Erdbeeren – die Königin der Beeren

Es ist wieder soweit, die Königin der Beeren ist reif und hat uns mal wieder angetrieben das Erdbeerfeld zu betreten und die leckeren Früchtchen zu ernten. Am Sonnenhof zwischen Remseck und Mühlhausen kann jeder selbst seine Erdbeeren pflücken, abgerechnet wird nach Gewicht – allerdings wird nur das Gewicht des Korbes berechnet, da wandert natürlich die ein oder andere Beere schon mal in den Mund statt in den Korb.

Reife Früchtchen bei der Ernte hier wird abgerechnet

Spass gemacht hat es auf jeden Fall wieder und der Korb ist voll geworden. Nach zwei Tagen waren alle Erdbeeren restlos gegessen – mal sehen ob wir es nochmal schaffen bevor die Erdbeer-Saison vorbei ist, einen Korb zu pflücken…

Was für ein furchtbarer Tag…

es hat alles so schön angefangen: Sonnenschein, Straßenbahn pünktlich… Dann ist das System am Arbeitsplatz ausgefallen, eine zwei Stunden lang erstellt Datei ist futsch und nun rennen die Schüler, Studenten und Erzieherinnen noch vor dem Fenster vorbei und schreien. Was für ein Tag. Hoffentlich einigen sich die bald – ich kann es nicht mehr hören und will sie alle nicht mehr sehen.

Vorne rein, hinten raus!

Na da hat sich ja jemand bei der SSB was ganz tolles einfallen lassen. Als wir am Sonntag in Untertürkheim in die Linie 60 einsteigen wollten “versperrten” uns komische Schilder an den hinteren Türen des Busses den Eingang. Auch wenn sich vorne eine Schlange bildet – keine Ausnahmen. Wenn einer keine Fahrkarte hat und der Rest eine Monats- oder Zeitkarte? Keine Ausnahme, bitte warten – schließlich geht es nicht parallel eine Karte zu verkaufen und die anderen zu kontrollieren. Nur Fahrgäste mit Rollstuhl oder Kinderwagen dürfen hinten rein.

Zum Glück war die dynamische Haltestellenanzeige in Untertürkheim kurz zuvor in die Pause gegangen (bei noch drei Minuten bis zum geplanten Eintreffen des Busses ist die Anzeige einfach verschwunden) und zeigte nicht mehr an, wann der Bus eigentlich fahren sollte. Im Bus selbst hängt kein Fahrplan, so dass keiner der Fahrgäste bewerten konnte ob wir vielleicht ja noch pünktlich waren. Gefühlte 10min später waren dann alle drin uns es ging los.

du kommsch hier ned rein da ist alles erklärt

Auf dem Weg nach Fellbach dann an jeder Haltestelle das gleiche Spiel: Verwirrte Fahrgäste. Zum Aussteigen sind nur die beiden hinteren Türen zu benutzen – sonst wäre der Fahrgast-Stau wirklich vorprogrammiert. Auch im Bus gibt es Schilder, die in grün und rot kennzeichnen wo man raus darf und wo nicht.

Hintergrund für dieses lustige Türchen-wechlse-Dich-Spiel? Die SSB testet seit 1.Mai ob es praktikabel ist einen Fahrgast-Fluss von vorne nach hinten einzurichten und damit Prüfpersonal zu sparen (der Fahrer prüft ja), was wiederum zu höheren Einnahmen führen kann. Das Prinzip des Fahrgastflusses durchs Fahrzeug ist auch nicht neu – bereits in den 1960er Jahren hat man damit bei der SSB experimentiert um den Schaffner in der Straßenbahn zu sparen… Mal sehen, wie lange dieser Versuch läuft.

Wenn die Finger schneller sind als der Kopf…

So kann’s gehen. Kaum passt man mal nicht auf, schon ist es passiert. Fleißig mit dem Handy Bilder gemacht und per Bluetooth an den PC übertragen; Bilder auswählen, Senden an…, PC auswählen, warten, fertig… Das haben wir ja schon hundert mal gemacht, was soll da schief gehen?

Nach ein paar Minuten zeigte ein Blick aufs Handy-Display dass keine Daten (mehr?) übertragen werden. Offensichtlich ist die Übertragung schon fertig. Also auf “löschen” gedrückt am Handy – aber sind die Bilder wirklich schon auf dem PC? Im Übertragungsordner ist jedenfalls nix. Zu spät, Mist!

Nach der Bemühung von drei Wiederherstellungsprogrammen und sehr mäßigem Erfolg sowie vier mühsamen Stunden nun die Erkenntnis:

1. Nicht nur Mist sondern großer Mist – von den 26 Bildern sind nur zwei noch verwendbar
2. Die Bilder sind leider “einmalig” gewesen, keine Chance auf erneutes Fotografieren
3. Beim nächsten Mal: Erst schauen, dann Löschen
4. Andere warnen, dass Bilder auf dem Handy NICHT (wirklich nicht!) wiederhergestellt werden können

eigentlich sollte hier der Sportplatz zu sehen sein eigentlich sollte hier die Festhalle zu sehen sein

Tja, so konnte unser Artikel über den Baden-Württemberg-Cup halt nur mit einem Bild vom Pokal ergänzt werden. Aber wir versprechen, im nächsten Jahr gibt es auch Bilder vom Platz und drum herum. Die machen wir dann mit einem richtigen Fotoapparat…

Auf der Alb da ist was los

Wer glaubt dass auf der Schwäbischen Alb nix los ist, der dürfte durch unsere Berichte über die Bärenhöhle und das Traumland bei Sonnenbühl schon gemerkt haben, dass es dort lohnende Ziele gibt.

Ein interessantes Ziel für Eltern mit Kindern ist die Sommerbobbahn mit Streichelzoo in Westerheim. Das ganze nennt sich Familienpark Westerheim, wer sich näher informieren will kann sich mal die Internetseite anschauen: http://www.familienpark-westerheim.de/

beim Hasenfüttern der Pfau auf der Bobbahn gleich in der Zielgeraden

Neben verschiedenen Tieren (Kaninchen, Meerschweinchen, Pferde, Lamas, Pfaue, Enten und Gänse, Emu) gibt es noch verschiedene Fahrgeschäfte für Kinder und zwei Hüpfburgen (jeweils eine für größere und kleinere Kinder). Wer möchte kann dort etwas essen oder trinken. Für unseren Sohn war die Bobbahn eine der größten Anziehungspunkte. Da wir auch mit dem Wetter an diesem Tag Glück hatten, konnten wir ein paar Mal die Bahn herunter sausen.

Der Baden-Württemberg-Cup ist vorbei

Das Fußball-Turnier ist vorbei. Trotz einer extrem schlechten Vorrunde (mit 0 Punkten) hat es durch eine überragende Rückrunde noch zum 3.Platz gereicht. Wir freuen uns und gratulieren den Gastgebern aus Karlsruhe zum 2.Platz sowie natürlich auch den Turniersiegern aus Mannheim. Unser Turnier fand bei strahlendem Sonnenschein im badischen Waldbronn statt. Auch nach dem Turnier war für Unterhaltung gesorgt, weil der FC Busenbach in der benachbarten Festhalle sein Sommerfest feierte.

Platz 3 - das ist unser Pokal

Heute ist erstmal ausruhen und Schmerzen bekämpfen angesagt – schließlich müssen wir morgen wieder arbeiten. Aber auf jeden Fall hat es Spaß gemacht und mit einem dritten Platz sind wir auch zufrieden – da gibt es im nächsten Jahr auch noch Steigerungspotenzial nach oben.

Rettung naht – Wer oder was wird hier gerettet…

Ein neutraler Briefumschlag und als Inhalt eine Postkarte mit dem Hinweis “Rettung naht”. So erreichte uns gestern eine ziemlich ungewöhnliche Werbesendung. Zunächst dachten wir an irgendwelche Sekten, nach der Suche wem die Domain gehört und wer dahinter steht sind wir jedoch schnell auf einen unbekannten Stromanbieter “E.Vita” gestoßen. Warum aber so eine Form von Werbung und woher haben die unsere Adresse??

Rettung naht aber Rettung wovor?

Ein bisschen mehr Recherche und es wird Licht: Hinter dieser Firma stecken Personen einer bekannten Lotterie-Firma, die unter der gleichen Anschrift einen Lotto-Service betreiben. Aha, daher weht der Wind. Haben die also unsere Adresse von damals nun intern “weiterverkauft”…

Spannend ist übrigens, wenn man aus Neugier statt dem eigenen Namen einen erfundenen Namen eingibt, funktioniert das genauso. Wir haben es mit unserem “Freund” Max Mustermann probiert – auch der wurde freundlich begrüßt. Lustig ist daher der Hinweis auf der Webseite “Diese Webseite ist nur für Sie einsehbar und weder von Suchmaschinen oder anderen Dritten zu finden Sie wird am 30. Juni 2009 gelöscht.” – sind wir also für Herrn Mustermann kein anderer Dritter ?? Mit der Rechtschreibung hat es die Firma auch nicht so: Ihr perönlicher Zugangscode im Anschreiben.

Angebot für unseren "Freund" Max Mustermann  für 0,00 € wirklich günstig.

Wir bleiben auf jeden Fall bei unserem bisherigen Stromanbieter, auch wenn die Preise (da muss wohl ein Fehler in der Datenbank sein) mit 0,00 € überragend günstig sind…

Einfach geschickt – einfach freundlich?

Es gibt den Wettbewerb “Freundlichster Busfahrer”, in manchen Firmen gibt es den “Mitarbeiter des Monats” und bei der Post gibt es freundliche Mitarbeiter. Leider geraten wir immer wieder trotzdem an unfreundliche Busfahrer und nicht alle Mitarbeiter im Einzelhandel haben das Zeug zum Mitarbeiter des Monats. Auch das heutige Erlebnis in der Postfiliale am Ostendplatz lässt uns an der Kundenorientierung zweifeln.

Die Situation: Kunde will eine Rolle Bindfaden kaufen. Das Preisschild gibt als Preis 2,89 € an, auch im Internet wird die Schnur zu diesem Preis offeriert. Also artig in die Schlange gestellt und nach knapp 10min auch tatsächlich an der Reihe, ein geübter Griff der Mitarbeiterin zum Barcode-Scanner – 2,99 € bitte. Äh, wie bitte? Da vorne steht aber ein anderer Preis… Dann ist der dort eben falsch. Der Scanner hat immer Recht, bitte 2,99 € für den Bindfaden. Der kostet halt jetzt mehr!

DeutschePost
die Bindfaden-Rolle

Auch der erneute Versuch, dass im Internet der Preis niedriger ist und auf dem Regal auch der andere Preis steht lässt die Mitarbeiterin nicht umstimmen.

Was nun? Keine Schnur kaufen? Scheidet aus. Weiter diskutieren? Erfolglos. Also zähneknirschend bezahlen wir die geforderten 2,99 € – schließlich macht uns die Mitarbeiterin deutlich, dass da noch mehr in der Reihe warten und wir uns wegen läppischen 10 Cent nicht so anstellen sollen. Alles wird halt teurer. Auch der Hinweis, dass man dann ja vielleicht das Preisschild anpassen kann wird abgelehnt, sie hat da keine Zeit dazu und den richtigen Preis erfährt der Kunde ja immerhin hier bei ihr am Schalter.

Hoffentlich wird die “nette” Postfrau bei ihrem nächsten Einkauf genauso freundlich und zuvorkommend behandelt.

Ach ja, die Dame hat wohl auch nicht verstanden, warum sie auf ihre Frage ob wir ein Girokonto bei der Post wollen nur die Antwort erhielt, dass sie das nix angeht…

Kinder, Kinder, Kinder…

Das ist unglaublich. Noch immer kämpfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Kindergärten für einen Tarifvertrag zum Gesundheitsschutz. Dass nebenbei noch ein wenig mehr Gehalt ausgehandelt werden soll, fällt bei der ganzen Aktion kaum auf. Was allerdings auffällt ist, dass seit mehreren Wochen in den Kindergärten der Stadt gestreikt wird – mal ein Tag, mal zwei Tage und in der kommenden Woche sogar drei Tage.

Nicht dass mir das Verständnis für den Wunsch nach besseren Arbeitsbedingungen fehlen würde – es ist für die betroffenen Eltern nur einfach nicht so problemlos, wenn sie inzwischen den 7. Streiktag der Erzieherinnen und Erzieher ausbaden müssen. Die wenigsten können wie z.B. beim SWR in Baden-Baden ihre Kinder mit ins Funkhaus nehmen.

Der “offene Brief” der Stadt Stuttgart an uns Eltern mag da wenig daran ändern:

Sehr geehrte Damen und Herren,
obwohl derzeit Gespräche zwischen der Gewerkschaft ver.di und der Vereinigung der
kommunalen Arbeitgeberverbände über den Abschluss eines Tarifvertrags zum Gesundheitsschutz
stattfinden, wurde uns signalisiert, dass die Beschäftigten in unseren
Kindertagesstätten am 15./16. und 17. Juni 2009 erneut zum Streik aufgerufen werden.

Es kann deshalb sein, dass Ihre Kindertageseinrichtung am Montag geschlossen ist.
Neben den geöffneten, teilgeöffneten und geschlossenen Einrichtungen können nach
wie vor Einrichtungen den Eltern zur Kinderbetreuung und Selbstorganisation überlassen
werden. Ebenso besteht wie an den vergangenen Tagen die Möglichkeit, in absoluten
Ausnahmefällen Notbetreuungsplätze zu organisieren. Ansprechpartner sind die
Einrichtungsleitungen. Sollten diese nicht erreichbar sein die Bereichsleitungen.

Beim Streik im Jahr 2006 hat der Gemeinderat eine großzügige Regelung zur Rückerstattung
von Gebühren und Essensgeld beschlossen. Dies wird sicher auch in diesem
Jahr der Fall sein. Das Jugendamt wird am Ende des Streiks eine pauschale Lösung
zur Zurückerstattung finden.

Mit freundlichen Grüßen
In Vertretung

Mal sehen, wie das alles weiter geht. Traurig ist nur, dass ver.Di nicht einfällt, wie man auf die Arbeitgeber Druck machen kann, ohne die Eltern zu belasten. Und ob eine Eltern-Demo am Samstag-Nachmittag vor dem Jugendamt die richtige Methode ist, um den Unmut der Eltern auszudrücken wäre auch zu überlegen…

Guten Morgen Stuttgart

Heute ist ‘Brückentag’. Wir waren eine überschaubare Zahl von Fahrgästen. Selbst von den üblichen Mitfahrern fehlten einige. Trotzdem hat sich das Aufstehen schon gelohnt. Alle Frühaufsteher wurden mit blauem Himmel und Sonne begrüßt.

Guten Morgen

Allen die heute auch arbeiten müssen bzw. dürfen, wünschen wir einen schönen Tag und wenig Stress.