Wenn der Müller mit dem Kater…

Aus den eigenen Kindertagen dürfte den meisten Lesern das Märchen mit dem Gestiefelten Kater noch bekannt sein. Aber dass die Geschichte des Müllersohns der als Erbe einen Kater erhielt, während die Brüder die vermeintlich wichtigen Dinge erben auch als Musical inszeniert werden kann, dürfte wohl eher unbekannt sein. Wir hatten nun die Gelegenheit, das Musical zu sehen und waren begeistert…

das Objekt der königlichen Begierde - ein Rebhuhn der Gestiefelte Kater auf dem Weg zur Königin Ihr bringt mir ein Rebhuhn?

die Königin wiegt die Rebhühner mit Gold auf der böse Zauberer muss besiegt werden Happy-End

Der listige Kater schafft es, mit Rebhühnern das Herz der Königin zu gewinnen und dass diese ihn mit Gold bezahlt beginnt. Der Müllersohn begreift, dass dieser Kater doch sein ganzes Leben verändern kann.

Am Schluss gibt es natürlich – wie im Märchen – ein Happy-End. Danke an die Meistervereinigung FLIZ für dieses tolle Angebot für Kinder am Ideentag 2009 sowie an das Ensemble des Musical-Mobil Erfurt.

Werbungsterror – vom Erfolg einer Haltestellenwerbung

Seit sechs Monaten sind wir werbungsmäßig immer auf der Höhe der Zeit. Alle paar Tage wird die Haltestellen-Werbung gewechselt und wir haben vor dem Fenster die aktuellen Angebote – egal ob Reisen, Telefonanschlüsse, Fluggesellschaften, Fortbildungen oder Kameras. Ein kostenloser “Service” der SSB. Mit wenigen Ausnahmen gab es bisher keinen Grund, von der Werbung zu berichten – wenn nicht gerade das Schlafzimmer beleuchtet wird oder lautstark am frühen Morgen der Austausch erfolgt.

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Während allerdings bisher meist auf jeder Seite andere Werbung war, gibt’s diesmal hinten und vorne das Gleiche: Die neue Nikon Kamera D5000. Woher wissen die dass mir die gefällt? Wer hat denn da mitgehört oder kann jemand Gedanken lesen? Vermutlich hat der Werbe-Etat von Nikon einfach einen Umfang, dass an fast jeder Haltestelle mindestens ein Plakat aufgehängt werden kann – schließlich gibt es die Werbung nicht nur bei uns sondern an unzähligen anderen Haltestellen im Stadtgebiet.

Jetzt müsste nur der Preis noch etwas sinken und der Kauf wäre perfekt… Oder wird es statt dessen doch eine Nikon D90?

Entdeckung der Bärenhöhle – 175.Jahrestag

Wie man sich erzählt, hat ein örtlicher Lehrer am 30.05.1834 beim Kräutersammeln den Eingang zu Höhle (wieder) entdeckt. Ihm zu Ehren wurde die Eingangsspalte zur Höhle als Fauthsloch benannt. Bereits im Mittelalter war der Höhleneingang wohl bekannt, da man zu dieser Zeit hier einige Pest-Leichen “versenkte” – in der Folgezeit geriet die Höhle aber wieder in Vergessenheit.

Eingang zur "Bärenhöhle" Tropfstein das Fauthsloch Denkmal zur Entdeckung

Im Jahr 1949 entdeckte der Höhlenführer Karl Bez, als er den Flug von Fledermäusen beobachtete, einen kleinen Gang am Ende der Karlshöhle. In diesem weiteren Teil des Höhlensystems fanden sich deutlich mehr Bärenknochen, so dass der neu entdeckte Abschnitt als Bärenhöhle bezeichnet wurde.

Die Bärenhöhle sowie die mit ihr verbundene Karlshöhle ist mit jährlich etwa 105.000 Besuchern die meistfrequentierte Schauhöhle der Schwäbischen Alb und eine der meistbesuchten Höhlen in Deutschland. Dabei wird heute umgangssprachlich in der Regel der Begriff Bärenhöhle für das zusammenhängende Höhlensystem aus Karls- und Bärenhöhle verwendet.

Das Höhlensystem der Karls- und Bärenhöhle entstand über einen Zeitraum von etwa fünf Millionen Jahren. Bereits vor rund 20.000 Jahren wurde die Bärenhöhle von Höhlenbären, aber auch von Höhlenlöwen und Nashörnern frequentiert. Die Knochen der Bären sind teilweise noch heute zu besichtigen, ein rekonstruiertes Höhlenbären-Skelett ist in der Bärenhöhle ausgestellt. Zur Bärenhöhle gibt es auch im Gablenberger-Klaus-Blog einen Bildbericht.