Wer ist Frodo?

Wem beim Namen “Frodo” der Herr der Ringe einfällt, der liegt diesmal leider daneben. Es geht in diesem Artikel nicht um den Film oder um irgendwelche Hobbits, es geht um einen Computer – genauer gesagt um den Heimcomputer schlechthin – nämlich um den Commodore C64. Der echte C64 steht oben im Regal bei uns und die Disketten funktionieren nach knapp 20 Jahren tatsächlich immer noch.

Doch es ist umständlich, bei gelegentlichem Spielbedarf alles aufzubauen – ein Emulator ist da schon praktischer.

Frodo ist ein Emulator für verschiedenste Systeme – egal ob auf dem PC, auf einem MAC, unter Linux, Windows oder anderen Betriebssystemen sogar für’s Handy gibt es eine spezielle Version.

C64 meets Nokia

Aus reiner Neugier habe ich es mal ausprobiert, ob das auch auf dem Handy funktioniert und die erstellen D64-Dateien laufen tatsächlich auf dem Handy – Kultspiele wie “Winter Games” oder “Vermeer” sind nun auch auf dem Handy möglich. Wenn jetzt noch ein Joystick angeschlossen werden kann…

Weitere Details und Download unter: http://frodo.cebix.net/

WordPress wird mobil

Bisher haben wir das Tool “Wordmobi” benutzt, um gelegentlich unterwegs einen Artikel für unsere Seite zu schreiben. Wir hatten ja bereits berichtet, dass es da beim letzten Update ein kleines Problem gab und wir nicht mehr schreiben konnten. Leider hat das neue Handy ebenfalls Probleme mit dem Programm – weder die neue Version mit Python 2.0 noch die alte Version mit Python 1.9 lies sich installieren. Beim einen scheiterte es wegen Zertifikatsfehler und das andere wollte die vorhandene Python-Version ersetzen, die wird aber von anderen Programmen benötigt.

So ging die Suche los, was es denn noch für Alternativen gibt, die auch “offline” funktionieren.

Fündig wurden wir dann überraschenderweise in Nokia OVI-Store. Es gibt nämlich inzwischen einen WordPress-Client für das Symbian-Betriebssystem. Das Tool ist kostenlos und wird als OpenSource auch ständig weiter entwickelt.

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Das einzige “Problem” derzeit ist die fehlende Übersetzung ins Deutsche, aber die erforderlichen Englisch-Kenntnisse sind nicht so hoch, dass es unmöglich ist dieses Tool zu verwenden. Wer es selbst ausprobieren will, findet das WordPress-Tool entweder im Nokia OVI-Store (für Geräte mit Symbian V5 separat: WordPress for Nokia) oder auf den Entwicklerseiten: http://nokia.wordpress.org/

Screenshots auf dem Handy

Ja, das klingt total verrückt. Und der ein oder andere Leser fragt sich garantiert, für was man so einen “Unfug” braucht. Die Antwort: Eigentlich nicht. Aber wer es mal probiert hat, findet immer wieder neue Ideen, was man mit dem Tool anfangen kann.

Start des Tools verschiedene Einstellungen

Ein paar Ideen: Speichern von SMS auf dem PC, Karten-Ausschnitt speichern und verschicken, Programmeinstellungen sichern bzw. weitergeben, Spielstand speichern

Wer selbst ausprobieren will, was es für Möglichkeiten gibt “Screenshots” auf dem Handy zu erzeugen findet das kostenlose Programm “ScreenSnap” auf der Internetseite des Herstellers. Das Programm funktioniert mit allen Handys der folgenden Symbian-Versionen:

S60 1. und 2. Edition (z.B. Nokia N70)
S60 3. Edition (z.B. Nokia N73)
S60 5. Edition (z.B. Nokia 5800)
Symbian^3 (z.B. Nokia C7 oder N8)

Die Screenshots für diesen Artikel sind übrigens auch mit dem Tool erstellt und auf den PC übertragen.

Wenn aus 25 € plötzlich 32,50 € werden…

Ja das geht. Bei den neuen Handys war ein Gutschein im Karton, dass wir für 25 € Musik im Nokia-Shop kaufen dürfen. Nachdem man bei Nokia inzwischen auch erkannt hat, dass kopiergeschützte WMA-Dateien nur Probleme bereiten und die ständigen DRM-Server-Zugriffe der Nutzer wohl zu teuer wurden hat man sich dem nutzerfreundlichen MP3-Format zu gewandt – mit 256kbit kodiert. Der Kauf von Musik im Nokia-Musikshop macht damit wieder Spaß und der Gutschein war schnell eingelöst.

Gutschein für Musik

Umso überraschender war der Blick auf das Kundenkonto, das plötzlich ein Guthaben von 32,50 € aufwies. Was war passiert? Hatten wir einen Treuebonus bekommen für die vielen WMA-Dateien der Vergangenheit? Ist ein Fehler aufgetreten? Die Lösung war ziemlich einfach. Offenbar hat man aufgrund des Preises der Lieder von 25 € auf 25 Songs umgestellt pro Gutschein (der eine Gutschein lautete nämlich auf “Songs”) und bei ca. 1,50 € pro Lied sind die 32,50 € schnell erklärt.

Wir danken jedenfalls für diese nette Beigabe zu den Handys und werden sicherlich wieder im Nokia-Shop einkaufen.

Vorbei mit Telefonieren

So schnell kann es gehen. Handy aus der Tasche, aus den schwitzigen Fingern gleiten lassen und Peng! auf den Boden fallen lassen. Im Gegensatz zu den bisherigen Stürzen (der Sprechknochen ist nicht zum ersten Mal mit dem Boden in Berührung gekommen) war es aber kein glatter Asphalt zum Rutschen sondern ein grob geschotterter Waldweg mit vielen Unebenheiten – so war es nicht verwunderlich dass durch den Sturz nicht nur ein paar Schrammen dazu kamen sondern das Display gebrochen ist.

Auch wenn theoretisch noch die Tasten funktionierten, ohne Display ist telefonieren unpraktisch. Erst wenn das Handy futsch ist merkt man was einem dann fehlt. Die Nokia Reparaturwerkstatt hatte zum Glück das Display vorrätig und konnte am Montag gleich reparieren. Die ‘harte Zeit’ dauerte also nur einen Tag. Jetzt tut alles wieder und eine neue Oberschale gibt es auch noch.

Das Handy als Musikplayer

Schon länger hat das Handy bei uns auch die Funktion des Musikplayers übernommen. Bisher haben wir den vorhandenen Player verwendet und die Nachteile eben hingenommen. Mangels vernünftiger Alternativen haben wir die Fehler in den ID3-Tags, die fehlende Timerfunktion und die eingeschränkten Playlist-Möglichkeiten eben akzeptiert.

Zufällig sind wir nun auf zwei interessante Alternativen gestoßen: PowerMP3 und TTpod. Von den Beschreibungen her toll – vor allem das kostenfreie TTpod. Doch die Tücke liegt im Detail. Während zu PowerMP3 zumindest eine deutsche Version existiert gibt es das TTpod offenbar nur in Chinesisch, Russisch, Spanisch und theoretisch Englisch. Doch installieren lässt es sich nicht – es werden nur kryptische Zeichen (chinesisch?) angezeigt und der Start endet mit einem Systemfehler.

Dass es von PowerMP3 eine deutsche Version gibt macht es allerdings nicht leichter – nach 14 Tagen will das Programm eine Registrierung und dafür gibt es offenbar nur eine russische Seite. Irgendwie habe ich aber kein gutes Gefühl dort meine Kreditkarten-Daten anzugeben…

Was bleibt? Der Wille ein perfektes Musikprogramm für’s Handy – doch so leicht ist das nicht…

Kleine Taschenlampe brenn’

Jedes einfache Handy hat heute eine “Taschenlampe” integriert. Da überrascht es doch, dass bei modernen Smartphones eine derartige Funktion zu fehlen scheint. Aber wie es so ist, es gibt immer einen findigen Programmierer, der diesen Mangel beseitigt. Nach längerer Suche bin ich tatsächlich auch fündig geworden. Unter http://bright-light-touch-symbian.mobiload.de/ gibt es das Programm ‘Bright Light Touch’ zum kostenfreien Download für Symbian-Handys.

Für die Beleuchtung wird das Blitzlicht des Handys verwendet – statt zu blitzen wird es einfach auf Dauerlicht gestellt. Über einen Knopfdruck geht das Licht dann wieder aus. Damit kann die Dunkelheit kommen…

StepCounter war gestern – WellnessDiary ist heute, oder auch nicht?

Über das kostenfreie Programm “StepCounter” von Nokia hatten wir bereits einige Male berichtet. Eines vorweg: Es ist noch immer bei uns im Einsatz und zählt zuverlässig unsere Schritte. Aber nur alleine Schritte zu zählen und auszuwerten ist recht wenig – zumindest wenn man die eigene Fitness bewerten und auch ggf. verbessern will.

Das dachte sich wohl auch Nokia und hat daher ein Rundum-Fitness-Gesundheits-und-alles-zusammen-Wohlfühl-Auswertungs-Programm für’s Handy geschaffen. Es heißt Wellness Diary, auf deutsch übersetzt soviel wie “Wohlfühl-Tagebuch”. Und genau das ist es auch.

Es gibt die Möglichkeit, seine Schlafzeiten, sein Gewicht, seine Alkohol- und Rauchgewohnheiten sowie Stress und andere Parameter des eigenen Wohlfühlens zu erfassen. Die im Stepcounter erfassten Schritte werden dabei nach dem Programmstart importiert. Wer sich mit dem Programm konsequent beschäftigt, bekommt nach kurzer Zeit einen umfassenden Überblick über seine Gesamtverfassung. Leider sind die zu erfassenden Werte (z.B. Kalorien beim Essen, Alkoholgehalt beim Trinken,…) nicht in einer Tabelle hinterlegt und müssen manuell errechnet werden. Wieviele Kalorien war das Schnitzel gerade eben? Äh, das ist etwas unpraktisch.

Startbild von WellnessDiary

Wer das Programm ausprobieren möchte findet es hier: http://betalabs.nokia.com/betas/view/wellness-diary. Als Voraussetzungen sollte man ein Nokia-Handy mit S60-Betriebssystem (S60) besitzen. Genauere Voraussetzungen gibt es auf der Internetseite.

Wir werden uns wohl weiterhin mit “StepCounter” begnügen – den Rest finden wir etwas zu oversized.

Wenn die Finger schneller sind als der Kopf…

So kann’s gehen. Kaum passt man mal nicht auf, schon ist es passiert. Fleißig mit dem Handy Bilder gemacht und per Bluetooth an den PC übertragen; Bilder auswählen, Senden an…, PC auswählen, warten, fertig… Das haben wir ja schon hundert mal gemacht, was soll da schief gehen?

Nach ein paar Minuten zeigte ein Blick aufs Handy-Display dass keine Daten (mehr?) übertragen werden. Offensichtlich ist die Übertragung schon fertig. Also auf “löschen” gedrückt am Handy – aber sind die Bilder wirklich schon auf dem PC? Im Übertragungsordner ist jedenfalls nix. Zu spät, Mist!

Nach der Bemühung von drei Wiederherstellungsprogrammen und sehr mäßigem Erfolg sowie vier mühsamen Stunden nun die Erkenntnis:

1. Nicht nur Mist sondern großer Mist – von den 26 Bildern sind nur zwei noch verwendbar
2. Die Bilder sind leider “einmalig” gewesen, keine Chance auf erneutes Fotografieren
3. Beim nächsten Mal: Erst schauen, dann Löschen
4. Andere warnen, dass Bilder auf dem Handy NICHT (wirklich nicht!) wiederhergestellt werden können

eigentlich sollte hier der Sportplatz zu sehen sein eigentlich sollte hier die Festhalle zu sehen sein

Tja, so konnte unser Artikel über den Baden-Württemberg-Cup halt nur mit einem Bild vom Pokal ergänzt werden. Aber wir versprechen, im nächsten Jahr gibt es auch Bilder vom Platz und drum herum. Die machen wir dann mit einem richtigen Fotoapparat…

Schritt für Schritt – und immer noch mehr…

Über das kostenlose Handyprogramm "StepCounter" hatten wir ja bereits vor einiger Zeit hier im Blog berichtet. Im ersten Artikel “Schritt für Schritt” hatten wir das Programm vorgestellt und nach einiger Zeit über unsere Erfolge im Artikel “StepCounter – wieviel Schritte gehst du?“ berichtet. Nachdem wir bei 4560 an Tag angefangen hatten, waren es in der Kalenderwoche 13 (bis letzten Sonntag) sogar auf 8236 Schritte pro Tag – das anfangs gesetzte Ziel konnte also bei weitem übertroffen worden.

Die wöchentliche Steigerung wollen wir weiter beibehalten. Unser großes Ziel bleiben die täglich 10.000 Schritte, aber ob das klappt?