Flash-Werbung nervt…

Wer kennt das nicht. Man besucht eine Seite und plötzlich wird das Bild schwarz und es erscheint ein Werbefenster – nicht als Popup sondern als Flash-Layer. Das nervt. Besonders “anstrengend” ist, wenn z.B. ganze Werbevideos ablaufen und den eigentlichen Inhalt der Seite blockieren. Allerdings sucht man im Internet-Explorer 8 vergebens eine Funktion, mit der man diesem Treiben Einhalt gebieten kann – einzig die (vorübergehende) Deaktivierung von Flash-Inhalten kann helfen. Oder geht es auch anders?

Man kann den Internet-Explorer 8 tatsächlich so konfigurieren, dass Flash nur auf bestimmten Seiten zugelassen wird. Wie das geht?

Im Internet-Explorer auf das Menü "Extras" klicken und den Menüpunkt "Add-Ons verwalten" auswählen. Dort bei "Anzeigen" auf "alle Add-Ons" wechseln und mit der rechten Maustaste nun auf den Eintrag "Shockwave Flash Object" klicken. Hier gibt es im Kontextmenü einen Punkt "Weitere Informationen" – dort sind explizit berechtigte Seiten aufgeführt oder ein “*” wenn Flash auf allen Seiten ausgeführt werden darf (Standard). Auf "Alle Sites entfernen" klicken und schon wird das Sternchen gelöscht.

Ab sofort wird anstelle der Animation zunächst eine Informationsleiste am oberen Seitenrand eingeblendet. Nun kann man für jede Seite selbst bestimmen, ob das Add-On für diese Seite zugelassen wird oder eben nicht. Das funktioniert nun auf allen Seiten mit Flash-Inhalten. Nach einer Weile hat man einen effektiven Flash Filter zu Hand.  

KB977165 und kein Ende…

Eine interessante Wendung, welche das Patch-Problem nimmt. Vermeintlich war das Problem gelöst, doch nun hat der Virenscanner Alarm geschlagen. Offenbar ist ein Virus – genauer gesagt ein sogenanntes “Rootkit” verantwortlich für den Bluescreen aufgrund des Updates. Dieser Virus wird “Backdoor.tidserv” genannt und gehört der Gattung TDSS Rootkit-Familie an. Leider ist das Biest nur sehr schwer zu entfernen, weil systemnahe Dateien wie atapi.sys befallen werden. Eine Wiederherstellung der Datei im laufenden Windows ist nicht möglich.

Wer weitere Infos zum Patch-Problem sucht, kann einen interessanten Artikel bei heise dazu lesen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Symantec-Rootkit-verursacht-Windows-XP-Bluescreens-930819.html

Vermutlich wird nur eine Neuinstallation das Problem wirklich sicher lösen. Ein Glück für alle, die ein Backup ihres PC haben und das wiederherstellen können…

KB977165 – Oh je, Windows XP… Es tut wieder!

Es ist erstaunlich wie viele Besucher unsere Seite finden und offensichtlich das Problem mit dem Bluescreen auch haben. Nachdem Microsoft wohl das Update inzwischen vom Server genommen hat, dürfte die Zahl der Betroffenen hoffentlich abnehmen. Alle anderen dürfen gerne unseren Hinweis nutzen, um wieder ein funktionierendes XP zu bekommen:  Unter “Oh je, Windows XP…” hatten wir diese Woche ja bereits eine Lösung veröffentlicht.

Bei allen uns bekannten Betroffenen war der Computer tatsächlich nach Deinstallation von KB977165 wieder funktionsfähig. Also nur zu. Es ist nicht schwer, Windows-CD einlegen, booten, drei Befehle eingeben und neu starten. Viel Erfolg.

Oh je, Windows XP…

In dieser Woche war mal wieder Patchday – Microsoft veröffentlichte neue Patches für Windows, auch für XP. Wie wir nun aufgrund eines aktuellen Problems eines Bekannten festgestellt haben gibt es wohl ein Problem mit einem der Updates. Dieses verursacht nach dem Neustart einen “Bluescreen”. Egal ob man dann den Abgesicherten Modus oder eine andere Konfiguration startet – es bleibt dabei.

Auf der Suche nach einer Lösung sind wir bei Microsoft im Forum fündig geworden. Es genügt, das Update (betroffen ist wohl KB977165) zu deinstallieren.

Wie das geht ohne Windows am laufen zu haben? Beim booten die Windows CD *)einlegen und von dieser starten – so wie wenn man eine Neuinstallation machen will. Nach dem Laden der Setup-Dateien bietet das Windows-Setup die Möglichkeit mit “R” die sogenannte Wiederherstellungskonsole zu starten. Dann dort die folgenden Befehlsfolgen eingeben:

CD $NtUninstallKB977165$\spuninst

es wird dann in das Verzeichnis des betroffenen Patches gewechselt. Danach wird der Befehl

BATCH spuninst.txt

eingegeben und ebenfalls mit RETURN bestätigt. Nun erfolgt die automatische Deinstallation des Updates. Es erscheinen einige Hinweise “Datei wird kopiert” und am Ende kann die Wiederherstellungskonsole durch Eingabe von “exit” verlassen werden. Nun sollte alles wieder funktionieren. Falls die Reparatur nicht erfolgreich war, können durch tauschen der Patch-Bezeichnung (KB977165) auch die anderen Updates deinstalliert werden. Am Dienstag waren dies noch:

KB978262, KB971468, KB978037, KB975713, KB978251, KB978706, KB 975560 und KB 977914

Bei dem betroffenen PC war allerdings tatsächlich nach dem ersten Deinstallieren von (KB977165) wieder alles funktionsfähig.

*) dies funktioniert nur mit einer “richtigen” Windows-System-CD. Bei Recovery-Versionen oder herstellerspezifischen System-CD’s kann der Aufruf der Wiederherstellungskonsole eventuell nicht möglich sein oder ein anderes Vorgehen erfordern. Bitte dazu im Handbuch des PC nachschauen oder sich für die Reparatur von einem Bekannten kurz diese CD ausleihen – es wird kein Produktschlüssel zur Reparatur benötigt, nur das Windows-Setup.

Ergänzung vom 12.02.2010:
Nachdem bislang nur auf englischsprachigen Seiten über das Problem berichtet wurde, entstand ein wenig der Eindruck, dass in Deutschland niemand (oder kaum jemand) betroffen ist. Aber offenbar sind wir nur nachsichtiger mit solchen Fehlern oder alle haben die Lösung schon irgendwo selbst gekannt und das ohne Aufsehen gelöst. Nun berichten aber auch die deutschen PC-Magazine darüber: http://www.pcwelt.de/start/sicherheit/sicherheitsluecken/news/2109529/windows-patch-verursacht-bluescreen/index.html

Das Problem selbst ist zwar noch nicht gelöst, das Update wird aber einstweilig nicht mehr zum Download angeboten…

Windows XP – Reparaturinstallation, eine unendliche Sache?

Neulich kam ein Bekannter und jammerte, dass sein PC nicht mehr funktioniert. Nach sicherheitshalb Kopieren der Daten begann der Versuch den PC zu reparieren, am Ende gab es aber dann doch nur Neuinstallation oder eine Reparaturinstallation.

Bei der dann begonnenen Reparaturinstallation lief es erst gut, jedoch verharrte der PC bei 34min während der Geräteinstallation. Dann folgte die Suche im Internet nach einer möglichen Lösung. Doch wirklich erfolgreich war das nicht. Alle Tipps (USB ausschalten, Monitor abstöpseln, andere CD verwenden, nur mit Servicepack 1 oder 2 versuchen,…) waren nicht erfolgreich. Aber ein Hinweis in einem Artikel der Knowledge-Base von Microsoft hat dann den entscheidenden Hinweis gegeben: Sie müssen den Computer eventuell mehrmals neu starten.

Tatsächlich war beim – vermutlich 6. Versuch – der entscheidende Moment gekommen, dass das Setup den kritischen Moment übersprungen hat.

Das weitere Setup war dann kein Problem und nach Eingabe des Produktschlüssels ging es weiter. Nun tut alles wieder, hurra! Es lag also nicht am Monitor, nicht am USB oder sonst wo (vielleicht am UAA Multimedia-Treiber, weil der nachträglich installiert werden musste) sondern es lies sich durch mehrere Neustarts des Setup beheben.

Wer also an der gleichen Stelle hängt, Geduld haben und immer wieder neu starten – auch wenn es auf den ersten Blick nix bringt. Es passiert wirklich was und irgendwann geht es weiter. Nur Geduld. Ach so, warten bis es weitergeht scheint nicht erfolgreich zu sein – das habe ich nämlich 4 Stunden lang auch ausprobiert ohne Erfolg.

Medien-Spiel mit Unbekannten

Eigentlich besteht ja keine Notwendigkeit, doch waren wir auf der Internetseite von Microsoft und sind dem Link zum herunterladen des Mediaplayer 11 gefolgt.

Was uns die Seite dann allerdings offenbarte, überraschte uns.

"Setup hat festgestellt, dass Sie Windows NT 4.0 verwenden."

Windows NT oder was? 

Uns wird vorgeschlagen statt der aktuellen Version 11 des Mediaplayers, die leicht veraltete Version 6.4 zu installieren. Ob das unter Windows 7 eine so gute Idee ist? Vermutlich hat Microsoft die Erkennungsfunktion nur nicht aktualisiert und wertet eben Windows 6.1 falsch aus. Mal schauen was Microsoft uns antwortet…

Windows 7 – ein Erfahrungsbericht

Seit letzten Montag sind wir ja, wie berichtet, nun Besitzer eines neuen PC und damit auch Nutzer von Windows 7 – das ist Grund genug, hier über unsere Erfahrungen zu berichten. Nachdem der Computer seit gestern auch im “Echteinsatz” ist, konnte er inzwischen auch seine Alltagstauglichkeit ein Wenig unter Beweis stellen.

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Die Ersteinrichtung des Systems ging schnell und unkompliziert. Von der Produktaktivierung haben wir nichts mitbekommen. Das Willkommensbild ist ungewohnt bunt aber nicht schlecht, inzwischen haben wir uns dran gewöhnt. Die bisher am Computer angeschlossenen Geräte: Scanner, Drucker, Maus, Bluetooth-Stick, Digitalkameras, Handys und Lautsprecher funktionieren alle auch am neuen Computer ohne Probleme.

Unsere bisher eingesetzten Programme wurden (noch) nicht alle auf den neuen PC übertragen, von den bisher genutzten Programmen vermissen wir allerdings eines – unseren PDF-Konverter. Dieser lässt sich zwar installieren, erstellt aber keinen Druckertreiber und damit ist das Programm nutzlos. Mal sehen was der Hersteller schreibt…

Ohne Schwierigkeiten konnte die in der Vergangenheit etwas ungeliebte Nokia-Suite installiert werden, die Funktionen lassen sich alle verwenden.

Die Taskleiste war bisher schon unser bevorzugter Ablageort für häufig genutzte Programme, das “ablegen” von Programmen ähnlich der früheren Schnellstartleiste kommt und daher sehr entgegen und die geringere Breite des in der Taskleiste verwendeten Platzes pro Programm ist auch sehr angenehm – es passt mehr hin wie bisher, selbst bei Aktivierung der großen Symbole.

Das Startmenü war nach der Ersteinrichtung sehr ungeordnet, weil jedes Programm sich direkt oben in die Liste eingetragen hat. Nachdem wir hier etwas Ordnung geschaffen haben ist auch das Startmenü gut verwendbar.

Was gab es bisher für Probleme? Ja es war tatsächlich nicht alles reibungslos. Nach der Installation von Microsoft Train Simulator erschien im Startmenü ein Eintrag “Microsoft Games” und aus unerklärlichem Grund wurde der bisherige “Spiele”-Ordner in “Games” umgetauft. Aber das lies sich schnell durch umbenennen korrigieren. Außerdem verschwand das Bluetooth-Symbol aus der Taskleiste nach jedem Neustart – erst als ein paar Tage später die Nokia-Suite installiert war ist es dauerhaft geblieben (bis heute).

Unser erstes Fazit: Der Umzug der Daten war mühsam (insgesamt sind ca. 400.000 Dateien auf den neuen Computer umgezogen), es laufen erfreulicherweise fast alle wichtigen Programme, die Änderungen zu Windows XP sind alle recht positiv und wir wollen nicht mehr zurück zu XP…

Es ist vollbracht – Der Neue ist da, Teil 2

Dies ist der erste Artikel der mit dem neuen PC geschrieben ist. Inzwischen sind alle wichtigen Programme installiert, die benötigten Geräte angeschlossen und die persönlichen Daten vom alten PC übertragen. Vieles ist anders als unter Windows XP, manches etwas gewöhnungsbedürftig aber die ersten Schritte mit dem neuen PC lassen uns die Entscheidung zum Neukauf nicht bereuen. Aber ich weiß, warum ich so lange gezögert habe mit dem Neukauf – das Einrichten des PC mit den eigenen Programmen und Dateien ist ein wahnsinniger Aufwand.

Ein kurzer Bericht in diesem Zusammenhang zum neuen Windows. Alle (!) bisher verwendeten und wieder eingerichteten Geräte funktionieren ohne Einschränkungen, kein Programm hat die Installation unter Windows 7 verweigert oder tut nicht richtig. Alles was auf dem bisherigen PC funktioniert hat, tut auch jetzt.

Hurra!

Aber vermutlich kommen in den nächsten Tagen die “vergessenen” Programme und Geräte. Von in der Vergangenheit eher “heiklen” Programmen wie Nokia PC-Suite haben wir aus guten Grund bisher abgesehen. Oder sollte das alles wirklich reibungslos laufen???

Keine Windows-7-Party

Schade, Anfang September wurden die bisherigen Windows-7-Tester eingeladen sich für eine Release-Party zu bewerben. Nun kam leider die Absage – wir sind also nicht dabei. Vielleicht kommen wir ja trotzdem in absehbarer Zeit in den Genuss das neue Windows selbst zu nutzen – ab 22.Oktober ist es ja bei einem neuen PC dabei…

W7-Mail

Es war zumindest einen Versuch wert – wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und Spaß eine Windows-Willkommens-Party mit ein paar Freunden zu gestalten, hätten wir gehabt. 

Windows 7 – das erste Windows für die Familie

Ein interessantes Detail zu Windows 7 hat heute die PC-Welt auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Ähnlich wie es bereits bei den Office-Programmen eine “Home & Student”-Version gibt, soll es das neue Betriebssystem als “Family-Pack” geben und auf bis zu 3 PC’s im Haushalt installiert werden können. Leider ist ein Preis dafür noch nicht bekannt. Aber sofern dieser deutlich unter der Summe für 3 Einzel-Lizenzen von “Windows 7” liegt ist das wirklich interessant.

Diese Zusatzregelung im Lizenzvertrag ist allerdings nur bei der Home-Version enthalten – bei den Professional oder Ultimate-Versionen gibt es diesen Passus nicht.