Von kleinen und größeren Schweinchen

In Zusammenarbeit mit dem Haus der Familie fand heute die “Kleine Schweineschule” statt.

Für Familien mit Kindern ab 3 Jahren wurde erzählt, wie es dazu kam, dass das Schwein zum Haustier wurde. Die “Kleine Schweineschule” aus Gerabronn-Michelbach bei Schwäbisch Hall war zu Besuch und brachte einige kleine Ferkel mit – so konnten die Kinder ein Schweinchen mal wirklich in die Hand nehmen und fühlen.

zwei Schweinchen ui, sind die weich noch mehr Schweinchen 

Ein Schwein hat die wohl zarteste Haut der Welt! Wer weiß das schon? Die Kinder konnten die Schweine füttern und einiges über sie erfahren. Außerdem erfuhren und erlebten sie, was es sonst noch alles auf dem Bauernhof an Tieren, Maschinen und Gebäuden gibt. Zum Schluss durften alle einen kleinen Heuballen pressen, beim Getreide mahlen zuschauen und Brot backen.

Schweinisches Bonbon

Wer nun Lust bekommen hat, die “Kleine Schweineschule” mal selbst zu erleben – einfach beim Haus der Familie anrufen und für den Kurs 3067 anmelden. Am 19.09. findet in Gerabronn “Ein Tag in der kleinen Schweineschule” statt". Weitere Infos unter: www.hdf-stuttgart.de und dann “3067” in der Kurssuche eintragen. Die Schweineschule ist auch im Internet unter www.schweineschule.de zu finden.

Nachwuchs bei den Riesenkängurus

Wie die Wilhelma vermeldete, gab es in bei den roten Riesenkängurus Nachwuchs. Die beiden im Beutel von “Fergie” und “Frieda” sitzenden Baby-Kängurus sind vor ein paar Tagen zum ersten Mal aus den Beutel geklettert und gelten damit als “geboren”. Das ist doch ein Grund, mal wieder in die Wilhelma zu gehen.

Rotes Riesenkänguru in der Wilhelma Känguru-Mama

Die Kängurus haben einen Beutel mit vier Zitzen, das heißt es könnten theoretisch bis zu vier Babys versorgt werden. Damit es im Beutel bei so vielen Tieren nicht eng wird, können die Känguru-Weibchen bis zu drei Babys gleichzeitig in unterschiedlichen Stadien haben.  Neugeborene Kängurus sind nur 2,5 cm lang und knapp 1 Gramm schwer.  Sie krabbeln vom Geburtskanal in den Beutel und hängen sich an einer Zitze fest. Zwei Tage nach der Geburt paart sich das Weibchen erneut und der Embryo entwickelt sich bis zu einer Größe von 85 Zellen – danach ruht die Entwicklung, solange das vorige Junge im Beutel gesäugt wird. Sobald das Junge sieben Monate alt ist wächst der Embryo weiter um einen Tag nachdem das Jungtier den Beutel verlassen hat, geboren zu werden. Dann beginnt der Zyklus von neuem. Manchmal kann es somit passieren, dass ein Jungtier zum Säugen außerhalb des Beutels ist, eines sich noch im Beutel befindet und das dritte als Embyro auf die weitere Entwicklung wartet. Mit der vierten Zitze kann beim seltenen Fall von Zwillingen auch das zweite Känguru-Baby versorgt werden.

Die Jungtiere lassen die Zitze nach 70 Tagen im Beutel das erste Mal los, nach ca. 5 Monaten schaut es erstmals aus dem Beutel, mit 7 Monaten kommen sie zeitweise heraus und verlassen den Beutel nach ungefähr einem dreiviertel Jahr vollständig. Bis zu einem Alter von einem Jahr werden die Jungtiere noch von ihrer Mutter gesäugt, sie stecken dazu einfach den Kopf in den Beutel der Mutter.

Wegen Überfüllung geschlossen…

Da wählt man als Ort für den "großen Tag" extra ein kleines persönliches Haus aus weil man keine Massenabfertigung und unpersönliche Betreuung will und dann sowas: Am Donnerstag war Infoabend im Charlottenhaus. Üblicherweise sind da zwischen 20 und 30 Paare anwesend. Dementsprechend gab es im Seminarraum ca. 60 Sitzplätze. Doch der Andrang war gigantisch. Zum Glück waren wir bereits eine viertel Stunde vorher da und fanden noch einen Platz. Danach ging es schnell, immer wieder kamen neue…

Eingang zum Charlottenhaus

Schon vor Beginn waren dann alle regulären Plätze besetzt, doch der Strom endete noch immer nicht. Nach geschätzten 80 bis 90 Besuchern war dann die Stuhlkapazität trotz Improvisationstalent (Hocker, Schreibtischstühle, Öffnen der Türe zum Nachbarraum und Bestuhlung dort) erschöpft. Bei so einer großen Gruppe musste die Führung durchs Haus leider ausfallen und wurde durch einen virtuellen Rundgang mit PC und Beamer ersetzt. Interessant war es trotzdem. Und wir wissen, dass es normalerweise da nicht so zugeht.

Für alle die noch an einer richtigen Rundgang durch’s Haus interessiert sind, wurde empfohlen am kommenden Samstag nochmal vorbei zu schauen – da ist nämlich Tag der offenen Tür. Weitere Informationen zum Tag der offenen Tür im Gablenberger-Klaus-Blog oder direkt auf der Internetseite des Charlottenhauses.