter Brief und dem allgemeinen Hinweis, dass nicht alle Unterlagen für die Kontoführung vorhanden sind. Warum fällt das nach fast 3 1/2 Jahren erst auf? Und was sind das für Unterlagen?? Warum wird eigentlich Lena direkt angeschrieben? Und wo sollen wir für sie einen Personalausweis oder Reisepass bekommen????

Ein Anruf bei der genannten Telefonnummer war erstmal vergeblich: Es klingelte bis zum Timeout. Auch alle weiteren Anrufe im Lauf der folgenden 2 Stunden waren erfolglos. Erst die Zentralnummer (Durchwahl mit 0 ersetzt) brachte jemanden ans Telefon. Aber außer dem Hinweis, dass dieses Schreiben noch andere Kunden bekommen haben (welch ein Trost) und er den Rückrufwunsch gerne an den Kundenberater weitergibt, war da nichts zu erreichen. Immerhin musste der Herr an der Hotline unseren Ärger ertragen und versprach, dass sich der Kollege meldet. Ob das heute noch passiert? Wir warten ab, was der Herr denn eigentlich will. Die Personalausweise von uns als Eltern lagen bei der Eröffnung in 2009 ja vor – sonst wäre das ja nicht möglich gewesen.

Wenn wir auf dem Konto nicht stolze 2% Zinsen bekommen würden, wäre eine Kündigung ernsthaft zu überlegen – aber den Zinssatz gibt es derzeit bei solchen Anlageformen ja nirgends…

Ein überraschendes Aus

Ein wenig fühle ich mich schuldig – besser gesagt “mitschuldig”. Woran? Gelegentlich überkommt mich die Lust, eine etwas andere Tageszeitung zu lesen und dann lese ich die Financial Times Deutschland (FTD). Nicht wegen dem rosa Papier oder den Aktienkursen, eher wegen den allgemeinen wirtschaftsbezogenen Berichten und der sehr ansprechenden Schreibweise. Eher häufig, lese ich allerdings die FTD in digitaler Form ohne dafür zu bezahlen – schließlich stehen die meisten Artikel online kostenlos zur Verfügung.

Bisher dachte ich, die Zeitung ist so groß, dass die mit ihrer Werbung und der Papierausgabe genug Geld verdienen und das auf Dauer so funktioniert. Um so erschreckter war ich diese Woche, als in der Onlineausgabe offen über ein mögliches Aus der FTD diskutiert wurde. Und nun ist es soweit. Am 7.12. wird es zum letzten Mal eine gedruckte Ausgabe der FTD geben.

Öffentliche Mitteilung über die Einstellung der FTD:
http://www.ftd.de/it-medien/medien-internet/:in-eigener-sache-liebe-leserin-lieber-leser/70121281.html

Habe ich durch das Online-Lesen eine Mitschuld am Tod der FTD? Bin ich wegen Nichtlesens der Frankfurter Rundschau auch an der Insolvenz dieser Zeitung schuld und habe ich irgendwann die Stuttgarter Nachrichten auf dem Gewissen, wenn ich die nicht im Abo beziehe? Was kann ich machen, um auch künftig eine gedruckte Zeitung lesen zu können? Hilft es, wenn ich dem Bäcker morgens noch eine Zeitung abkaufe damit die Auflage stabil bleibt??

Es ist wieder Weltspartag

Schon zur eigenen Kindheit gab es im Oktober den “Weltspartag” und es ist heute noch ein Highlight für die Kinden wenn wir mit den Sparschweinen zum “Geldzählen” bei der Bank vorbei gehen. Nach unserer enttäuschenden Aktion im letzten Jahr bei der Beraterbank, als man uns erzählte, dass es dort keinen Weltspartag gibt und wir aber gerne vorne am Automaten unser Geld aufs Sparkonto einzahlen können. blieben wir dieser Bank diesmal gleich fern und besuchten die andere Bank mit Sparkonten der Kinder.

2012-10-30-034

Und auch dieses Jahr war wieder der besondere Weltspartag-Schalter geöffnet und nach der Leerung der Schweine und dem Geldzählen gab es wieder kleine Geschenke: Ein Kritzelbuch für Lars und einen Stapel-Elefant für Lena. Außerdem noch jeweils einen kleinen Teddybär.

das Kritzelbuch der Stapelelefant die Teddybären

Der Heimweg von der Bank wäre fast zum Fußmarsch geworden, weil wir in letzter Sekunde noch den Bus bekommen haben – mit einem Kind auf dem Arm, dem anderen an der Hand rennt es sich unheimlich schlecht. Aber der Busfahrer hat uns offenbar gesehen und hatte extra gewartet. Danke dafür, wir werden Sie als tollen und hilfsbereiten Fahrer weiterempfehlen!

Tipp für Sparbuch-Besitzer

Der ein oder andere Leser hat eventuell noch irgendwo ein Sparbuch herumliegen. Mal Hand auf’s Herz, wer hat das Sparbuch regelmäßig angeschaut und sein Sparkonto mit frischen Geld gefüttert? Als stille Reserve schlummert das klassische Postsparbuch bei vielen in der Schublade und wurde lange nicht mehr angeschaut.

das Postsparbuch - ein Auslaufmodell?

Wer mit dem Sparbuch nun zur Post geht, und glaubt seine Zinsen der letzten Jahre nachtragen lassen zu können, der wird wohl schockiert von dannen ziehen. Die Post hat vor einigen Jahren eine Regelung geschaffen, dass schlummernde Sparbücher mit Kontoführungsgebühren belastet werden, und damit das verbleibende Geld in kurzer Zeit auf “0,00” zu setzen. Als Begründung werden die hohen Kosten im Verhältnis zum eingezahlten Geldbetrag genannt. Die Postbank erhebt großzügig 1 € pro Monat, wenn keine Einzahlungen erfolgten. Doch offenbar sind die Informationsbriefe damals nicht bei allen Sparbuchkunden angekommen – auch bei uns nicht. Wer sich allerdings mit ein wenig Beharrlichkeit an die Zentrale der Postbank in München wendet, dessen Chancen sind gut, dass das Geld auf dem Sparbuch doch nicht verloren ist und die Gebühren wieder gutgeschrieben werden.

Inzwischen haben wir auch im Internet entdeckt, dass noch andere von der “Gebühr” überrascht wurden: http://www.derwesten.de/wp/die-postbank-raeumt-sparbuecher-von-kunden-leer-id3557109.html. Interessanterweise gibt es auf der Internetseite der Postbank keinen Hinweis auf die Gebühren, selbst die offiziellen Sparverkehrsbedingungen geben darüber keinen Aufschluss…