Morgens in der Bahn – Teil 5 – das Zeitungsmädchen

Immer wieder spannend wer morgens mit der Bahn fährt, ein paar regelmäßige Mitfahrer haben eine kurze Vorstellung verdient.
Der fünfte Mitfahrer ist das Zeitungsmädchen. Damit keine Verwechslung aufkommt, es geht nicht um die morgendlich aktive Zeitungsverkäuferin am Kiosk oder die umher huschende Zeitungsausträgerin sondern um die mit Zeitung mitfahrende Leserin der Zeitung.

Jedenfalls liest das Zeitungsmädchen jeden Tag seine Zeitung und zwar mit einer sehr einnehmenden Art und Weise. Das linke oder rechte Polster daneben wird mit dem Stapel Werbung belegt, dann wird die Zeitung bzw. jeweils ein Teil genommen und in voller Größe ausgebreitet. Damit eine optimale Lese-Entfernung erreicht wird, hält das Zeitungsmädchen seine Lektüre natürlich ein wenig von sich selbst weg – schließlich soll auch der unterste Artikel faltenfrei lesbar sein, ohne ein Doppelkinn zu erzeugen.

Einzelne Exemplare des Zeitungsmädchens  falten ihre Zeitung in bester Origami-Kunst zu A4-großen “Büchern”, um den Lesestoff in einer Hand halten zu können. Allerdings erfolgt dies meist nicht aus Rücksicht auf die Mitfahrer, sondern um parallel ein mit grober Leberwurst, Butterkäse oder Tsatsiki belegtes Vollkornbrot zu sich zu nehmen. Ohne die Zeitung könnte man diese Mitfahrerin fast mit dem Dauermampfer verwechseln – aber diesen Mitfahrer stellen wir in einer anderen Folge vor.

Quo vadis VfB?

Vier Spiele in Folge mit Niederlage, in der Bundesliga fast auf einem Abstiegsplatz und auch in den Spielen der Champions-League nicht erfolgreich. Das ist unser VfB in der Saison 2009/2010.

Bisher hielt Horst Heldt die Hand über den vor einem Jahr als Trainer-Ersatz verpflichteten Trainer ohne Lizenz. Markus Babbel wird die Mannschaft heute abend gegen Greuther Fürth hoffentlich zu einem Sieg führen – das wäre ein großer Erfolg für alle.

Drücken wir also unserem VfB die Daumen für das Spiel. An eine Niederlage wollen wir jedenfalls nicht denken. Wir glauben an euch, Jungs!

geschrieben mit Wordmobi

Morgens in der Bahn – Teil 4 – Bahnschläfer

Immer wieder spannend wer morgens mit der Bahn fährt, ein paar regelmäßige Mitfahrer haben eine kurze Vorstellung verdient.
Unser vierter Mitfahrer ist der Bahnschläfer. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er nahezu regungslos auf seinem Platz sitzt (oder besser liegt, da er seine Beine weit ausgestreckt von sich gerichtet hat) und die Augen geschlossen hat.

Durch eine sensationelle Gabe ist der typische Bahnschläfer immer rechtzeitig wach, wenn die Bahn seine Zielhaltestelle erreicht. Selten bekommt der Bahnschläfer unterwegs Gesellschaft – die meisten sind Einzelgänger (äh, Einzelsitzer) und schweigen vor sich hin. Hat der Bahnschläfer einmal wirklich die Haltestelle verpasst, wird er zum nervösen Dauerdrücker am Türöffner. Aber diese Sorte Mitfahrer wird in einer anderen Folge besprochen

Leuchtturm in Stuttgart

Am vergangenen Samstag lud die BARMER Stuttgart zum Tag der Gesundexperten ein. Neben einer interessanten Ausstellung über die Geschichte der BARMER, Vorträgen zu Ernährung und anderen Aktionen für die Erwachsenen gab es für die Kinder die Möglichkeit mit “Playmais” eigene Figuren und Modell zu basteln.

der Leuchtturm ist fertig

Lars entschied sich spontan für einen Leuchtturm mit zwei Booten – auch wenn der Turm ein wenig vom “Schiefen Turm” hat ist er doch ganz klar als Leuchtturm erkennbar. Stolz zeige er den fertigen Turm auch (der ihm unbekannten) Heike Drechsler, die an diesem Tag ebenfalls anwesend war. Nach einer Runde Tischtennis machten wir uns dann am Nachmittag wieder auf den Heimweg. Ein Dankeschön an alle Beteiligten für die tolle Kinderbetreuung und das Programm.

Ein Hauch von Weihnachten

Wir wissen dass es noch zwei Monate bis Weihnachten sind. Doch es gibt Dinge, die zu den letzten Wochen des Jahres dazugehören und die – noch vor Beginn des Weihnachtsmarkts – ihren winterlichen Flair verbreiten und damit ein erstes Weihnachts-Feeling verbreiten. Dazu gehört auch der Wintertraum auf dem Schlossplatz, inzwischen in der elften Auflage ist das anfangs belächelte Projekt zu einem festen Bestandteil der Winteraktivitäten in Stuttgart geworden.

der Wintertraum ist wieder da

Natürlich werden wir auch in diesem Jahr dort unsere Runden drehen – derzeit zwar nur die Männer aber zu Weihnachten wohl auch der Rest wieder.

Der schwarze Freitag

Heute vor 80 Jahren war ein wichtiges wenn auch tragisches Datum in der Welt- und Wirtschaftsgeschichte – es war der sogenannte ‘schwarze Freitag’. An diesem 25. Oktober des Jahres 1929 brach durch Panik und die hohe Verschuldung eine Verkaufswelle an dem Aktienmärkten der Welt aus, die das gesamte Wirtschaftssystem in eine tiefe Krise stürzte. Der auf ‘Pump’ finanzierte Wohlstand forderte seine Opfer. In der Folge der großen Depression begann die dunkelste Geschichte unseres Landes. Erst nach dem 2. Weltkrieg konnte sich die Weltwirtschaft wieder erholen.

Ähnlich wie vor achtzig Jahren zeichnete sich vor einem Jahr ab, dass der durch teilweise ‘unsaubere’ Kredite finanzierte Immobilien-Boom in den USA welcher den Zusammenbruch großer Banken zur Folge hatte, auch die zunehmend globalisierte Weltwirtschaft ins Wanken brachte.

Passend zu dieser starken materiellen Fixierung ist mir der folgende Bibelspruch in den Sinn gekommen:

Matthäus 16,26 “Was hülfe es dem Menschen wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele.”

Und dabei stellte ich fest dass dies heute noch genauso gilt wie zu der damaligen Zeit. Manchmal lohnt es sich die Geschichte zu kennen um zu wissen was passieren kann. Manchmal wäre es einfach besser, nicht alles und sofort zu wollen, vor allem sollte man nicht über seine Verhältnisse leben. Ein kluger Zeitgenosse sagte das einmal in seinen Worten “Man sollte nicht höher furzen, als einem der Hintern gewachsen ist” – da ist was dran…

 

Capacity – es gibt Zuwachs

Wie die SSB vor ein paar Tagen mitteilte, haben sich die neuen “Riesenbusse” bewährt und werden ab sofort durch vier weitere Exemplare unterstützt. Neben der Linie 42 sind in der Innenstadt künftig auch auf dem 43er die großen Busse anzutreffen. Mal sehen, ob der testweise eingesetzte Capacity mit vier Türen (silberne Ausführung mit Mannheimer Kennzeichen) auch irgendwann das Bild der Stadtbusse bereichert…

Capacity in Gablenberg Capacity in Gablenberg

Die Capacity-Busse kommen im übrigen problemlos in Gablenberg um die Kurve – jede Stadtbahn kann da nur neidisch werden bei so einem Kurvenradius.

Nachdem in den letzten Tagen immer wieder Besucher zu uns kamen, die Informationen zum Capacity gesucht haben, sei hier auf Wikipedia verwiesen. Dort wird unter “http://de.wikipedia.org/wiki/CapaCity” das wichtigste zu diesem Bus beschrieben – allerdings ist die Vergrößerung der Busflotte der SSB dort noch nicht vermerkt. Die offizielle Pressemeldung der SSB gibt es hier nachzulesen.