Das TV-Duell

Es hätte so spannend und unterhaltsam sein können. Das groß angekündigte Duell der beiden Herausforderer Steinmeier und Merkel war dann aber doch nur ein paar Stunden ‘große Koalition’ ohne Opposition.

Zwei brave Parteichefs erklärten ihre gemeinsamen ‘Erfolge’ und erläuterten ihre Parteiprogramme nach der Wahl die sich kaum unterschieden.

Dafür den Begriff ‘Duell’ zu verwenden wird den Tatsachen nicht gerecht. Es war eher Maybrits Kaffeestunde. Die Erwartung eines öffentlichen Schlagabtauschs wurden nicht erfüllt. Wer trotzdem noch nicht wahlmüde ist kann sich derzeit verschiedene Wahlfilme im Kino anschauen – hier ist auch richtig Auswahl: Schlämmer oder Homer, Frau oder Mann, Realfilm oder Animation…

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Brauereifest

Der Titel sagt eigentlich schon alles. Wir waren heute beim Brauereifest, viel war los – aufgrund der Erfahrungen im letzten Jahr entschieden wir uns kurzfristig, doch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an- und abzufahren. Ein Parkplatz war nämlich weit und breit nicht in Sicht.

Eingang zur Brauerei Zutaten zum Bier einer der Kessel im Sudhaus Zentral-Panel im Gär- und Lagerkeller

Gär- und Lagertank Kisten, Kisten, Kisten Brauerei-Fest Namensbier

Mit den verschiedenen Oldtimern konnte man vom oberen zum unteren Hof fahren, es gab die einzelnen Bereich der Bierproduktion zu sehen – vom Sudhaus über Gär- und Lagerkeller bis zur Abfüllung. Nebenbei wurden an einigen Ständen alte Handwerkskünste vorgeführt – Weben, Schmieden, Drechseln und mehr.

Zum Schluss ließen wir dann noch eine Flasche “Namensbier” machen und traten den Heimweg an.

Teckplatz, Eduard-Pfeiffer und der Brunnen

Was das alles miteinander zu tun hat? Ganz einfach. Der heutige Eduard-Pfeiffer-Platz hieß bis vor einigen Jahren noch “Teckplatz” und hier steht der sogenannte Jünglingsbrunnen. Zusammen mit der Wiederinbetriebnahme des Brunnens wurde die Hocketse auf diesem Platz beim Brunnen von Teckplatz-Fest in Brunnenfest umbenannt – doch noch heute kennt jeder Ältere im Stadtteil den Teckplatz und auch das “Teckplatz-Festle”.

das Spanferkel ist fertig Faßanstich - Volltreffer Krisenmanagement - der Zapfhahn will nicht rein griechische Folkloregruppe

Schon zu unserer Kinderzeit fand am letzten Ferienwochenende hier das Fest statt. Und dies ist bis heute so geblieben – egal wie das Fest nun heißt, es gehört einfach dazu.

Seit kurzem haben die Veranstalter einen offiziellen Faßanstich auch ins Programm genommen. In diesem Jahr ging dabei erstmals ein Krug zu Bruch – Peng, klirr. Futsch. Zu essen gab es Waffeln, Kuchen, Würstle und ein großes Spanferkel sowie Kraut und Schupfnudeln. Das Wetter hat gehalten, wir sehen uns im nächsten Jahr wieder.

Morgens in der Bahn – Teil 3 – der Stereotyp

Immer wieder spannend wer morgens mit der Bahn fährt, ein paar regelmäßige Mitfahrer haben eine kurze Vorstellung verdient.
Der dritte Mitfahrer den wir vorstellen ist aus der Gattung der Stereotypen. Egal wo er ist, seinen Musikplayer hat er immer dabei. Erkennbar ist dieser Mitfahrer an seinen auffälligen mit Stereo beschrifteten Kopfhörern. Und damit auch die ganze Bahn mitbekommt was er Tolles (?) hört ist die Musik auch richtig laut. Wenn der Stereotyp in der Bahn sitzt scheint er völlig zu entspannen und streckt seine Beine weit von sich – ohne den Kopfhörer konnte man ihn fast mit dem Bahnschläfer verwechseln, aber das ist eine andere Geschichte.

Die Stadt will sparen – aber wo anfangen?

Wie die Stadtbücherei in ihrem aktuellen Newsletter schreibt, berät die Stadt Stuttgart derzeit, wie die Sparbemühungen umgesetzt werden können. Neben verschiedenen anderen Bereichen (z.B. im Schwimmbadbereich) ist vielleicht auch die Stadtbücherei nicht unerheblich von der Haushaltskonsolidierung betroffen.

Die geplante Haushaltskonsolidierung der Stadt wird die Stadtbücherei möglicherweise zu großen Einsparungen zwingen. Ausdrückliches Ziel der Stadtbücherei ist es jedoch, die Dienstleistungen der Zentralbücherei, der Stadtteilbüchereien und der Kinderbüchereien uneingeschränkt aufrecht zu erhalten. Wie die Einsparungen endgültig umgesetzt werden, wird der Gemeinderat Ende des Jahres entscheiden. Im Gespräch sind derzeit die Schließung der Mediothek im Treffpunkt Rotebühlplatz sowie die Stilllegung eines Bücherbusses. Ob man damit wirklich so viel einspart und nicht vielleicht mehr “kaputt macht” als man glaubt sollte der Gemeinderat gut überlegen – im Zusammenhang mit dem Wunsch nach Bildung erscheinen Einsparungen gerade hier unverständlich.

Gibt es nicht genug überflüssige Maßnahmen und Bauvorhaben, die bei Nichtrealisierung mehrere Millionen einsparen – alleine die unsinnige und halbherzige “Überdeckelung" der Konrad-Adenauer-Straße dürfte mehr kosten als es ein Bücherbus je kosten würde… Als regelmäßige und eifrige Nutzer der Stadtbücherei würden wir lieber auf einen Kulturboulevard verzichtet als auf neue Bücher. Vielleicht gelingt es der Stadt auch endlich das seit Jahren brachliegende angebliche “Filetstück” beim Bahnhof einer Nutzung durch Investoren zuzuführen – dies wäre längst überfällig,

Neues vom Winterkind

Wahnsinn wie die Zeit vergeht… Noch ein paar Wochen und Lars ist der große Bruder. Der Nestbautrieb hatte die letzten Tage einen kleinen Dämpfer erhalten – wichtige Dinge fürs Baby die im Keller vermutet wurden blieben verschollen. Bis gestern. Nun ist alles da: Warmhaltetasche für die Nahrung, Lätzchen und vor allem die Babybücher! Hurra.

Dann müssen wir das alles doch nicht neu kaufen, das hatten wir nämlich schon befürchtet.

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Post – immer für die Kunden da?

Ich glaub ich spinne. Dass die Damen und Herren in der Filiale pünktlich ihren Feierabend kriegen wollen wir nicht kritisieren – aber dass man zu seinem "Dienstende" auch den Selbstbedienungsbereich leer macht ist dann doch ungewöhnlich. Da wirbt die Post mit ihrer RundumdieUhr Packstation und dann machen die Damen und Herren um sechs den Vorhang rum.

vorübergehend geschlossen...

Ist der Post das Geld ausgegangen und die müssen heimlich neues drucken? Soviel zu Kundenservice…

Morgens in der Bahn – Teil 2 – Schnattergänse

Immer wieder spannend wer morgens mit der Bahn fährt, ein paar regelmäßige Mitfahrer haben eine kurze Vorstellung verdient.
Der zweite Mitfahrer (besser: Mitfahrerin) gehört zu den Schnattergänsen einer morgenaktiven Rasse der Quassler. Sie sitzt meist am gleichen Platz und wartet schon bis ihr Gegenüber einsteigt. Dann geht es los, während der genau eine Haltestelle dauernden gemeinsamen Fahrt erzählt sie ihren kompletten gestrigen Tag. Und das so laut dass der restliche Wagen alles mithört. Noch im rauslaufen wird die Geschichte weiter erzählt – erst wenn die Türen zu sind ist das (recht einseitige) Gespräch vorbei. Bis morgen zur gleichen Zeit…

Wichtig, wenn die Schnattergans ihre üblichen Mitfahrer nicht hat weil die krank oder im Urlaub sind wird sie still und schaut zum Fenster raus. Dann ist sie leicht mit dem Glotzfisch zu verwechseln. Doch diesen Mitfahrer stellen wir in einer anderen Folge vor.

Von der Soft-Tragetasche zum Sportwagen und zurück

Als wir vor über 3 Jahren den Kinderwagen von Liege- in Sitzposition umgebaut haben waren wir froh um die Beschreibung und wir wollten diese daher gut aufbewahren – schließlich würden wir es ja mal wieder brauchen. Und nun ist es soweit. Während die Tasche und ihr Zubehör in der Waschmaschine einer duftigen Zukunft entgegen schwimmen machte ich mich auf die Suche nach den Anleitungen: im normalen Ordner für so Dinge war Fehlanzeige, im Regal auch…

frisch duftende Tragetasche  alles ist wieder zusammengebaut der gesamte Bezug ist runter...

Dank Internet war die Anleitung aber beim Hersteller schnell gefunden! Der Zusammenbau konnte beginnen. Inzwischen ist die Anleitung doch noch aufgetaucht, sie war im Schrank bei den Sachen von Lars. Das Winterkind kann nun also kommen – der Kinderwagen ist wieder einsatzbereit.