Groß bedeutet nicht immer großartig

Schon länger hatte es mich interessiert, wie eine dieser riesigen Honey-Pomelo schmeckt. Allerdings hat mich der Preis und die Tatsache dass die Dinger aus China kommen irgendwie abgeschreckt. Beim Kartoffeln kaufen letzte Woche ist mir dann doch ein schönes Exemplar über den Weg gelaufen. Groß, gelb und hoffentlich saftig.

Schon am nächsten Tag war die Neugier und Lust darauf so groß, dass die Pomelo gegessen werden sollte. In der üblichen Methode wie die Grapefruit aufgeschnitten und schon das erste Mal enttäuscht. Eine 1cm dicke Schale und in der Mitte ein großes Loch.

Honey-Pomelo im Test

Sollte das alles täuschen? Doch das Fruchtfleisch war ohne viel Eigengeschmack. Keine Säure, keine Bitterkeit. Mit Zucker bekam das Ganze immerhin ein wenig Reiz. Doch die Begeisterung blieb aus. Und was lernen wir draus? Nicht alles was schön aussieht, ist aus lecker. Und wir bleiben bei Grapefruit. Diese Honey-Pomelo darf essen wer will…

Äpfel, Kirschen oder Beeren?

Am Zaun zum Schwimmbad wachsen interessante Früchte. Allerdings lässt sich nicht wirklich sagen, was das eigentlich ist. Von der Größe sind die Früchte eher wie Kirschen. Die Farbe sieht eher nach Vogelbeere oder Pfirsich aus und von der Form könnten es Äpfel sein. Aber knapp 3cm große Äpfel? Und vor allem mitten im Winter bzw. schon im Frühjahr?

was sind das für Früchte?

Auf der Suche im Internet sind wir bisher nicht fündig geworden. Aber vielleicht kennt ja eine unserer Leserinnen oder einer unser Leser diese Früchte und kann uns verraten was da wächst? Sind das kleine Winteräpfel? Oder orange Hagebutten? Oder vielleicht sind das ja gar keine Früchte sondern Käfer, Pilze oder Außerirdische. Wir suchen weiter und sind gespannt, ob uns jemand weiterhelfen kann…

Zitronen in Stuttgart?

Was ist denn da im Baum? Gelbe Früchte? Sind das Quitten? Beim näheren Betrachten wird dann klar, dass es sich um Zitrusfrüchte handelt. Echte Zitronen mitten in Stuttgart? Na ja, wo Wein wächst, können ja wohl auch Zitronen gedeihen.

Zitronen in Stuttgart Zitronen in Stuttgart

Ob die Zitronen aber nur zur Dekoration wachsen oder ob man die wirklich essen / verwenden kann, wissen wir nicht. Wir haben auch noch keinen gefunden, dem dieser Garten gehört und der uns das verraten könnte. Im Internet gibt es zumindest den Hinweis, dass in Mitteleuropa die Zitronen wachsen können. Neben Kiwis (ein paar Gärten weiter) sind die Zitronen aber trotzdem ein exotischer Anblick.

Mirabellen!

Nach den Kirschen, Birnen und Träuble sind nun die Mirabellen im Garten reif. Bisher hatten die kleinen gelben Zwetschen eher ein Schattendasein im Garten geführt, keiner wollte die Früchte haben und nu die Vögel freuten sich über die Mirabellen. Doch eher zufällig sind die Kinder diese Woche auf diese Früchte gestoßen, die neben der Schaukel wachsen.

Mirabellen Mirabellen

Sie haben die Früchte gesehen und wussten nicht, was das sind. Nach der Erklärung, dass es Mirabellen sind und die ähnlich wie Zwetschgen schmecken haben wir einige gepflückt, entkernt und in Sekundenschnelle waren die ersten gefuttert. So wurden noch mehr Mirabellen gepflückt und ein paar davon machten sich sogar noch auf den Nachhauseweg und wurden erst zuhause gegessen.

auch die roten Beeren sind reif…

Die weißen Johannisbeeren waren ja schon vor einigen Tagen reif und wurden zu Kuchen. Nun sind auch die roten geerntet und alle Träubles-Sträucher sind nun leer. Allerdings haben wir beim Ernten eines Strauchs entdeckt, dass es sich die Ameisen hier gemütlich gemacht hatten. Kaum waren die ersten Beeren gezupft, riefen beide Kinder, dass es an ihren Füßen kribbelt und brennt. Nach einem beherzten Einsatz des Rasenmähers kam dann auch die “Wohnung” der Ameisen zutage und es war klar, warum die so zahlreich waren. Wie soll es auch anders sein, nicht die “normalen” schwarzen Ameisen wohnten da, sondern die roten Gartenameisen – die anderen wären ja friedlich…

die roten Träuble

Die restlichen Träuble wurden dann eben von der anderen Seite geerntet und im nächsten Jahr werden wir hier wohl Rindenmulch, Kiesel oder irgendetwas hintun, damit die Ameisen hier kein Nest bauen.

Weiteres Obst

Die Johannisbeeren sind reif und auch unser weiteres Obst ist fast erntebereit. Die Kirschen sind dieses Jahr überschaubar, von den Birnen gibt es ein paar – irgendwie scheint das kalte Wetter im Frühjahr hier auch seine Spuren hinterlassen zu haben. Aber immerhin, es gibt erstmals von beiden Bäumen eine Ernte.

Birnen Kirschen

Jetzt sollte nur noch unsere Dahlie den Kampf gegen die Schnecken gewinnen und endlich eine Blüte ansetzen, dann wären alle unsere Pflanz-Projekte dieses Jahr erfolgreich. Aber derzeit sieht es eher nach einem Topf mit “Grün” aus, die Schnecken haben bisher der Dahlie so zugesetzt, dass es zu ein paar Blättern und Stielen gereicht hat. Aber die Blütezeit der Dahlien ist ja noch ein paar Tage…

Die ersten Träuble

Im letzten Jahr sind unsere Johannisbeer-Sträucher der Heckenschere zum Opfer gefallen, das hatten wir ja berichtet. Und der lange Winter hatte uns befürchten lassen, dass es auch in diesem Jahr keine Johannisbeeren im Garten gibt. Doch bereits vor ein paar Tagen war abzusehen, dass wenn nicht unerwartetes mehr passiert, wir tatsächlich unsere ersten eigenen Träuble ernten können.

die eigenen Träuble (Johannisbeeren)

Und heute war es nun soweit. Die weißen Sträucher waren schon vollständig reif, bei den roten waren nur die direkt in der Sonne stehenden Sträucher zum Ernten bereit – der Rest war noch rosa und lässt auf eine zweite Ernte hoffen. Am Ende hat es tatsächlich für eine ganze Schale Träuble gereicht und die werden nun zu Kuchen verarbeitet. Mmmmh"!

Die Johannisbeeren reifen

Hurra, die erste Ernte unserer Johannisbeeren steht fast bevor. Während die roten Beeren noch viel Farbe brauchen, lassen die weißen Beeren bereits ihr fertiges Aussehen erahnen. Wenn nun niemand die Hecke schneidet, keiner die Sträucher umtrampelt oder ein abartiger Hagelschauer niedergeht und alles vernichtet, dürfte es eine reiche rot-weiße Johannisbeeren-Ernte geben. Vielleicht 500g oder mehr?

die Träuble reifen wirklich

Wir werden berichten, wie viele Träuble es tatsächlich bis zur Ernte geschafft haben. Noch können wir es nicht glauben, dass wir wirklich bald unsere eigenen Träuble haben werden…

Unsere Johannisbeeren

Nachdem im letzten Jahr die Johannisbeeren-Sträucher ja dem nachbarlichen Gehölz zum Opfer gefallen waren (Link zu Heckenschere vs. Johannisbeeren), sollte es in diesem Jahr eine reiche Ernte werden. Wir hatten extra ein paar Sträucher mehr gepflanzt und hofften auf schönes Wetter. Doch bisher war das ja eher Mangelware.

die ersten Johannisbeeren die ersten Johannisbeeren

Und trotzdem zeigen die Johannisbeeren bereits erste Früchte. Das freut uns natürlich, denn offenbar sind die Beeren so genügsam, dass es trotz der wenigen Sonnentage zu ein paar Früchten reicht. Es kann natürlich sein, dass unsere Johannisbeeren total sauer sind – weil der Zucker fehlt. Aber noch ist es ja nicht zu spät und wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es noch schöne (und vor allem sonnige) Tage gibt in diesem Jahr…

Schwedische Mehlbeeren in Stuttgart

Bis vor einer Woche kannten wir nichtmal die Mehlbeere als Baum und nun stehen diese sogar in Stuttgart. Zufälligerweise haben wir den Baum am Klingenbachpark entdeckt.

schwedische Mehlbeere

Auch wenn das Gehölz eigentlich kein typisches Gewächs ist für die Region Stuttgart, so fühlt sie sich offenbar auch in unseren Breitengraden wohl – zumindest trägt sie schöne rote Früchte.