Fast umgefahren…

Es passiert alle paar Wochen und nun ist es mal wieder soweit. Weil es manche Autofahrer nicht abwarten können und auf der BUS-Spur den Stau umfahren wollen, gibt es an der Kreuzung der Talstraße mit der Schönbühlstraße immer wieder Unfälle weil der Linksabbiege-Verkehr durch die stauenden Autos durchfährt und niemand darauf achtet, dass auf der ersten Spur (die dem Linienbus eigentlich vorbehalten ist) auch noch etwas kommen könnte.

angefahrene Fußgängerampel

Seit ein paar Tagen hat die Fußgängerampel mal wieder Schlagseite. Und es ist morgens kein gutes Gefühl hier bei Rot mit dem Kind zu stehen und zu warten, bis Grün wird – weil der nächste Unfall könnte jederzeit passieren. Und was mit einem hier stehenden Kind passiert, wenn der Ampelmast so verbogen ist, will ich mir lieber gar nicht vorstellen. Warum wird nicht die ganze Talstraße einspurig? Das würde viel Einfädelstau vermeiden und hier könnte keiner mehr aus Ungeduld rechts überholen…

Tunnel gesperrt

Unglaublich! Unser Weg nach Günzburg begann schon mit ein wenig Verkehrsstress, weil die B27 in Degerloch nur einspurig befahrbar war ohne erkennbare Baustelle und die Autos fast in Schrittgeschwindigkeit auf der einzig verbliebenen Spur entlang gekrochen sind. Alle schienen den bevorstehenden Feiertag zu nutzen, um noch schnell weg zu fahren. Aber die Autobahnmeisterei scheint bereits auf Feiertag umgeschaltet zu haben. Anders ist nicht zu erklären, wieso der Tunnel bei Mühlhausen wegen Bauarbeiten gesperrt wurde.

unerklärlicher Stau vor dem Tunnel

Doch leider gab es weder einen Hinweis an der vorherigen Ausfahrt noch eine nutzbare Durchsage im Verkehrsfunk oder eine Stauwarnung im Navi. So standen wir plötzlich in Sichtweite des Tunnelportals auf drei Spuren im Stau und über uns leuchtete der Hinweis “Tunnel gesperrt”. Was nun? Umdrehen geht nicht, da sind zu viele. Umleitung gibt es keine und Bauarbeiter sind keine zu sehen.

Nach einer halben Stunde kam dann ein oranges Auto der Straßenmeisterei und schlängelte sich durch den Stau. Was die Herren dann mit ihrem Megafon vom Tunnelportal gerufen haben, hat aufgrund des starken Verkehrs auf der Gegenfahrbahn leider niemand verstanden. Aber nach knapp einer dreiviertel Stunde Warten war dann die Weiterfahrt möglich und im Tunnel gab es keinerlei Hinweise auf einen Grund für die Sperrung. Als wir dann den Albaufstieg befuhren, kam die Durchsage, dass der Tunnel wegen Ausfall von technischen Einrichtungen gesperrt ist und nicht klar ist wie lange die Sperrung dauert. Ob das aber unsere Sperrung war, oder ob es erneut eine Sperrung (nach uns gab) konnten wir nicht feststellen. Allerdings bleibt die Sperrung merkwürdig, weil das Tunnel nicht wirklich lange ist und man problemlos von vorne bis hinten durchschauen kann – selbst wenn die Beleuchtung ausfallen würde, wäre doch eine Durchfahrt (eventuell etwas langsamer) möglich ohne sich zu verfahren…

Zugeparkt: Akku leer, was nun?

Na toll. Wofür gibt es denn spezielle Elektro-Tankstellen mit Kennzeichnung “nur während Ladevorgang” wenn sich keiner dran hält?  Da wirbt die Verleihfirma damit, dass es Freiminuten gibt, wenn man die Smarts zum Laden abstellt und wenn man es braucht, stehen andere Fahrzeuge dort. Ich hätte ja kein Problem, wenn einfach andere E-Smart schneller gewesen wären – aber wenn da jemand parkt, der das nicht braucht ist das eine Frechheit. Kurz hatte ich überlegt, den Smart direkt dahinter abzustellen und das Ladekabel zwischen den Falschparkern hindurch einzustecken. Aber vermutlich hätte ich dann nicht ganz nach der Straßenverkehrsordnung geparkt und müsste für’s Abschleppen aufkommen.

Falschparker an der Elektrotankstelle

Beim Service-Center hatte ich dann nachgefragt, was man dagegen tun kann. Doch die Antwort war nicht wirklich erfolgreich:

Wir kennen das Problem mit den zugeparkten Ladesäulen gegen das wir leider machtlos ist. Die Stadt ist aber am Thema dran und hat bereits Schritte eingeleitet – verstärkte Kontrollen. Wir hoffen, dass diese schnellmöglich greifen und die Ladesäulen, dann frei sind. Allerdings können diese auch dann von Elektrofahrzeugen besetzt sein, dass wir nie für freie Parkplätze garantieren können.

Sollte eine Ladesäule daher belegt sein, können Sie das Auto – auch wenn es eine schwache Ladekapazität hat – auf einem anderen öffentlichen Parkplatz abstellen

Vielleicht sollte die Stadt die Parkplatz-Schilder durch Halteverbot ersetzen und dann “Ausnahme für E-Fahrzeug beim Ladevorgang” hinhängen – das wäre ein teureres Vergnügen als jetzt. Vielleicht schreckt das dann mehr ab. Und vor allem sollten wirklich mehr Kontrollen durchgeführt werden. In den letzten 7 Tagen stand fast immer ein Falschparker hier…

Der Mobilpass ohne Spass

Es ist wie immer, wenn man einer der ersten sein will, muss man eben etwas experimentierfreudig sein. Eigentlich klang es risikolos und verlockend, eine der vielen Karten aus dem Geldbeutel zu verbannen und einen Mobilpass zu bekommen, mit dem man nicht nur Bahnfahren, sondern auch car2go nutzen kann. Nachdem die Warteschlange am Servicecenter überwunden war, dauerte es noch einige Minuten bis der ersehnte Pass fertig war. Am Ende waren sich die Servicemitarbeiter einig, “nun müsste alles wieder funktionieren”. Meine bisherige Membercard von car2go haben sie behalten und vernichtet.

Leider war es dann wenig spaßig, als ich es am nächsten Tag eilig hatte um mit Lars zum Training zu kommen: “Keine aktive Mitgliedschaft, bitte wenden sie sich an das Service-Center” meldete das Display am Auto und es blieb verriegelt. Das Service-Center konnte dann aber auch nicht weiterhelfen – die Mitgliedschaft ist nicht beendet und keine Sperre drin. Nach Aussage des Herrn am Telefon muss es wohl an der Karte liegen, und ich soll in das Kundencenter gehen, wo ich die Karte haben machen lassen.

Also nach dem Training erneut in die Innenstadt, im Kundencenter die Karte checken lassen: Alles ok. Im Service-Center von car2go wurde dann die Karte neu kodiert und testweise ein Auto reserviert. Nun war alles wieder gut. Der nächste Mieteinsatz kann kommen. Hoffentlich wieder mit Spaß…

ein elektrischer Zweitwagen

Bisherige Carsharing-Angebote hatten einen großen Nachteil: Feste Stationen zum Abholen, feste Stationen zum Abgeben und unterwegs trotzdem Parkplatz-Suche und Parkticket kaufen. Seit einiger Zeit gibt es aber eine coole Alternative. Die heißt Car2Go und dieses System besteht aus 300 Elektro-Smarts, die im gesamten Stadtgebiet kostenlos geparkt werden dürfen und die keine festen Abhol- oder Abgabeplätze haben. Über’s Internet oder die Smartphone-App lässt sich schnell ermitteln wie weit das nächste Auto weg ist und meist sind es nur wenige 100m bis zum nächsten Fahrzeug.

Karte davorhalten, einsteigen, losfahren.

Elektro-Smart die Mitgliedskarte

Am Ende dann einfach wieder abstellen, abschließen und erledigt. Der erste Test verlief sehr positiv, gleich um die Ecke stand ein Smart, der zu 99% geladen war. Und zuhause gab es dann wieder einen Parkplatz fast vor der Tür. Tschüss bis zum nächsten Mal.

Ein erstes Fazit: Praktisch als spontaner Zweitwagen, im Stadtverkehr absolut ausreichend und perfekt zum Einparken.

die etwas andere Strichliste

Manche Leute machen sich Aufkleber ihres Fußballvereins aufs Auto, andere den Namen ihrer Kinder und dieser Fahrer hat offenbar seine persönlichen “Heldentaten” veröffentlicht. Etwas zweifelhaft finden wir die Liste ja schon – zeigt das Auto doch keinerlei Beulen oder Schrammen.

persönliche "Erfolge" ?

Oder wollte der Besitzer einfach nur witzig sein? Wir wissen es nicht, vom Fahrer war aber weit und breit nichts zu sehen, so dass die Gefahr gering war, den nächsten Strich auf dem Auto zu verursachen…

Preise runter und rauf

Tanken. Ein Reizthema. Morgens steht der Preis bei 1,559 – am Nachmittag dann bei 1,639 und am nächsten Morgen sind es 1,499. Wer blickt denn da noch durch? Außer, dass es immer zur Reise- und Ferienzeit um 5-10 Cent hoch geht (und danach überraschend schnell wieder runter) sind inzwischen mehrere Änderungen am Tag möglich – es genügt nicht beim Vorbeifahren den Preis zu notieren und eine halbe Stunde später zu kommen; da kann es schon wieder ganz anders sein. Selbst die zahlreichen Benzin-Preis-Tools und Webseiten sind von der Schnelligkeit der Änderungen teilweise überfordert: Nicht mal eine Stunde ist vorbei und weil eine Tankstelle angefangen hat, drehen alle reihum an der Preisschraube.

Und egal wie oft sich das Kartellamt dieses Spiel anschaut – es passiert nix. Weil die reagieren ja alle nur auf den Markt und keiner spricht sich mit dem anderen ab. Natürlich – und die Erde ist eine Scheibe…

Eine neue Generation von Elektro-Autos?

Seit einigen Wochen stehen an der Stadtbücherei die kleinen weiß-blauen Elektrosmart und warten auf ihre Fahrer. Dafür wurden extra zwei Parkplätze mit einer Elektro-Tankstelle ausgestattet und entsprechend gekennzeichnet. Die Betreiberfirma ist mit den bisherigen Nutzerzahlen laut einem Zeitungsartikel recht zufrieden und plant auch die Erweiterung der Flotte.

neues Elektroauto oder Falschparker?

Doch dass es so schnell geht und die Autos nun nicht mehr weiß-blau und klein sondern schwarz und groß sind, hatten wir eigentlich nicht gedacht. Oder hat da jemand sein “Heiligsblechle” einfach illegal auf den Elektroparkplatz abgestellt? Auch wenn die Firma mit dem Stern hinter dem Elektro-Auto-Verleih steckt, wird es wohl ein Falschparker sein. Interessant wäre nur, wie teuer ein derartiges Parkvergehen ist; gilt das als Parken im Halteverbot? Als Behinderung?? Wir haben dazu auf die Schnelle nichts gefunden.

Werbung die auffällt

Sonst sieht man an den LKW nur langweilige Werbung für Kfz-Versicherungen, Automobil-Clubs oder eben Firmenwerbung für die jeweilige Firma. Umso überraschter waren wir bei der Autobahnfahrt, als im Regen der LKW vor uns auftauchte. Erst hatte es den Anschein, dass der LKW diese Dessous transportiert und der ganze LKW diese Werbung hat, doch beim Vorbeifahren war dann schnell klar, dass hier schnödes Gemüse transportiert wird.

LKW mit ausgefallener Werbung

Doch egal war im LKW steckt, selbst das trübste Wetter ließ für einen kleinen Moment das Gefühl von Sommer, Sonne und Strand aufkommen. Auch wenn sich das bei 2 Grad und Nieselregen auf der Autobahn unheimlich weit entfernt anfühlt… Danke für diesen “Lichtblick” auf der Autobahn.

Mithilfe gesucht

Wie wir erst durch den Aushang an den Türen und Wänden in der Umgebung mitbekommen haben, wurden vor kurzem mehrere Autos in unserer Nähe mutwillig beschädigt. Leider haben wir in der betreffenden Nacht nichts mitbekommen, aber falls jemand unserer Leser etwas weiß, sollte er sich an die Polizei wenden.

die Polizei sucht Augenzeugen

Hoffen wir mal, dass die Suche nach Augenzeugen erfolgreich ist und jemand etwas beobachtet hat. Bei einer nächtlichen Beschädigung unseres Autos vor fast fünf Jahren hatte leider niemand etwas beobachtet und wir haben den Schaden selbst zahlen müssen – die Anzeige gegen Unbekannt ist damals im “Nichts” verlaufen…