Nein, meine Suppe ess ich nicht…

Wer kennt diesen Satz nicht? Genau, er stammt aus dem Kinderbuch “Struwwelpeter” von Heinrich Hoffmann. Dieser wurde am 13. Juni 1809 in Frankfurt am Main geboren und würde in diesem Jahr nun seinen 200.Geburtstag feiern…

Die Deutsche Post veröffentlichte am 04.06.2009 zu diesem Geburtstag eine offizielle Sondermarke mit einem Motiv aus dem Bilderbuch “Struwwelpeter

200. Geburtstag von Heinrich Hoffmann

Für den Versand auf “normalen” Briefen eignet sich die Marke allerdings nur bedingt, da 85 Cent als Portowert nur bei Büchersendungen bis 500g oder unter Einsatz von 2 Marken als Standardbrief “Welt” einsetzbar ist.

Der “Struwwelpeter” war zunächst nur als Weihnachtsgeschenk für den eigenen Sohn gedacht, aufgrund der Begeisterung von dem Buch bei den Bekannten lies sich Hoffmann davon überzeugen, das Buch drucken zu lassen. Das Buch erschien erstmals 1845 unter dem Titel “Lustige Geschichten und drollige Bilder mit 15 schön kolorierten Tafeln für Kinder von 3-6 Jahren”, erst einige Jahre später und nach Hinzufügen weiterer Geschichten (z.B. die des Suppenkaspers, von dem der Titel stammt, die Geschichte vom bösen Friederich, die Geschichte vom Zappelphilipp und die von Hans-Guck-in-die-Luft) erhielt das Buch den offiziellen Namen “Der Struwwelpeter”.

Das Buch wurde bis heute in mehr als 40 Sprachen übersetzt und in den verschiedenen deutschen Dialekten veröffentlicht. Selbst heute noch hat das Buch nichts von seinem Reiz verloren und die zahlreichen Exemplare der Stuttgarter Stadtbücherei sind meist verliehen.

Heinrich Hoffmann starb am 20. September 1894 in Frankfurt, auf dem dortigen Hauptfriedhof befindet sich noch heute sein Grab.

Die Bärenhöhle in groß und klein – für Groß und Klein

Wer kennt sie nicht, die bekannte Tropfsteinhöhle auf der Schwäbischen Alb? Am vergangenen Freitag waren wir dort und haben sie uns angesehen. Die bizarre Welt aus Tropfsteinen faszinierte uns alle. Natürlich haben wir von der Höhle auch einige Bilder gemacht. Aber auch die Macher der Modellbahn-Anlage in Merklingen (wir berichteten darüber unter dem Motto “Miniatur-Wunderländle” vor einigen Tagen) waren offensichtlich von der Höhlenwelt auf der Schwäbischen Alb fasziniert – und haben auf oder besser gesagt in ihrer Anlage auch eine Tropfsteinhöhle eingebaut. Die Höhle wurde mit Liebe zum Detail gestaltet und ist stimmungsvoll beleuchtet.

die kleine Version für Groß und Klein die große Version für Klein und Groß

Allerdings ist die Kleinversion absolut tropffrei, die “Tropfsteine” sind mühsam geschnitzt und wachsen nicht mehr. Im Gegensatz zum großen Original müssen die Erbauer sich auch nicht mit Algen und Moosen an den beleuchteten Bereichen herumplagen. Die “kleine” Höhle ist da sehr viel unempfindlicher, aber trotzdem für große wie kleine Besucher gleichermaßen ein Anziehungspunkt. Über die Bären- bzw. Karlshöhle werden wir im Mai nochmals ausführlich berichten, dann jährt sich die Entdeckung der Höhle nämlich zum 175. Mal. Es wird sich lohnen.

Nerds – die Helden des digitalen Zeitalters?

Was ist ein Nerd? In Wikipedia gibt es eine mehrseitige Abhandlung über “Sein” oder “Nichtsein” eines Nerd sowie Herkunft und Kennzeichen. Von der Allgemeinheit werden oft pickelige PC-Freaks, die die Tage in ihrer muffeligen Bude zubringen und das Thema Freundin lange ad acta gelegt haben der Kategorie “Nerd” zugeordnet. Die aktuelle Folge des Elektrischen Reporters setzt sich mit den Nerds und deren Verhalten auseinander…

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Ein durchaus unterhaltsamer Beitrag – aus technischen und rechtlichen Gründen öffnet sich nach Klick auf das Bild ein separates Videofenster. Der Elektrische Reporter ist eine Sendung im ZDF-Infokanal. Die bisher ausgestrahlten Folgen können in der ZDF-Mediathek kostenfrei angeschaut werden.

Bilderexperimente

Normale Bilder machen kann jeder: Foto ruhig halten, abdrücken, anschauen – fertig. Aber manchmal kommt man auf verrückte Ideen. Was wäre wenn die Kamera im Flug ein Bild macht? Wie sieht es aus, wenn ich mich beim abdrücken im Kreis drehe? Wie eindrucksvoll sieht ein Wald von unten aus? Ein paar meiner Experimente möchte ich hier vorstellen. Aber Achtung, der Foto sollte möglichst handlich sein und beim hochwerfen auch wieder problemlos gefangen werden können – sonst akute Bruchgefahr! Mit einer schweren Spiegelreflex-Kamera ist das absolut nicht zu empfehlen

Einmal hin einmal her, rundherum das ist nicht schwer Blick vom Waldboden (oder kurz darüber) Abwärts!

Wenn jemand selbst über seine Experimente berichten will, freue ich mich über Rückmeldungen – der Beitrag kann auch gerne hier veröffentlicht (oder verlinkt werden)