Stuttgart ist schön 2

In der zweiten Folge geht es um den Birkenkopf, von den Stuttgartern auch “Monte Scherbelino” genannt.

Bänke laden zum Panoramablick ein Eidechsen in den Steinmauern
Den Opfern zum Gedächtnis, den Lebenden zur Mahnung Gipfelkreuz des Birkenkopfs
Birkenkopf

Ursprünglich war der Birkenkopf 471m hoch, nach dem 2. Weltkrieg wurden auf dem Gipfel insgesamt 1,5 Millionen Trümmerschutt der zerstörten Stadt Stuttgart abgelagert und damit der Berg um 40m erhöht. Seither hat der Birkenkopf eine Höhe von 511m und auf dem heutigen Gipfel gibt es eine Erinnerungstafel und ein Kreuz. Seinen Namen hat der Berg übrigens von den zahlreichen dort wachsenden Birken.

Bei sonnigem Wetter können zahlreiche Eidechsen in den Steinen beobachtet werden, auf dem Weg stehen mehrere Bänke und laden zum Panoramablick auf die Stadt ein. Besonders beeindruckend ist bei schönem Wetter ein Besuch zu Sonnenauf- oder untergang. Dann kann das Stadt-Panorama und ein tolles Farbenspiel am Himmel bestaunt werden. Von April bis September findet übrigens sonntags um 8 Uhr auf dem Gipfel eine Frühandacht der evangelischen Kirche statt.

Stuttgart ist schön 1

Die erste Folge unserer Serie “Stuttgart ist schön” wollen wir dem Alten Schloss widmen und dazu ein wenig Hintergrundwissen und Bilder liefern.

Das Alte Schloss vom Karlsplatz aus gesehen Der Innenhof mit Arkaden Nächtlich beleuchtetes Schloss
Altes Schloss Stuttgart

Entstanden ist das Alte Schloss als Wasserburg im 10. Jahrhundert. Es wurde in den folgenden 500 Jahren mehrfach erweitert und Mitte des 16. Jahrhunderts zu einem Rennaissance-Schloss ausgebaut. Auch wurde in dieser Zeit die noch heute vorhandene Schlosskirche eingeweiht. Von den Wassergräben ist heutzutage nichts mehr zu sehen, da die Gräben im 18. Jahrhundert zugeschüttet wurden.

Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde das Schloss bis 1971 wiederaufgebaut und beherbergt heute das Landesmuseum Württemberg mit kulturgeschichtlichen Nachweisen von der Steinzeit bis zur Gegenwart und zeigt als “Junges Schloss” auch für Kinder die Geschichte des Landes mit vielen Exponaten zum Anfassen und Ausprobieren.

Wer das Alte Schloss und das Landesmuseum besuchen will, hat derzeit aufgrund der vorbereitenden Bauarbeiten für die Landesausstellung 2012 die Chance kostenlos ins Museum zu kommen.

Ab 25. Mai 2012 wird dann rechtzeitig zum 150-jährigen Bestehen des Landesmuseums eine neu gestaltete Sammlung unter dem Motto “„LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg“ eröffnet werden.

Stuttgart ist schön

Eine neue Serie über Stuttgart mit Bildern und Info wollen wir ab sofort hier starten. Fast wie eine Kleine Stadtführung gibt es dann Bilder und Hintergrundwissen. Da es uns schwer fällt zu entscheiden womit wir beginnen haben wir uns für eine alphabetische Vorstellung entschieden und beginnen mit A wie ‘Altes Schloss’ und werden mit Z wie ‘Zuffenhausen’ sicherlich noch nicht enden.

der Stutengarten war der Ursprung

Ihr werdet, vielleicht auch als Stuttgarter, vermutlich überrascht sein was es denn in unserer Stadt für schöne Orte gibt. Der alte Slogan “zwischen Wald und Reben” ist auch heute noch richtig. Viel Spaß beim Anschauen und wenn euch auch ‘schöne Flecken’ in Stuttgart bekannt sind, wir freuen uns über einen Hinweis – vielleicht bringen wir den Ort dann hier groß raus…

Bei den Römern ist was los.

Am vergangenen Wochenende stand Welzheim unter römischem Einfluss – fast 2000 Jahre nachdem die Römer in “Castra Valentia” gegen Germanen und Kelten kämpften, lebte die römische Geschichte im Ort wieder auf. Die Vergangenheit ist in Welzheim (und an vielen anderen Stellen im schwäbisch-fränkischen Wald) allgegenwärtig – es gibt hier schließlich den Limes und verschiedene Überreste von Schutz- und Verteidigungs- oder Wohnbauten der Römer. In Welzheim hat man einen Teil des Kastells wieder aufgebaut und am vergangenen Wochenende fanden dort die 3. Römertage statt.

das Ostkastell im Modell wiederaufgebauter Turm römische Glücksbringer
das Katapult Einmarsch der Legionäre die Schildkröte

Im Innenhof des ehemaligen Kastells war ein buntes Treiben von Markthändlern, Musikanten, Legionären und allerlei anderen römischen Herrschaften zu beobachten. In der angrenzenden Arena wurde Katapultschießen präsentiert, die römischen Gruppen exerzierten über den Platz und friedlich nebeneinander zeigten auch die Alamannen- und Keltengemeinschaften ihre Kultur.

Bei herrlichem Sonnenschein verbrachten wir den ganzen Tag auf dem Gelände des römischen Kastells, und wenn es im nächsten Jahr wieder “Römertage” geben soll, so werden wir vermutlich wieder dabei sein.

Das Sandmännchen ist da…

Das Sandmännchen wohnt inzwischen nicht nur im Fernseher sondern hat sich auch einen Platz im Internet ergattert. In der ARD-Mediathek gibt es jeden Tag die aktuelle Folge zu sehen – unabhängig der Uhrzeit, des Ortes und egal ob der KiKa am Fernseher empfangen werden kann.

ARD-Mediathek Hier kommt das Sandmännchen
Bilder aus der Folge des Sandmännchens vom heutigen Tag

Solange es einen Internetzugang gibt, können die Kids “ihr” Sandmännchen zu jeder Zeit anschauen, leider aber immer nur die aktuelle Folge. Zunächst war es als Entschädigung gedacht, weil Mama und Papa mal nicht rechtzeitig dran gedacht hatten – inzwischen macht es das Schlafengehen viel flexibler, weil der Sandmann schon kurz vorher oder erst eine halbe Stunde später kommen kann. Eine tolle Sache!

zu Besuch im Mittelalter

Am vergangenen Wochenende war in Fellbach in der alten Kelter ein großer Mittelalter-Markt. Wer dabei gedacht hat dass sich da nur ein paar “Spinner” in mittelalterlichen Kostümen zu schräger Musik betrinken der wurde beim Besuch eines besseren belehrt. Im passenden Ambiente der Halle waren zahlreiche Stände aufgebaut und luden zum schauen, probieren und kaufen ein. Die Kinder (und auch Erwachsenen) konnten mit Pfeil und Bogen schießen, ein eigenes Seil flechten, Edelsteine schöpfen, Hufeisen schmieden und vieles mehr.

Die alte Kelter Schmuck und Edelsteine Die Bühne

Seifen aller Art Trinkhörner Lederwaren Musikinstrumente

Auf und an der Bühne war den ganzen Tag ein tolles Programm geboten – von Gauklern über Musiker bis zu Schwertkämpfern war alles dabei.

Alles war liebevoll und mit Freude am Detail gestaltet und dekoriert – selbst Essen und Getränke waren passend. Auch wer sonst eher dem “düsteren” Mittelalter skeptisch gegenüber steht, konnte sich am Unterhaltungsprogramm erfreuen – für uns ein Grund auf eines der vielen weiteren Mittelalter-Festivals zu gehen, vielleicht auf die Burg Stettenfels bei Heilbronn, nach Calw oder Renningen…

Wir waren überrascht, wie viele als Besucher in standesmäßiger Kleidung da waren – aus verständlichen Gründen aber unbewaffnet. Besonders nett fanden wir die Familie, die im Leiterwagen ihre Kinder kutschierte.

Sie fanden das Kind

Als sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.

die Könige beim Jesuskind

Damit endet für dieses Mal unsere Weihnachtsgeschichte. Die heiligen drei Könige sind am Ziel, sie haben den Stall mit dem Jesuskind gefunden. Und wie ihnen der Engel geraten hat, verrieten sie nichts an König Herodes sondern zogen wieder von dannen.

Auf der Suche nach dem König

Als sie auf der Suche nach dem König dahinzogen,  ging der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war.

auf dem Weg nach Betlehem

Doch bis sie ihr Ziel erreichen, sollten noch ein paar Tage vergehen.

Die Weisen aus dem Morgenland

Als Jesus geboren war in Betlehem, da kamen Weise nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.

die heiligen drei Könige

Der Stern sollte ihnen den Weg weisen nach Betlehem…

Fürchtet euch nicht!

So sprach der Engel zu den Hirten: “Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.”

Fürchtet euch nicht

Als die Engel dies gesprochen hatten, beschlossen die Hirten untereinander. Lasst uns nun gehen nach Betlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist und welche der Herr uns kundgetan hat.