Aus zwei mach eins: Fusion von BARMER und GEK

Durch die Presse geisterte dies bereits seit März, damals wurde es eher halbherzig dementiert. Nun wurde heute offiziell durch die GEK bekannt gegeben, dass man mit dem Wunschpartner BARMER zum 1.1.2010 fusionieren möchte – dies hat der Verwaltungsrat der GEK entschieden. Wie der Presse zu entnehmen ist, gilt eine Zustimmung des BARMER-Verwaltungsrates am Freitag als sicher. Damit entsteht die größte deutsche Krankenkasse (das war die BARMER bis 31.12.2008 bis zur Fusion der Techniker Krankenkasse mit der IKK direkt bereits jahrzehntelang).

Doch was heißt das? Zahlenmäßig kommen zu knapp 1.000 Geschäftsstellen der BARMER noch 200 dazu und aus 17.000 Mitarbeiter werden dann knapp 20.000 – die Versichertenzahl steigt auf ca. 8,6 Millionen. Nur wie dieses Riesenunternehmen aussehen soll, wie man sich das zusammenwachsen vorstellt und wie es konkret weitergeht, das ist eine große Ungewissheit. Die bisherigen Hauptverwaltungen liegen in Wuppertal und Schwäbisch Gmünd, zwei große Verwaltungen wird man sich sicherlich nicht dauerhaft leisten können, doch wohin?

Offiziell heißt es, dass man durch die Fusion die Marktposition stärken möchte. Mal sehen, wie das weitergeht…

Märklin-Tage 2009 – 150 Jahre Märklin und jede Menge los

Am vergangenen Wochenende war in Göppingen großes Fest zum 150. Geburtstag der Firma Märklin. An vier Standorten in der Stadt war für Eisenbahnfans viel geboten: Hüpfburgen für die Kinder, Modellbahnen zum Selbersteuern, Miniaturzüge zum Mitfahren, Sonderfahrten über die Geislinger Steige und nach Plochingen, Führerstandsmitfahrten, Unimog-Ausstellung und natürlich das Märklin-Museum. Zwischen den Stationen fuhren in kurzen Abständen die Busse des Stadtverkehrs und verbanden so kostenfrei die verschiedenen Veranstaltungsorte miteinander.

Miniaturbahn beim Museum Bauzug als Modell Winzer-Unimog
ein wirklich universelles Motorgerät der Schienenbus auf dem Weg nach Plochingen
Modellbahn zum Selbersteuern in Doppeltraktion zur Geislinger Steige Im Museum

Zwischen dem Gelände der Firma Leonhard Weiss und dem Bahnhof fuhr außerdem ein alter roter Schienenbus. Schade dass dieses Spektakel nur alle zwei Jahre stattfindet.