Beim Stauferspektakel

Für vier Tage verwandelte sich das Gelände am Stauferpark in Göppingen in ein mittelalterliches Dorf. Von den unterschiedlichen Wohnzelten über Einkaufsmöglichkeiten für Schmuck und Kleidung bis hin zu Unterhaltung und Handwerk war alles vertreten. Die Kinder konnten eigene Ledersäckchen machen, Kerzenziehen, Körbe flechten, Papier schöpfen und Bogenschießen.

Leder-Artikel Rittersleut' beim Shopping farbenfrohe Schilde zu kaufen das mittelalterliche Riesenrad

Ein “Riesenrad” mit vier Gondeln im Handbetrieb stand den Besuchern zur Verfügung und ein mittelalterlicher Eisstand sorgte für Abkühlung.

Bei den Guttenberg’s

Den Nachmittag des Feiertags verbrachten wir (nach einer Empfehlung vom Auto-Navi) auf der Burg Guttenberg. Allerdings besteht wohl zum namensgleichen Ex-Minister hier kein direkter Bezug, da dessen Vorfahren im fränkischen Bereich ihre Burgen- und Landbesitze hatten. Die Burgherren gehören schon seit Mitte des 15. Jahrhunderts der Linie Gemmingen-Guttenberg der Freiherren von Gemmingen an. Wer mehr zur Familiengeschichte lesen will, kann dies über den verlinkten Wikipedia-Artikel tun. 

im Vorhof der Burg Turm an der Burgmauer
Sitz der Greifenwarte der mächtige Turm

In den fast 800 Jahren seit der Gründung der Burg (im 14. Jahrhundert wurde die Burg erstmals erwähnt) war sie eigentlich kontinuierlich bewohnt und wurde nie erobert oder zerstört. Im Inneren der Burg (der nicht bewohnte Teil) befindet sich ein Burgmuseum, das einen Besuch wert ist und im Hof der Burg hat die Deutsche Greifenwarte ihren Sitz und veranstaltet mehrmals am Tag Vorführungen mit verschiedenen Greifvögeln. Vom Museum gibt es auch einen Weg hinauf auf den Turm, unterwegs spukt auf Knopfdruck noch das Burggespenst und von oben hat man einen tollen Blick über die Gegend – bis hin zur Burg des Götz von Berlichingen (Burg Hornberg).

Wie auf zahlreichen anderen Burgen finden auf der Burg Guttenberg auch regelmäßige Mittelalter-Events statt. Vielleicht wird uns der Weg einmal wieder hier her führen.

Mittelalter im Unterland

Von 28.04. bis 01.05.2012 fand auf der Burg Stettenfels bei Untergruppenbach ein großes Mittelalter-Spektakel statt. Nachdem wir bisher die Burg nur “von unten” gesehen haben auf dem Weg nach Heilbronn oder nach Hause, war es nun ein Grund auch mal hinter die Burgmauern zu schauen.

zur Burg Stettenfels die Burg Apps gab es bereit im Mittelalter historisch Gewandete
Köstlichkeiten zum Trinken eine gegrillte Sau das Ritterturnier das Lager der Ritter

Es gab viel zu erleben und die Veranstalter haben sich große Mühe gegeben, den Gästen ein tolles Programm zu bieten. Für die Kinder gab es die Möglichkeit Körbe zu flechten, Schilder zu bemalen, Schuhe zu nähen, Kerzenziehen oder ein kleines Ritter-Turnier zu besuchen. Daneben gab es zahllose Köstlichkeiten – Hirschgulasch, Reispfanne, Käsespätzle, Fleisch-Spieße und auch für den Nachtisch gab beispielsweise  frisch gebackene Striezel oder Crepes.

Ein tolles Erlebnis, das uns den ganzen Tag in seinen Bann gezogen hat. Und es war sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir im Mittelalter zu Besuch waren.

Bald ist Betlehem erreicht

Die Krippenfiguren sind schon an den Hirten und Schafen vorbei gezogen und haben die Stadt Betlehem in Sicht. Doch es wird wie jedes Jahr sein, die Unterkünfte sind alle ausgebucht und nur im Stall bei den Eseln und Kühen wird es einen Platz für die Maria und Josef geben.

Maria und Josef unterwegs mit ihrem Esel Ochs und Esel warten in der warmen Krippe

In den nächsten Tagen wird dann auch Maria ihr Kind erwarten und der Weihnachtsstern über der Krippe leuchten. Doch bis dahin haben Maria und Josef noch einige Schritte zu gehen…

Stuttgart ist schön 6

Heute gibt es die 6. Ausgabe unserer Serie “Stuttgart ist schön” und wir haben einen Stuttgarter Klassiker ausgewählt: den Fernsehturm

der Fernsehturm Stuttgart technische Daten Schatten über dem Wald

Im Jahr 1956 wurde der Fernsehturm als der erste seiner Art eröffnet und noch heute zieht es viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter sowie Besucher hinauf auf den Turm. Auf 150m Höhe gibt es einen tollen Blick über die Stadt und inzwischen auch wieder die Möglichkeit im Turmcafé einen Kaffee zu genießen. Eine besondere Möglichkeit gibt es abends – die Auffahrt ist bis 22:30 Uhr möglich und als Late-Night-Ticket sparen die Besucher ab 20 Uhr auch noch beim Eintritt. Weitere Informationen gibt es unter: www.fernsehturmstuttgart.com

Stuttgart ist schön 5

Wir sind nun schon bei der fünften Folge und wollen euch heute den Eugensplatz vorstellen.

Aussicht in den Talkessel Pinguin-Eis (von März-September)
Schattige Kastanien laden zum Verweilen ein Der Galatea-Brunnen am Eugensplatz

Der Eugensplatz ist ein hübscher mit Kastanien bewachsener Platz in Halbhöhen-Lage zwischen Stuttgart-Ost und Mitte. Im Sommer tummeln sich unzählige Eis-Fans hier und genießen das leckere Eis des dortigen Eiscafés – für viele “das beste Eis der Stadt”. Nur wenige Schritte weiter gibt es mit der Uhlandshöhe einen Park mit Aussichtsturm und Minigolf (das soll aber in einem späteren Teil dieser Serie ein Thema sein). Vom Brunnen am Eugensplatz – dem Galateabrunnen – hat man einen hervorragenden Blick über Stuttgart und die Treppen verbinden den Platz direkt mit der Innenstadt.

21 Jahre Deutsche Einheit

Am 03.10.1990 trat die Deutsche Demokratische Republik der Bundesrepublik Deutschland bei. Was sich wie eine einfache “Mitgliedserklärung” anhört, hat viele formale Schritte benötigt und wurde am 20.09.1990 durch die damalige Volkskammer der DDR in Form eines Einigungsvertrages bestimmt.

Tag der Deutschen Einheit Tag der Deutschen Einheit

Für diejenigen, welche dieses Ereignis selbst miterlebten ist es unvorstellbar, dass es bereits 21 Jahre vergangen ist. War es doch erst kürzlich, als “die Mauer fiel”. Unsere Kinder kennen nur die Welt in ihrer heutigen Form, nur das vereinte Deutschland und nur den Euro als Zahlungsmittel.

Doch auch nach 21 Jahren gibt es noch Unterschiede zwischen “Ost” und “West” – aber die gibt es auch zwischen “Nord” und “Süd” und die werden immer da sein. Lasst uns alle gemeinsam diesen Tag feiern.

Stuttgart ist schön 4

Der vierte Artikel unserer Serie beschäftigt sich mit Daimlers Gartenhaus.

Gedenkstein beim Gartenhaus das Gartenhaus - heutige Gedenkstätte hier wurde das "Auto" geboren

Den Namen Daimler verbindet sicher jeder mit dem schwäbischen Erfinder Gottlieb Daimler. Dieser hatte in der Nähe des Kurpark in Bad Cannstatt ein Gewächshaus, das er als Werkstatt und Tüftel-Ecke verwendete. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Wilhelm Maybach entwickelte Daimler hier das erste Motorfahrzeug – es Automobil zu nennen wäre etwas vermessen. Mit dem “Reitwagen” machte er 1885 die ersten Fahrversuche, während sein späterer Partner Carl Benz in etwa zur gleichen Zeit seinen “Patent Motorwagen” fertigstellte.

Daimlers Reitwagen Der Motorwagen von Benz

Sowohl den Motorwagen wie auch den Reitwagen kann man im toll gestalteten Mercedes-Benz-Museum anschauen. Aber dieses Museum ist – unabhängig des Gartenhauses – ein besonderer Besuch wert und im Verlauf unserer Serie “Stuttgart ist schön” werden wir sicherlich noch auf das Museum kommen. An dieser Stelle noch Danke an Rainer für das schöne Bild vom Reitwagen – ohne dieses wäre der Artikel irgendwie unvollständig gewesen…

Am Badesee und auf der Burg

Das Wetter war am Wochenende wirklich super – Sonne satt und wolkenlos. Da nutzten wir unseren Kurztrip nach Kirschfurt, um gemeinsam den Nachmittag am Badesee zu verbringen. Die Sonne hatte den See sogar auf angenehme 22 Grad aufgeheizt – für Anfang September nicht mehr unbedingt normal. So verging der Nachmittag im Flug und viel zu schnell war es schon Abend.

die Wasserrutsche am Badesee der Sprungturm der Wasserpilz im See

Am Sonntag machten wir uns dann auf, die nahegelegene Freudenburg zu “erklimmen” – offenbar war hier in der vorigen Nacht dem Namen der Burg alle Ehre gemacht, zeugten doch Bierkrüge und Lebkuchenherzen von ausgelassenem Feiern.

die Freudenburg die Freudenburg gebrochenes Herz

Die Heimfahrt verlief ziemlich ruhig, kaum dass wir losgefahren waren sind beide Kinder schon im Traumland gewesen und schliefen bis wir wieder in Stuttgart waren. Vielen Dank für die schönen Tage in Kirschfurt – wir kommen gerne wieder (und freuen uns aber auch, wenn es mit dem Besuch in Stuttgart klappt)

Stuttgart ist schön 3

Für die dritte Ausgabe haben wir den Chinesischen Garten ausgewählt.

der Turm mit der Aussicht der Fischteich
Blick auf den Eingangsbereich Panoramablick vom Turm

Der Chinesische Garten wurde zur Internationalen Gartenbau-Ausstellung (IGA) im Jahr 1993 gestaltet und neben vielen anderen Nationengärten den Besuchern gezeigt. Nach Ende der IGA wurde der Garten dann an seinen heutigen Standort verlagert und zunächst durch einen Trägerverein, inzwischen durch den Verschönerungsverein Stuttgart betreut. Wer den Chinesischen Garten selbst einmal besuchen und die Aussicht auf Stuttgart genießen will erreicht den Garten mit der Buslinie 44 (Haltestelle “Im Kaisemer”) – man muss nur ein paar Schritte nach unten laufen und sieht sofort das einladende Tor.

Neben dem tollen Ausblick gibt es auch einen Fischteich und verschiedene andere chinesische Gestaltungselemente. Ein Besuch lohnt sich! Die Internetseite zum Chinesischen Garten wird derzeit überarbeitet.