Die Stadt will sparen – aber wo anfangen?

Wie die Stadtbücherei in ihrem aktuellen Newsletter schreibt, berät die Stadt Stuttgart derzeit, wie die Sparbemühungen umgesetzt werden können. Neben verschiedenen anderen Bereichen (z.B. im Schwimmbadbereich) ist vielleicht auch die Stadtbücherei nicht unerheblich von der Haushaltskonsolidierung betroffen.

Die geplante Haushaltskonsolidierung der Stadt wird die Stadtbücherei möglicherweise zu großen Einsparungen zwingen. Ausdrückliches Ziel der Stadtbücherei ist es jedoch, die Dienstleistungen der Zentralbücherei, der Stadtteilbüchereien und der Kinderbüchereien uneingeschränkt aufrecht zu erhalten. Wie die Einsparungen endgültig umgesetzt werden, wird der Gemeinderat Ende des Jahres entscheiden. Im Gespräch sind derzeit die Schließung der Mediothek im Treffpunkt Rotebühlplatz sowie die Stilllegung eines Bücherbusses. Ob man damit wirklich so viel einspart und nicht vielleicht mehr “kaputt macht” als man glaubt sollte der Gemeinderat gut überlegen – im Zusammenhang mit dem Wunsch nach Bildung erscheinen Einsparungen gerade hier unverständlich.

Gibt es nicht genug überflüssige Maßnahmen und Bauvorhaben, die bei Nichtrealisierung mehrere Millionen einsparen – alleine die unsinnige und halbherzige “Überdeckelung" der Konrad-Adenauer-Straße dürfte mehr kosten als es ein Bücherbus je kosten würde… Als regelmäßige und eifrige Nutzer der Stadtbücherei würden wir lieber auf einen Kulturboulevard verzichtet als auf neue Bücher. Vielleicht gelingt es der Stadt auch endlich das seit Jahren brachliegende angebliche “Filetstück” beim Bahnhof einer Nutzung durch Investoren zuzuführen – dies wäre längst überfällig,

Neues vom Winterkind

Wahnsinn wie die Zeit vergeht… Noch ein paar Wochen und Lars ist der große Bruder. Der Nestbautrieb hatte die letzten Tage einen kleinen Dämpfer erhalten – wichtige Dinge fürs Baby die im Keller vermutet wurden blieben verschollen. Bis gestern. Nun ist alles da: Warmhaltetasche für die Nahrung, Lätzchen und vor allem die Babybücher! Hurra.

Dann müssen wir das alles doch nicht neu kaufen, das hatten wir nämlich schon befürchtet.

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