Morgens in der Bahn – Teil 6 – der Unterwegsmampfer

Immer wieder spannend wer morgens mit der Bahn fährt, ein paar regelmäßige Mitfahrer haben eine kurze Vorstellung verdient.
Unser sechster Mitfahrer ist ein Unterwegsmampfer. Man erkennt in daran, dass er – egal zu welcher Tageszeit – immer etwas zu essen dabei hat. Allerdings sind die von ihm mitgeführten und zum Essen vorgesehenen Nahrungsmittel von besonderer Sorte – sie verbreiten im ganzen Wagen ihren Geruch. Es ist dem Unterwegsmampfer egal, ob er einen Döner, eine Currywurst, ein Brot mit grober Leberwurst oder einen stinkigen Butterkäse isst – Hauptsache ihm schmeckt es.

Für den Unterwegsmampfer hat die SSB extra ein eigenes Plakat drucken lassen, dass darauf hinweist, dass es möglicherweise Mitfahrerinnen und Mitfahrer gibt, die an den kulinarischen Genüssen nicht teilhaben wollen und man daher die Unterwegsmampfer bittet, die Nahrungsaufnahme außerhalb der Busse und Bahnen abzuschließen. Vermutlich ist der Verdauungstrakt des Unterwegsmampfers auf eine ständige Nahrungsaufnahme angewiesen – wenn der Unterwegsmampfer nämlich nichts zu essen dabei hat, beginnt er schon unmittelbar nach Schließen der Türen mit dem Dauerdrücken des Halteknopfes, damit das Fahrzeug auf jeden Fall an der nächsten Haltestelle anhält. Dann kann der Unterwegsmampfer leicht mit dem nervösen Dauerdrücker verwechselt werden. Diesen Mitfahrer stellen wir aber in einer anderen Folge vor.

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