Unser Blog langweilt sich…

Seit knapp einem Jahr liegt unser Blog brach. Doch es ist nicht so, dass es nichts zu berichten gibt. Irgendwie vergeht die Zeit wie im Flug und wir kommen einfach nicht zum Schreiben. Aber nun unternehmen wir mal wieder einen Versuch, an die vergangenen fast 7 Jahre anzuknüpfen und wieder regelmäßig von uns zu berichten.

Wir würden uns freuen, wenn wir Euch als Leserinnen und Leser auch wieder zurückgewinnen könnt. Unsere Besucherzahlen haben im vergangenen Jahr ganz schön abgebaut…

Kennt Ihr Ruby?

Zur Weihnachtszeit ist er in aller Munde – Ruby. Ja, richtig gelesen. Es geht um Ruby. Vor langer Zeit war ein mal ein kleiner roter Goldfisch, der hieß Ruby. Und der sorgte dafür, dass ein kleines Rentier weltberühmt wurde. Doch alles der Reihe nach.

Es war einmal ein kleiner Goldfisch, der lebte mit seinen Eltern und Geschwistern im See. Doch er war anders als die anderen Fische, während seine ganze Familie aussah wie “normale” Goldfische, hatte er überall rote Schuppen. Vielleicht lag es daran, dass er während einem tollen Sonnenuntergang aus dem Ei geschlüpft war, oder dass seine Mama so gerne Tomaten aß. Niemand weiß es so genau. Doch schon als kleiner Goldfisch wurde er von den anderen Fischen gehänselt und ausgelacht, “Ruby der Rote” genannt und irgendwie fühlte er sich nie ganz wohl im See.

Ruby der rote Goldfisch

So geschah es, dass er jeden Abend ans Ufer des Sees schwamm und dort schaute, ob es andere Freunde gibt. Irgendwann traf er ein kleines Rentier. Das Rentier hieß Rudolph und war noch sehr klein. Es freute sich, dass der leuchtend rote Fisch sich mit ihm unterhielt, weil die großen Rentiere wollten nichts mit dem kleinen Rentier zu tun haben. Und so freundeten sich die beiden an.

Die ersten Jahre ging der Goldfisch dann immer in den Winterschlaf als es kalt wurde, doch diese magische Geschichte von “Weihnachten”, die ihm Rudolph so gerne erzählte, faszinierte ihn. Und so beschloss er, dass er beim nächsten Weihnachtsfest aufwachen und mitfliegen wollte. Es sollte auch Rudolphs erster Weihnachtsritt werden, da er inzwischen groß genug war zum mitreiten.

Pünktlich am 24.12. morgens kam Rudolph an den gefrorenen See und klopfte auf’s Eis.

Erst dachte er, dass Ruby ihn nicht gehört hatte, doch plötzlich knackte es am Ufer wo das Eis ganz dünn war und Ruby schlüpfte heraus. Damit niemand Ruby entdeckte, versteckte er sich im Maul von Rudolph und die beiden gingen zur Rentierherde und dem Weihnachtsmann. Kaum dort angekommen, ging die Einteilung schon los, wer wo den Schlitten ziehen soll. Eigentlich waren immer 9 Rentiere im Einsatz. Doch dieses Jahr fiel eines aus, weil es sich das Bein gebrochen hatte. Ausgerechnet das vorderste Rentier fehlte, welches den Weg zeigen sollte.

Weil der Weihnachtsmann wusste, dass Rudolph ein guter Spurenleser war, durfte er die vorderste Position in diesem Jahr übernehmen. Rudolph freute sich!

Und dann ging es schon los, kaum dass die Sonne untergegangen war. Ruby war schon ganz aufgeregt, sein erstes Weihnachten und dann noch mit seinem Freund unterwegs. Als der Schlitten gestartet war, schaute Ruby vorne hinaus in die Nacht. Nur der Mond leuchtete und seine roten Schuppen blinkten im Mondlicht. Der Weihnachtsmann konnte nun genau sehen, wohin der Schlitten flog und verpasste keinen Abzweig. Viel schneller als sonst, schaffte er seinen Weg zu den Kindern und verteilte die Geschenke.

Rudolph und Ruby

Als alle wieder am Nordpol angekommen waren, schaute der Weihnachtsmann nochmal in den Stall bei den Rentieren. Rudolph fehlte…

Gerade als er sich Sorgen machte, kam dieser vom See herauf und wollte in den Stall. Da fragte der Weihnachtsmann, was denn so toll geleuchtet hat bei Rudolph und dieser erzählte die Geschichte von Ruby. Ab diesem Zeitpunkt durfte Rudolph immer den Rentierschlitten anführen. Aber weil der Weihnachtsmann glaubte, dass die Geschichte vom Rentier und dem roten Goldfisch sowieso niemand glaubt, erzählte er ab diesem Zeitpunkt die Geschichte von Rudolph mit der roten Nase. Und man erzählt sie sich heute noch. Doch eigentlich ist die rote Nase der kleine Goldfisch Ruby. Und der leuchtet im Mondlicht. Schaut nächstes Jahr einfach mal zum Himmel, ob ihr Ruby dort oben seht…

Fröhliche Weihnachten

Stuttgart ist schön 18

Mit der achtzehnten Folge geht es beim Buchstaben “R” weiter und wir besuchen den Rosenstein-Park mit den Schloss Rosenstein.

Ihr findet den Park zwischen der Wilhelma, dem Bahn-Betriebswerk Rosenstein und den Mineralbädern. Das Schloss war ist 1824–1829 von König Wilhelms Hofbaumeister Giovanni Salucci  erbaut wurde.

Das als Sommerresidenz geplante Schloss wurde jedoch nie dauerhaft bezogen. Bereits ab den 1870er Jahren waren im Schloss verschiedene Gemälde und Skulpturen des Königs untergebracht. Im zweiten Weltkrieg wurde das Schloss schwer beschädigt und in den 1950er Jahren wieder aufgebaut.

Seit 1954 ist im Schloss der biologische Teil des Naturkundemuseums untergebracht.

Das Schloss Rosenstein Wasserspiele vor dem Schloss mit Nymphengruppe der Rosengarten neben dem Schloss

Rosenblüte im Rosengarten Rosenblüte im Rosengarten Rosenblüte im Rosengarten

Neben dem Schloss befindet sich der Rosengarten mit einer Vielzahl schöner Rosen und mit einem Blick ins Neckartal.

In 38min nach Remseck (und in 10min wieder raus…)

Heute war Radfahren angesagt. Das Wetter sollte ja nochmals gut werden und schon lange hegte ich den Plan, am Neckar entlang bis Remseck und dann remsaufwärts bis Waiblingen zu fahren. Der erste Teil des Weges war dann auch keine große Überraschung, sind wir ja schon öfter gefahren. Nach 38min war die erste Etappe bis Remseck geschafft. Aber der interessantere Teil der Strecke sollte ja nun noch kommen. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich nicht, wie interessant es gleich wird.

Remseck Streckenkarte

Die Schilder “Waiblingen” waren schön am Wegesrand angebracht und führten mich über die Brücke. Doch dann kam die erste Verwirrung. Warum sollte ich links dem Radweg folgen? Rechts entlang fließt die Rems und da will ich ja hin. Also spontan Schild ignoriert und rechts gefahren. Es ging dann tatsächlich an der Rems entlang und irgendwann kam Wald. Aber die Rems war immer noch nebendran. An einer alten (vermutlich) Mühle zweigte die Straße dann nach links ab und an der Rems ging es gerade aus weiter. Dann wechselte der Weg von asphaltiert auf geschottert und irgendwann auf Waldboden. Soweit kein Problem, oder doch? Aus dem Waldweg wurden nach einigen hundert Metern dann nur noch zwei Reifenspuren mit Gras in der Mitte und als der Wald endete waren nur noch zwei Trampelpfade übrig über die Wiese. Sollte es hier wirklich weitergehen? Am Ende der Wiese kam dann ein dezentes Schild “Privatgrundstück, betreten verboten”. Und nun? Von der nahegelegenen Baustelle fragten zwei Arbeiter, was ich denn suche und dass sie hier dauernd irgendwelche Radfahrer treffen. Aber den richtigen Weg kannten sie nicht.

So ging es eben über die Wiese und durch den Wald wieder zurück. Mist, 10min Zeit und Kraft im Wald vergeudet. Vor der alten Mühle fand ich dann ein verwittertes Radweg-Schild das den Weg den Berg hinauf wies. Also erstmal runtergeschaltet und dann den Berg hinauf. Es kam dann auch ein weiteres Schild, das den Weg nach rechts leitete. Von der Orientierung war ich nun irgendwo oberhalb der Baustelle – aber weit weg von der Rems. Trotzdem folgte ich dem Weg und nach einigen hundert Metern war auch die Rems wieder im Tal zu erahnen.

Es folgten weitere “Abzweige” in Richtung Rems, die ich aber alle ignorierte. Und der Weg entlang der Rems brachte mich dann (vorbei an der Firma Stihl) tatsächlich nach Waiblingen.

Die Überlegungen, wie es nun möglichst ohne viel Steigungen weiter geht gab ich irgendwann auf und entschied mich für den Berg nach rechts. Oben angekommen war mir aber nicht, wie ursprünglich geplant nach Bahnfahrt, und so ging es weiter nach Fellbach. Doch auch hier entschied ich mich für Weiterfahren, statt Bahnfahrt. So ging es entlang der Stuttgarter Straße hinunter nach Bad Cannstatt. Zunächst plante ich, die Talstraße zu fahren, doch an der Schleyerhalle entschied ich mich für den Weg über die Mineralbäder – so ging es über den Wasen zwischen den Bauarbeiten fürs Volksfest wieder in Richtung Leuze, von dort dann durch den Park in Richtung Villa Berg und dann nach Hause.

Und ich bin überrascht, dass mir nix weh tut. Es waren doch knapp 43km und einige Höhenmeter. Ob morgen der Muskelkater zuschlägt?

Die Wahl der schönsten Dahlie

Immer wieder im August beginnt auf dem Killesberg die große Dahlienblüte. Und damit verbunden findet auch jährlich die Wahl zur schönsten Dahlie statt. Auch wenn die offizielle Wahl erst am 19.08.2016 beginnt, blühen die Dahlien bereits jetzt sehr schön. Und ich habe meinen Favorit für dieses Jahr gefunden.

Nummer 82 - Dahlie

Wenn Ihr selbst schauen wollt, welche schönen Sorten es gibt: Ihr habt bis 09.10. dafür Zeit. Dann endet die Wahl der schönsten Dahlie mit einen Charity-Verkauf der Blumen…

Stuttgart ist schön 17

In den vergangenen 16 Folgen haben wir Euch immer mal wieder einen “besonderen” Ort in Stuttgart vorgestellt. Da wir uns zum Ziel gesetzt haben, mit jedem Buchstaben des Alphabets etwas zu finden, war die Herausforderung für die Nummer 17 enorm. Was gibt es mit Q? Es sollte keine Wiederholung eines schon gebrachten Ortes sein und auch wirklich etwas besonderes.

Mit dieser Ausgabe von “Stuttgart ist schön” kommt ihr mit uns in die Weinberge zwischen der Wangener Höhe und Hedelfingen. Dort gibt es den sogenannten Quellbrunnen. Mitten in den Weinbergen ohne große Beschilderung. Um ihn zu finden, dürfte es am einfachsten sein, den Bächlenweg bis zu Ende zu laufen und dort werdet ihr dann auf einen kleinen Bach stoßen, der “von oben” herunter rinnt.

Quellbrunnen Hedelfingen Bilck ins Tal vom Brunnen

Wenn ihr bergauf dem Weg neben diesem Bach folgt (ja, mitten durch die Weinreben) kommt ihr am Ende tatsächlich zum Brunnen. Von dort habt ihr eine schöne Sicht ins Tal, nach rechts zum Fernsehturm und nach Rohracker sowie nach links in Richtung Obertürkheim. Oberhalb des Brunnens gibt es auch die Möglichkeit, sich zu setzen und zu verschnaufen, etwas zu vespern oder zu trinken.

Für den Rückweg könnt ihr den Weg oberhalb des Brunnens nach rechts laufen und ihr kommt nach Hedelfingen.

Kleines Ding, große Wirkung

Was kleine Dinge doch manchmal bewirken können… Schon seit ein paar Wochen geht mit das Ventil vom Fahrrad auf den Zeiger. Es scheint nicht richtig die Luft zu halten und der Reifen verliert Luft. Doch beim Versuch, den Reifen wieder aufzupumpen explodiert fast die Pumpe, weil das Ventil keine Luft reinlässt. Erst nach einigen Pumpversuchen (mal mehr mal weniger) “ploppt” die Kugel aus dem Ventil und es kann gepumpt werden. Doch schon nach einer Woche ist wieder das Gleiche…

Fahrradventil (das alte)

Da es mir nun zuviel wurde, bin ich in das nächste Fahrradgeschäft und habe für knapp 2€ neue Ventile besorgt. Und nach dem Einbau (das hab selbst ich alleine hinbekommen) war ich überrascht wie schnell und einfach das Pumpen ging. Von leer bis voll ist knapp 10 Pumpstößen. So viele habe ich ja bisher alleine verbraucht, damit es überhaupt gepumpt hat. War eine gute Anschaffung.

Wer kennt Pfitzauf?

Kennt Ihr Pfitzauf? Das ist ein leckeres schwäbisches Gebäck aus Milch, Mehl, Butter, Salz, Eiern und etwas Zucker. Das Rezept ist seit meiner Kindheit unverändert und wurde immer weiter mündlich übertragen. Und aus irgendeinem Grund wird der Pfitzauf als schwierig angesehen. Daher gibt es das leider nur sehr selten. Zu selten.

Doch während die Familie an der Nordsee zur Kur weilt, gab es bei Mama spontan Pfitzauf.

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Sie schmeckten wie früher, auch wenn sie in der Erinnerung viiiiiel größer waren. Und wir waren uns einig, so kompliziert ist es doch nicht. Man muss nur den Dingern die ausreichende Hitze geben und lange genug warten. Übrigens die Grombira, die es früher mal auf dem Weihnachtsmarkt gab werden genauso hergestellt, nur kommt noch ein bisschen Vanillesoße dazu (eingespritzt wie bei Berlinern) und außen der Kristallzucker mit Zimt.

Groß bedeutet nicht immer großartig

Schon länger hatte es mich interessiert, wie eine dieser riesigen Honey-Pomelo schmeckt. Allerdings hat mich der Preis und die Tatsache dass die Dinger aus China kommen irgendwie abgeschreckt. Beim Kartoffeln kaufen letzte Woche ist mir dann doch ein schönes Exemplar über den Weg gelaufen. Groß, gelb und hoffentlich saftig.

Schon am nächsten Tag war die Neugier und Lust darauf so groß, dass die Pomelo gegessen werden sollte. In der üblichen Methode wie die Grapefruit aufgeschnitten und schon das erste Mal enttäuscht. Eine 1cm dicke Schale und in der Mitte ein großes Loch.

Honey-Pomelo im Test

Sollte das alles täuschen? Doch das Fruchtfleisch war ohne viel Eigengeschmack. Keine Säure, keine Bitterkeit. Mit Zucker bekam das Ganze immerhin ein wenig Reiz. Doch die Begeisterung blieb aus. Und was lernen wir draus? Nicht alles was schön aussieht, ist aus lecker. Und wir bleiben bei Grapefruit. Diese Honey-Pomelo darf essen wer will…

Kevin. Bob und Stuart sind zurück

Hurra, nachdem wir bei der letzten "limited Edition" leer ausgegangen sind und alle Minions TicTac schon ausverkauft waren, konnten wir diesmal je einen Kevin, Bob und Stuart mitnehmen. Alle drei sind gefüllt mit kleinen gelben Minions TicTac mit Gesicht und Hose.

TicTac-Minions

Zunächst schmecken sie süßlich wie alle bunten TicTac, doch dann kommt ein leichtes Bananenaroma dazu. Oder wie würden die Minions rufen: "Bananaaaaa"
Wir warten jetzt mal ab, wie lange die TicTac halten – eigentlich ist es ja was zum Naschen. Aber süß sind sie ja schon irgendwie…