Der schwarze Freitag

Heute vor 80 Jahren war ein wichtiges wenn auch tragisches Datum in der Welt- und Wirtschaftsgeschichte – es war der sogenannte ‘schwarze Freitag’. An diesem 25. Oktober des Jahres 1929 brach durch Panik und die hohe Verschuldung eine Verkaufswelle an dem Aktienmärkten der Welt aus, die das gesamte Wirtschaftssystem in eine tiefe Krise stürzte. Der auf ‘Pump’ finanzierte Wohlstand forderte seine Opfer. In der Folge der großen Depression begann die dunkelste Geschichte unseres Landes. Erst nach dem 2. Weltkrieg konnte sich die Weltwirtschaft wieder erholen.

Ähnlich wie vor achtzig Jahren zeichnete sich vor einem Jahr ab, dass der durch teilweise ‘unsaubere’ Kredite finanzierte Immobilien-Boom in den USA welcher den Zusammenbruch großer Banken zur Folge hatte, auch die zunehmend globalisierte Weltwirtschaft ins Wanken brachte.

Passend zu dieser starken materiellen Fixierung ist mir der folgende Bibelspruch in den Sinn gekommen:

Matthäus 16,26 “Was hülfe es dem Menschen wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele.”

Und dabei stellte ich fest dass dies heute noch genauso gilt wie zu der damaligen Zeit. Manchmal lohnt es sich die Geschichte zu kennen um zu wissen was passieren kann. Manchmal wäre es einfach besser, nicht alles und sofort zu wollen, vor allem sollte man nicht über seine Verhältnisse leben. Ein kluger Zeitgenosse sagte das einmal in seinen Worten “Man sollte nicht höher furzen, als einem der Hintern gewachsen ist” – da ist was dran…

 

Capacity – es gibt Zuwachs

Wie die SSB vor ein paar Tagen mitteilte, haben sich die neuen “Riesenbusse” bewährt und werden ab sofort durch vier weitere Exemplare unterstützt. Neben der Linie 42 sind in der Innenstadt künftig auch auf dem 43er die großen Busse anzutreffen. Mal sehen, ob der testweise eingesetzte Capacity mit vier Türen (silberne Ausführung mit Mannheimer Kennzeichen) auch irgendwann das Bild der Stadtbusse bereichert…

Capacity in Gablenberg Capacity in Gablenberg

Die Capacity-Busse kommen im übrigen problemlos in Gablenberg um die Kurve – jede Stadtbahn kann da nur neidisch werden bei so einem Kurvenradius.

Nachdem in den letzten Tagen immer wieder Besucher zu uns kamen, die Informationen zum Capacity gesucht haben, sei hier auf Wikipedia verwiesen. Dort wird unter “http://de.wikipedia.org/wiki/CapaCity” das wichtigste zu diesem Bus beschrieben – allerdings ist die Vergrößerung der Busflotte der SSB dort noch nicht vermerkt. Die offizielle Pressemeldung der SSB gibt es hier nachzulesen.

Stromberg ist wieder da

Lange hat es gedauert, mehrfach wurde der Ausstrahlungstermin verschoben und dann ist es still geworden um das Vorzeige-Ekel der deutschen Büros – Bernd Stromberg. Umso erfreuter waren wir als die Nachricht kam dass es im November weitergeht mit den Geschichten aus der Capitol. Hurra!

Wir sind Stromberg- Werbung

Parallel zur Fernsehausstrahlung kommt am 6. November auch die DVD der vierten Staffel in den Handel. Das Videoportal "myspass.de" lässt schon vor dem Sendetermin erste Ausschnitte ansehen. Am 3.11. um 22.15 geht es in Pro7 dann los – die DVD schnell bei Amazon schon bestellen und als Warmup gibt’s vorher die alten Folgen zuhause vom DVD-Player.

In diesem Sinne, viel Spaß beim schauen

Bilderverwirrung – die Antwort

Vor ein paar Tagen hatten wir über unsere Verwirrung beim Bilder bestellen berichtet. Nun ist auch die Antwort gekommen:

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Da bei einer Bestellung über die Filiale ein größerer logistischer Aufwand getätigt wird, ist die Bildbestellung über diesen Weg etwas kostenintensiver.

Über die Internet-Bestellung werden günstigere Preise angeboten, was sich aber nicht auf die Papierqualität auswirkt.

Bei beiden Bestellarten haben Sie die Möglichkeit, zwischen Premium- und Standardpapier zu wählen.

(…)

Sollten noch weitere Fragen offen sein, wenden Sie sich bitte wieder an uns. Wir sind für Sie da.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr CEWE-Team

Eine spannende Begründung, wie wir finden. Es mag bei 1-3 Cent ja noch nachvollziehbar sein, doch bei ungefähr 2,- € Differenz für ein Poster ist dies irgendwie merkwürdig. Werden die Poster bei einer Filialbestellung von den dortigen Mitarbeitern selbst gedruckt? Oder müssen die dann die Bestell-CD selbst zu Labor fahren?? Für uns steht jedenfalls fest, dass wir lieber mehr Bilder und weniger Fußweg wählen werden statt zweimal zum Laden laufen und weniger Bilder bzw. mehr Geld dafür auszugeben.

Chilirec is back – Radiosender aufnehmen wie früher…

Wer saß früher nicht selbst vor dem Radio, den Aufnahmeknopf des Cassettenrecorders in Startposition und nahm aus dem Radio die aktuellen Hits auf… Im Zeitalter des Internets und der MP3-Datei galt dies irgendwann als unmodern. Und doch ist die Methode bis heute unvergessen. Wer kostenlos Musik aus dem Internet hören will, kann entweder seine Musik illegal z.B. über Tauschbörsen oder Filesharing-Portale herunterladen, kann bei iTunes und Co. viel Geld dafür ausgeben oder eben – wie früher – die Musik der unzähligen Internetradiostationen aufnehmen.

Chilirec

Einen Radiostream aufzunehmen ist allerdings nicht ganz so einfach, so dass vor einiger Zeit clevere Software-Entwickler das Tool “Chilirec” entwickelten, mit dem gezielt nach Musikrichtung, nach Titeln oder Interpreten die Internetsender durchsucht werden konnten. Das ganze konnte dann kostenlos mitgeschnitten und auf dem PC als MP3 gespeichert werden. Wegen rechtlichen Unsicherheiten wurde der Dienst dann vor ein paar Monaten eingestellt.

Doch nun ist Chilirec wieder da und verspricht ein noch besseres Musikerlebnis. Das Programm ist komplett neu entwickelt und ist nach Angaben der Entwickler rechtlich sicher und darf auch in Deutschland ohne Probleme verwendet werden. Wer es selbst probieren will findet unter www.chilirec.com das kostenfreie Programm für Windows und Mac OS.

Familienfreundliche Stadt ?!

Bereits im Frühjahr 2003 hat Oberbürgermeister Wolfgang Schuster das Ziel formuliert: Stuttgart soll die kinderfreundlichste Stadt in Deutschland werden. Doch was ist daraus geworden? Und vor allem. Wie viel gilt das “große Wort” in Zeiten sinkender Einnahmen? Wer selbst als Familie mit Kindern in Stuttgart wohnt und lebt wird feststellen, dass die Stadt noch weit von wirklicher Kinderfreundlichkeit entfernt ist. Die aktuellen Sparvorschläge sind da auch kein Schritt in die Richtung weiter kinderfreundlicher zu werden…

  • Familiencard (Begrenzung ab 2010 auf Bonuscard-Berechtigte)
  • Wegfall des StudiTickets ab 2010
  • Kürzung von Zuschüssen im Kultur- und Sportbereich
  • Erhöhung der Essenspreise an elf Ganztagesschulen um 10%
  • Schließung der Mediathek und der Rathausbücherei
  • Stilllegung des zweiten Bücherbus

Statt dessen wird die Stadt sich um wirklich wichtige Projekte wie die Überdeckelung der Konrad-Adenauer-Straße, dem Neubau eines Ladenzentrums hinter dem Rathaus und der gewinnbringenden (?) Bebauung des ehemaligen Güterbahnhofsareals kümmern. Was soll unsere Stadt denn so viel kinderfreundlicher machen? Halbherzig eingerichtete Spielplätze mit alten oder defekten Spielgeräten, um die sich niemand kümmert? Ein Schwimmbad, in dem Kinder in ein Kinderland ‘abgeschoben’  werden weil sie die Erwachsenen sonst beim baden stören und aus dem Becken verwiesen werden?? Ein Anreiz war sicherlich die Familiencard und die Kooperationspartner in Stuttgart werden den “Verlust” sicherlich spüren – ob in Zeiten von leeren Kassen die Besucher an Stelle ihrer Familiencard das Loch im Geldbeutel vergrößern sei dahingestellt.

Aber die Einnahmen von Planetarium, den Schwimmbädern, dem Haus der Familie, der Wilhelma oder dem Fernsehturm – um nur ein paar der möglichen Partner für die Familiencard zu nennen – landen ja nicht direkt im Stadtsäckel. Auch dass einige Familien mit den 90 € ihren Kindern eine Mitgliedschaft in einem Sportverein ermöglicht haben, darf nicht vergessen werden. Wie diese Einrichtungen ihre Finanzlücke stopfen scheint der Stadt aber egal sein…

Hoffen wir, dass die Damen und Herren im Gemeinderat sich noch einmal zur Beratung zurückziehen und über die Vorschläge nachdenken – bei den Kindern zu sparen bedeutet an der Zukunft zu sparen.

Bilderverwirrung

Beim Versuch kürzlich von ein paar besonders schönen Bildern große Poster zu bestellen sind wir auf ein Phänomen gestoßen, das uns bisher nicht bewusst war: Der Drogeriemarkt unseres Vertrauens scheint eine seltsame Preispolitik bei seinen Digitalbildern zu verfolgen – wenn die Bilder von zuhause über das Bestellprogramm oder die Internetseite bestellt werden gelten andere Preise, als wenn man dies am Selbstbedienungsterminal (!) in der Filiale tut.

Drauf gekommen sind wir eigentlich nur deshalb, weil die Bildübertragung am Laptop unterwegs nicht funktionierte und wir dann die nächste Filiale aufgesucht haben. Nachdem wir die Bilder dort eingelesen hatten, wollte das System tatsächlich über 3,00 € pro Poster – bei der Internetübertragung waren es gerade mal 1,29 €. Beim ersten Versuch am Terminal hatten wir noch an einen Auswahl/Eingabefehler von uns gedacht und von vorne begonnen. Doch als auch beim dritten Versuch der selbe Betrag angezeigt wurde, zogen wir das ausliegende Preisfaltblatt zu Rate – und tatsächlich 3,25 € pro Poster in den Maßen 30x45cm.

Preise der Filiale

Da wir inzwischen aber Zweifel bekamen, ob wir am Laptop vielleicht einen Fehler gemacht haben, versuchten wir es zu Hause nochmals. Doch auch da ergab die Preisberechnung für ein Poster in den Maßen 30x45cm (wie beim ersten Online-Versuch) den geringeren Betrag von 1,29 € pro Poster.

Online-Preise Online-Preise

Mal sehen, was die Service-Stelle des Unternehmens auf die Anfrage zur Antwort gibt – der Aufwand für das Personal dürfte doch nicht größer sein, oder sind da qualitative Unterschiede? Dann ist es aber schade, wenn man Onlinebestellern keine so hochwertige Qualität anbietet… Wenn jemand eine Idee hat, wie sowas zu Stande kommt sind wir da interessiert. Wir werden jedenfalls künftig direkt von zuhause bestellen und in der Filiale abholen – das spart uns einen Weg und außerdem Geld… Die Preisunterschiede betreffen nämlich auch die “normalen” Bilder in 9×13, 10×15 und 13x18cm (bis zu 3ct/Bild)

Fotografie-Nachwuchs

Dass Lars gerne den Fotoapparat nimmt und selbst Bilder macht, dürften die meisten wissen. Nun hat er aber selbst uns überrascht – er kam mit einer selbstgebastelten Kamera nach Hause. Die Kamera vom Modell “BlueBox” hat ein doppelt-invertiert montiertes Teleobjetiv und lässt sich aufgrund ihres extrem geringen Gewichtes problemlos überall mitnehmen.

Selbstgebaute Kamera

Einzig die Speicherung der Bilder funktioniert noch nicht richtig, derzeit beschränkt sich die Kamera auf den Einsatz von Human-Brain als Speichermedium. Mal sehen, wann es gelingt die ersten Bilder zu veröffentlichen…