Winterfreude

Wie bereits in Kennt ihr Phil? angedeutet, hat der Winter heute wieder zugeschlagen. Alles weiß! Aktuell schneit es auch noch ein bisschen und vielleicht können die Kinder heute nochmals schlitten fahren?

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Es sieht einfach schön aus, wenn alles weiß ist. Mal sehen, ob die Freude so lange währt, wie beim letzten Schnee vor drei Wochen.

Jetzt wissen auf jeden Fall alle, der Winter ist noch nicht vorbei. Zum Glück haben wir gerade keine Kehrwoche

Nachtsichtgerät – oder der Werbungsterror an der Haltestelle

Alles hat zwei Seiten: Der Euro hat eine Vorder- und Rückseite, der Winter gefällt Kindern und wird von Kehrwochenpflichtigen und Autofahrern gehasst, SWR4 ist das favorisierte Radioprogramm meines Vaters und ich selbst finde dass es fast nichts schlimmeres gibt. So ist es auch mit den Werbeplakaten an den Straßenbahn- und Bushaltestellen. Das gibt sogar im doppelten Sinne: Während die einen sich über die bunte Abwechslung freuen und der Haltestellenbetreiber die Werbeinnahmen zählt gibt es an den Plakaten selbst eine Vorderseite am Bahnsteig und eine Rückseite die zumeist weniger Beachtung findet weil sie an der Straße, am Gebüsch oder dem Fußweg liegt.

Haltestellenwerbung

Es gibt aber auch Plakate, da findet die Rückseite ihr (verdiente?) Beachtung – als Nachtbeleuchtung im Schlafzimmer. Seit Fertigstellung der neuen Haltestelle vor der Türe beleuchtet nun jeden Abend eine mannsgroße Werbewand unser Schlafzimmer – bis die Sonne wieder aufgeht… In den unterirdischen Haltestellen scheint man aus Stromspargründen die Beleuchtung nachts ab- und erst morgens gegen 7 Uhr wieder einzuschalten. Das fällt mir jeden Morgen auf dem Weg zu Arbeit auf – warum kann man das bei den neuen Werbeplakaten nicht auch tun? Da die Bahnsteige selbst noch hell beleuchtet sind, dürfte es wohl keine Gefahr bedeuten und die Werbung ist ja trotzdem erkennbar…

Kennt ihr Phil?

Der wohl berühmteste Phil ist nicht Phil Collins sondern “Punxsutawney Phil”, das dicke Murmeltier aus der amerikanischen Kleinstadt mit dem unaussprechlichen Namen. Seine jährliche Wettervorhersage am sogenannten “Murmeltiertag” dem 2. Februar entscheidet, wie lange es noch Winter bleibt. Vergangene Woche war es wieder soweit. Das Murmeltier wurde aus dem Winterschlaf geholt, um über den Winter zu entscheiden. Wenn es nach Phil geht, wird es noch weitere sechs Wochen Winter bleiben – er hat nämlich seinen eigenen Schatten gesehen. Der Murmeltiertag wird seit 1887 gefeiert.

Bild vom Murmeltiertag (2005)

Im Internet habe ich ein kleines Video zu Phil und seiner diesjährigen Vorhersage gefunden. Viel Spaß beim Anschauen. Vor einigen Jahren gab es auch mal einen richtigen Film mit Bill Murray, der den “Murmeltiertag” zum Thema hatte – eine tolle und empfehlenswerte Komödie ist “Und täglich grüßt das Murmeltier”, wer die Gelegenheit tat, sollte den Film unbedingt einmal anschauen – in unserer Filmsammlung hat er jedenfalls einen festen Platz.

Bild: Aaron Silvers (http://www.mrchompers.net/ (Wikipedia)

Schritt für Schritt

Wer beschäftigt sich den Tag über damit, wie viele Schritte er läuft? Wer weiß, welche Strecke er durchschnittlich am Tag seine Füße bewegt? Vermutlich machen sich die Wenigsten dazu Gedanken. Beim rumspielen und experimentieren mit dem neuen Handy ist mir ein (zunächst) lächerlich erscheinendes kostenfreien Programm von Nokia begegnet: Der Nokia StepCounter

Installiert ist das Programm schnell und trotz der englischen Benutzeroberfläche schnell konfiguriert und einsatzfähig. Laut Hersteller ist es für alle Nokia-Handys geeignet mit Symbian-Betriebssystem und einem sogenannte “Lage-Sensor” (also einer Funktion die erkennt ob das Handy gerade waagrecht oder senkrecht gehalten wird)

Die Zählseite mit allen Werten  Grafische Auswertung  Trend-Werte  Startmenü  Kalender (grün ist gut, rot zu wenig)

Nach einigen Tagen Benutzung weiß ich nun zum Beispiel, dass ich durchschnittlich 4560 Schritte am Tag mache, dabei eine Stecke von knapp 4 km zurücklege und die Laufzeit selbst ungefähr eine dreiviertel Stunde ist. Nicht wirklich viel, wenn man bedenkt, dass man ja eigentlich 10-12 Stunden wach ist und sich bewegt…

Wer es selbst ausprobieren will, findet das Programm bei Nokia Betalabs im Internet.

Bilderexperimente

Normale Bilder machen kann jeder: Foto ruhig halten, abdrücken, anschauen – fertig. Aber manchmal kommt man auf verrückte Ideen. Was wäre wenn die Kamera im Flug ein Bild macht? Wie sieht es aus, wenn ich mich beim abdrücken im Kreis drehe? Wie eindrucksvoll sieht ein Wald von unten aus? Ein paar meiner Experimente möchte ich hier vorstellen. Aber Achtung, der Foto sollte möglichst handlich sein und beim hochwerfen auch wieder problemlos gefangen werden können – sonst akute Bruchgefahr! Mit einer schweren Spiegelreflex-Kamera ist das absolut nicht zu empfehlen

Einmal hin einmal her, rundherum das ist nicht schwer Blick vom Waldboden (oder kurz darüber) Abwärts!

Wenn jemand selbst über seine Experimente berichten will, freue ich mich über Rückmeldungen – der Beitrag kann auch gerne hier veröffentlicht (oder verlinkt werden)

Mama, regnet es im Himmel auch?

Ein schwieriges Thema. Wenn jemand stirbt, den wir kannten oder es gar ein Familienmitglied ist löst dies bei uns Erwachsenen starke Gefühle von Trauer aus. Wie empfinden Kinder aber den Verlust? Wie geht man damit um? Wie kann man es einem Kind erklären. Beim Versuch, sich diesem Thema zu nähern stellt man schnell fest, dass hier kaum offen darüber geredet wird. Selbst im umfangreichen Katalog der Stadtbücherei ist die Zahl der Bücher schnell gezählt.

Am Schluss habe ich mich mit drei Büchern näher beschäftigt:
– Ratgeber Erziehung "Wenn Kinder trauern", ISBN 9783517066981
– Andrea Moritz "Tod und Sterben, Kindern erklärt", ISBN 9783579023175
– Ökotopia Verlag "Kinder bei Tod und Trauer begleiten", ISBN 9783936286724

Ein Bilderbuch oder ähnliches, mit dem sich das Kind selbst auseinandersetzten kann, habe ich leider nicht gefunden.

Insgesamt ist das Thema "Tod" in unserer Gesellschaft stark tabuisiert, mit den beiden erstgenannten Büchern gelingt es aber (zumindest teilweise) den Eltern sich mit dem Thema auseinander zu setzen und dem Kind seine Fragen beantworten zu können. Das dritte Buch eignet sich z.B. für Kindergärten, um dort durch die Erzieher das Thema anzusprechen – allerdings wird das wohl in den wenigsten Fällen dort thematisiert werden.

Wo ist der Bus?

Hinweisschild im Museum Dass es den Automobil-Unternehmen gerade nicht so gut geht, wissen wir ja alle – aber dass nun sogar Museumsfahrzeuge wieder aus dem Museum geholt werden ist neu… Fährt "unser geliebter Travego" nun etwa irgendwo ohne uns herum?

Bei unserem letzten Besuch im Mercedes-Museum am 01.02.09 vermissten wir den blauen Travego. Allerdings ist der zur "Aufarbeitung" gerade außerhalb des Museums und kehrt wohl bald zurück. Nur ein großer Aufsteller und ein weißer "Parkplatz" auf dem Boden geben Aufschluss darüber, dass hier normalerweise ein moderner Reisebus steht.

So trösteten wir uns eben mit dem alten SSB-Bus, dem Müllauto und den Rennwagen. Wenn die Sonderaustellung zur E-Klasse eröffnet ist, kommen wir vielleicht wieder und möglicherweise ist ja dann auch der Bus wieder da…

Informationen zur Sonderausstellung "Evolution E-Klasse" gibt es unter http://www.mercedes-benz-classic.com/content/classic/retailer/classic/de/home/home/home/classic/news/e-klasse_evolution.html

Die Internetseite des Mercedes-Museums ist hier zu finden.

Abgesang auf Windows Vista?

In verschiedenen Online-Berichten ist davon zu lesen, dass Steve Ballmer den Kunden und Firmen empfohlen hat, mit Einführung von Windows 7 auch das vertraute Windows XP aufzugeben. Ob man das nun als Abgesang auf Vista interpretiert oder als mutigen Schritt, wieder neue Kunden zu (zurück zu) gewinnen weiß ich nicht. Aufgrund der aktuell sehr positiven Berichterstattung zu Windows 7 ist der Zeitpunkt sicher nicht schlecht – lieber ein verkauftes Windows 7 im Dezember als einen an Linux verlorenen Kunden…

Ohne einen neuen Computer werde ich trotzdem erstmal weder Vista noch Windows 7 kaufen. Wie bereits in einem der letzten Beiträge geschrieben, würde ich zum jetzigen Zeitpunkt ein funktionierendes Windows 2000 oder XP nicht gegen Vista ersetzen, da ich keine bzw. kaum Vorteile sehe. Und ein neuer Computer wird dann ohnehin Windows 7 haben…

Für beide Betriebssysteme gibt es noch Updates, bei Windows 2000 bis Mitte 2010, für XP sogar bis 2014 und somit mindestens 2 Jahre länger als für die Home-Version von Vista – jedenfalls genug bis das neue Windows 7 erscheint.

Lebenszyklus-Produktsupportinformationen (laut Microsoft-Seite)

Produkt Windows 2000 Professional Edition Windows Vista Ultimate und
Home Premium
Windows XP *

Allgemeines Verfügbarkeitsdatum

31.03.2000

25.01.2007

31.12.2001

Mainstream Support bis

30.06.2005

10.04.2012

14.04.2009

Extended Support bis

13.07.2010 Nicht zutreffend ** 08.04.2014
 

*aufgrund einer Unternehmensentscheidung (Einsatz auf Netbooks) von Microsoft gilt der "Extended Support" bei XP auch ausnahmsweise für die Home-Edition

** Vista Business und Enterprise bekommen noch 5 Jahre den Extended Support – das heißt bis 10.04.2017

Windows 7 – Sicherheit

Nach den Angaben von Microsoft stehen derzeit drei Antiviren-Programme für Windows 7 zur Verfügung. Symantec bietet eine Beta-Version von Norton 360 3.0, die Firma AVG bietet ihren AVG Antivirus und Kaspersky meldet ebenfalls eine Version für Windows 7.

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Meine Version von Windows 7 wird derzeit durch Avast Antivirus – Home Edition geschützt. Auch dieses Programm funktioniert ohne Probleme mit Windows 7. Nach verschiedenen Foren-Beiträgen sind auch die Antiviren-Lösungen von McAfee und NOD32 ohne Probleme einsatzfähig. Eigentlich keine große Überraschung, wenn der Kernel auf dem von Vista basiert… Das für Privatanwender kostenlose Avast Antivirus gibt es unter www.avast.de.

Einen Virenschutz muss also selbst während der Beta-Zeit niemand entbehren.