Als die Post noch gelb war

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Was man nicht alles in alten Kisten findet. Eine ganze Flotte der ehemaligen Deutschen Bundespost. Bei ausräumen der alten “Autokiste” sind mir diese Schätze aus den eigenen Kindertagen wieder in die Hände gefallen – vom kleinen Fernmeldewagen bis hin zum großen Paket-LKW. Sogar die Pakete und Brieftransport-Kisten sind noch da.

Nun wird dieser tolle Fuhrpark aus längst vergangenen Tagen an die nächste Generation weitergegeben… Viel Spaß beim Spielen

Hinweise, Regeln und Anweisungen bestimmen unser Leben

An Kreuzungen stehen Schilder die den Verkehr regeln, in Häusern hängen Wegweiser mit denen man sich durchs Haus orientieren kann und neuerdings hängen an Mülleimern in der Stadt auch Benutzungshinweise.

Keine Asche in den Papierkorb!Papierkorb auf der Königstraße - unterirdischer Müllbehälter

Ihr fragt wofür? Ganz einfach, nach dem in den letzten Monaten mehrfach die Feuerwehr ausrücken musste, weil ein paar Witzbolde die unterirdischen Müllbehälter in Brand gesetzt haben hofft man nun durch entsprechende Hinweise an den Einwurf-Behältern diese Einsätze vermeiden zu können.

Ob das allerdings erfolgreich ist, wird wohl erst in ein paar Monaten feststehen – vielleicht gibt es ja jetzt erst Recht “Neugierige”, die probieren wollen was passiert?

Grundsätzlich finde ich die unterirdischen Mülleimer ja toll, weil diese Eimer nie überquellen und so die Stadt sauber bleibt – wenn aber durch Dummheit anderer Mitbürger nun über Abschaffung nachgedacht wird wäre das der falsche Weg. Hoffen wir, dass diese tolle Idee der unterirdischen Müllsammlung uns mindestens so lange erhalten bleibt wie unser anfangs sehr umstrittener Nachtbus.

Verrückte Faschingszeit – Was geht?

Auf was für Ideen man in der närrischen Zeit kommt? Angespornt durch das derzeit sehr üppige Angebot an Berlinern, Fasnachtsküchle und Spritzkuchen in den Auslagen der Bäckereien kam mir in den Sinn, wieviele Berliner man wohl essen kann, ohne dass es einem schlecht wird…

Berliner - das Objekt der Begierde

Mit der Bäckersfrau war vereinbart, dass zum Preis von 2 € soviele Berliner gegessen werden können, wie innerhalb einer halben Stunde eben reingehen. Optimistisch war ich bei den ersten drei, nach Nummer vier machte sich ein Sättigungsgefühl breit und mit dem 5.Berliner neigte sich die verfügbare Magenfüllmenge zum Ende. Insgesamt habe ich nun 6 Berliner gegessen (plus ein Fasnetsküche zum Frühstück) und kann garantiert für die restliche Woche keinen Berliner mehr sehen. Fröhliche Faschingstage! Helau!

Verwirrende Preispolitik

Heute haben wir ein interessantes Angebot bekommen, unseren Internet-Schutz zu aktualisieren. Wenn wir gleich für drei Jahre den Schutz verlängern gewährt man uns tatsächlich 30% (auf welchen Preis weiß ich allerdings nicht), sollten wir uns für zwei Jahre entscheiden gibt es bloß 20% – wer nun aber glaubt bei 1 Jahr gibt’s nur 10% der hat falsch gerechnet! Das 1-jährige Schutz-Abo kostet mit 50% Rabatt noch 34,95€.

Dreijahres-Abo zum Vorzugspreis?

Warum jemand ernsthaft IM VORAUS !!! für zwei oder gar drei Jahre hier “verlängern” sollte, bleibt mir (und vermutlich der Firma) ein Rätsel. Zum Preis von 146,95 € kann ich mir ja für über vier Jahre eine Jahreslizenz kaufen. Tja, Sachen gibt’s…

Winterfreude

Wie bereits in Kennt ihr Phil? angedeutet, hat der Winter heute wieder zugeschlagen. Alles weiß! Aktuell schneit es auch noch ein bisschen und vielleicht können die Kinder heute nochmals schlitten fahren?

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Es sieht einfach schön aus, wenn alles weiß ist. Mal sehen, ob die Freude so lange währt, wie beim letzten Schnee vor drei Wochen.

Jetzt wissen auf jeden Fall alle, der Winter ist noch nicht vorbei. Zum Glück haben wir gerade keine Kehrwoche

Nachtsichtgerät – oder der Werbungsterror an der Haltestelle

Alles hat zwei Seiten: Der Euro hat eine Vorder- und Rückseite, der Winter gefällt Kindern und wird von Kehrwochenpflichtigen und Autofahrern gehasst, SWR4 ist das favorisierte Radioprogramm meines Vaters und ich selbst finde dass es fast nichts schlimmeres gibt. So ist es auch mit den Werbeplakaten an den Straßenbahn- und Bushaltestellen. Das gibt sogar im doppelten Sinne: Während die einen sich über die bunte Abwechslung freuen und der Haltestellenbetreiber die Werbeinnahmen zählt gibt es an den Plakaten selbst eine Vorderseite am Bahnsteig und eine Rückseite die zumeist weniger Beachtung findet weil sie an der Straße, am Gebüsch oder dem Fußweg liegt.

Haltestellenwerbung

Es gibt aber auch Plakate, da findet die Rückseite ihr (verdiente?) Beachtung – als Nachtbeleuchtung im Schlafzimmer. Seit Fertigstellung der neuen Haltestelle vor der Türe beleuchtet nun jeden Abend eine mannsgroße Werbewand unser Schlafzimmer – bis die Sonne wieder aufgeht… In den unterirdischen Haltestellen scheint man aus Stromspargründen die Beleuchtung nachts ab- und erst morgens gegen 7 Uhr wieder einzuschalten. Das fällt mir jeden Morgen auf dem Weg zu Arbeit auf – warum kann man das bei den neuen Werbeplakaten nicht auch tun? Da die Bahnsteige selbst noch hell beleuchtet sind, dürfte es wohl keine Gefahr bedeuten und die Werbung ist ja trotzdem erkennbar…

Kennt ihr Phil?

Der wohl berühmteste Phil ist nicht Phil Collins sondern “Punxsutawney Phil”, das dicke Murmeltier aus der amerikanischen Kleinstadt mit dem unaussprechlichen Namen. Seine jährliche Wettervorhersage am sogenannten “Murmeltiertag” dem 2. Februar entscheidet, wie lange es noch Winter bleibt. Vergangene Woche war es wieder soweit. Das Murmeltier wurde aus dem Winterschlaf geholt, um über den Winter zu entscheiden. Wenn es nach Phil geht, wird es noch weitere sechs Wochen Winter bleiben – er hat nämlich seinen eigenen Schatten gesehen. Der Murmeltiertag wird seit 1887 gefeiert.

Bild vom Murmeltiertag (2005)

Im Internet habe ich ein kleines Video zu Phil und seiner diesjährigen Vorhersage gefunden. Viel Spaß beim Anschauen. Vor einigen Jahren gab es auch mal einen richtigen Film mit Bill Murray, der den “Murmeltiertag” zum Thema hatte – eine tolle und empfehlenswerte Komödie ist “Und täglich grüßt das Murmeltier”, wer die Gelegenheit tat, sollte den Film unbedingt einmal anschauen – in unserer Filmsammlung hat er jedenfalls einen festen Platz.

Bild: Aaron Silvers (http://www.mrchompers.net/ (Wikipedia)

Schritt für Schritt

Wer beschäftigt sich den Tag über damit, wie viele Schritte er läuft? Wer weiß, welche Strecke er durchschnittlich am Tag seine Füße bewegt? Vermutlich machen sich die Wenigsten dazu Gedanken. Beim rumspielen und experimentieren mit dem neuen Handy ist mir ein (zunächst) lächerlich erscheinendes kostenfreien Programm von Nokia begegnet: Der Nokia StepCounter

Installiert ist das Programm schnell und trotz der englischen Benutzeroberfläche schnell konfiguriert und einsatzfähig. Laut Hersteller ist es für alle Nokia-Handys geeignet mit Symbian-Betriebssystem und einem sogenannte “Lage-Sensor” (also einer Funktion die erkennt ob das Handy gerade waagrecht oder senkrecht gehalten wird)

Die Zählseite mit allen Werten  Grafische Auswertung  Trend-Werte  Startmenü  Kalender (grün ist gut, rot zu wenig)

Nach einigen Tagen Benutzung weiß ich nun zum Beispiel, dass ich durchschnittlich 4560 Schritte am Tag mache, dabei eine Stecke von knapp 4 km zurücklege und die Laufzeit selbst ungefähr eine dreiviertel Stunde ist. Nicht wirklich viel, wenn man bedenkt, dass man ja eigentlich 10-12 Stunden wach ist und sich bewegt…

Wer es selbst ausprobieren will, findet das Programm bei Nokia Betalabs im Internet.

Bilderexperimente

Normale Bilder machen kann jeder: Foto ruhig halten, abdrücken, anschauen – fertig. Aber manchmal kommt man auf verrückte Ideen. Was wäre wenn die Kamera im Flug ein Bild macht? Wie sieht es aus, wenn ich mich beim abdrücken im Kreis drehe? Wie eindrucksvoll sieht ein Wald von unten aus? Ein paar meiner Experimente möchte ich hier vorstellen. Aber Achtung, der Foto sollte möglichst handlich sein und beim hochwerfen auch wieder problemlos gefangen werden können – sonst akute Bruchgefahr! Mit einer schweren Spiegelreflex-Kamera ist das absolut nicht zu empfehlen

Einmal hin einmal her, rundherum das ist nicht schwer Blick vom Waldboden (oder kurz darüber) Abwärts!

Wenn jemand selbst über seine Experimente berichten will, freue ich mich über Rückmeldungen – der Beitrag kann auch gerne hier veröffentlicht (oder verlinkt werden)