Fix und fertig

Puuuuh! Nein, das kann so nicht weitergehen. Die letzten Wochen vergingen im Stress. Elternbeiratssitzung, lange Öffnungszeiten im Geschäft, Trainerbesprechung, Seminar, Elterngespräch in der Schule, Bürgerempfang, Unternehmerforum und vieles mehr. Nebenbei dann noch zweimal die Woche zum Fußballtraining, einmal die Woche Schwimmtraining. Wo soll das noch hinführen? Kaum ein Abend, an dem nicht etwas anderes ist, zahlreiche Dinge gehen nur dank der zeitlichen Unterstützung von Opa und Omi – aber wirklich zufrieden kann das nicht machen.

Und jede anstrengende Woche lässt hoffen und erwarten, in der nächsten wird es nicht mehr so schlimm. Doch dann geht es genauso weiter. Ist das nur unser Gefühl? Wie kann man damit umgehen, ohne daran kaputt zu gehen??? Das Wochenende reicht meist nicht, um die Akkus wieder aufzuladen – der Montag kommt viel zu schnell…

Und selbst dieser Artikel ist nur “im vorübergehen” entstanden – teilweise auf dem Handy in der Straßenbahn geschrieben. Kann mal jemand ein bisschen bremsen?

Der Fuchs ist tot…

Was ist das? Ein Fuchs auf der Treppe? Schläft der in der Herbstsonne? Nein, der atmet nicht mehr. Ein toter Fuchs auf der Treppe. Und nun? Den lange ich ganz sicher nicht an, wer weiß was das Tier hatte und warum es hier liegt. Doch wer kümmert sich um sowas? Die Polizei? Der Förster? Oder das Gesundheitsamt???

der Fuchs ist tot

Ein Anruf bei der Polizei brachte ein wenig Klärung. Die Polizisten sind nicht dafür zuständig, das Tier sollte untersucht werden woran es gestorben ist und es gibt für jeden Bezirk einen Jagdpächter außerdem einen Tiernotdienst. Diese werden das Tier holen und schauen, was dem Fuchs passiert ist. Mal schauen, ob sich da noch jemand meldet – wenn der Tollwut hatte, ist das dann irgendwie übertragbar?

Aua, du blöde Wespe

Da sitzt man nichts böses ahnend im Gartenstuhl und genießt die Sonne als es passiert: Es summt und plötzlich piekt es im Hals. Ein Schlag auf die Stelle und das summen verstummt. In der Hand zappelt ein schwarz-gelbes Etwas, das nach einer Wespe aussieht. Warum fliegt das Sch…-Vieh mir direkt an den Hals und sticht unvermittelt zu? Ich hatte nicht mal ein besonders auffälliges T-Shirt an und bewegt habe ich mich auch nicht – geschweige denn nach einer von den Biestern geschlagen.

die sticht nicht mehr

Nachdem der Stachel (oder was auch immer schwarzes da drin steckte) draußen war, half ein Kühlkissen. Und inzwischen ist zumindest die Schwellung zurückgegangen – nur noch beim Kopf bewegen spannt es…

Knie fit, Wetter nicht…

Die Heilung des Knies ist nach Ansicht des Orthopäden gut verlaufen und er ist zufrieden. Bevor die Muskeln aber nicht wieder einigermaßen fit sind, sollte Inliner fahren oder Fußballspielen nicht oder nur vorsichtig praktiziert werden. Der Doc hält Schwimmen (das mach ich auf gar keinen Fall) oder Joggen (fast so schlimm wie Schwimmen) für geeignet um das Knie wieder zu stabilisieren. Da er aber Fahrrad fahren auch sinnvoll findet, wird das wohl eher in Frage kommen. Allerdings spielt da das Wetter nicht mit – derzeit wäre es wohl nicht gesund das Fahrrad zu nutzen und vielleicht noch auf dem glatten Weg zu stürzen, was das für’s Knie bedeuten würde, will ich garnicht wissen.

Also, liebes Wetter. Lass endlich den Schnee verschwinden und gib dem Frühling eine Chance – wenn nun schon das Knie wieder fast intakt ist, dann will ich wenigstens wieder ein bisschen Bewegung!

Endlich wieder (auto)mobil

Seit dem Sturz im Schnee waren die Schmerzen im Knie zu groß, als dass an Autofahren zu denken war. Aber dank der erfolgreichen Krankengymnastik (ja, das war wirklich nur “Muskelkater” am Donnerstag und Freitag) geht seit heute das Bewegen fast schmerzfrei und sowohl Ausstrecken wie das Anwinkeln klappt wieder.

hurra, wieder Autofahren

So konnte dann endlich wieder die “übliche” Aufteilung am Dienstag umgesetzt werden – Papa und Lars gehen zum Fußball, Lena und Mama zum Turnen. Das mit dem “Mittrainieren” der Jungs ist zwar noch zu risikohaft – ein Ball aufs Knie und Schluss ist. Aber zumindest körperlich anwesend und als “helfende Hand” – es geht weiter aufwärts.

Autsch, Autsch, Aua

Da hat die Physiotherapeutin richtig zugelangt! Nachdem das Knie wieder fast voll beweglich ist und auch die Schmerzen deutlich besser sind, wollte sie die Muskeln ums Knie herum etwas “trainieren” und drückte den Fuß vor und zurück, immer und immer wieder. Nach den beiden letzten Krankengymnastik-Terminen fühlte sich das Bein irgendwie immer erleichtert und locker an. Doch diesmal war alles anders. Das Knie begann bis abends zu “glühen” und das Ausstrecken und Anwinkeln verursachte Schmerzen. War es zuviel gewesen? Oder ist es nur Muskelkater von den wochenlang ausgeruhten Muskeln im rechten Bein??? Ich fühle mich gerade irgendwie unheimlich alt!

Heilung!

Wow. Eigentlich sollte ich die Orthese für 6 Wochen am Knie tragen und der erste Besuch bei der Krankengymnastik ließ daran erstmal keinen Zweifel aufkommen. Eine weitere Woche krankgeschrieben, tolle Aussichten. Doch dann kam der zweite Termin. Statt nur passiv am Knie zu massieren, das Bein zu bewegen und vorsichtig zu sein, ging der Physiotherapeut in Vollangriff und massierte und drückte am Knie herum, zuerst suchend, dann gezielt. Danach bat er, aufzustehen und herum zu laufen. Erst etwas vorsichtig, die Schmerzen im Knie waren noch zu präsent im Kopf – doch beim Laufen blieben die bisherigen Schmerzen aus. Nach einigen weiteren Druckbehandlungen an dieser Stelle verbesserte sich auch die Beweglichkeit um am Ende der Sitzung konnte ich ohne größere Schmerzen und ohne (!) Orthese gehen und das Bein bewegen. Wenn mir das eine vorher erzählt hatte, den hätte ich ausgelacht. Doch es ist tatsächlich deutlich besser. Wenn das in dieser Geschwindigkeit bei jeder der folgenden Krankengymnastik-Sitzungen besser wird, ist die vollständige Genesung tatsächlich absehbar!

Und auch wenn es manche vielleicht nicht verstehen, ich freue mich dass ich so wohl am Montag wieder arbeiten gehen kann. Skifahren bleibt allerdings noch weiter tabu, genauso wie Fußball spielen…

Skifahren ohne Papa

Na prima. Das Wetter ist auch weiterhin in Winterlaune und die Familie nutzt das aus. Auch ohne den wegen der Innenbandverletzung zu Hause gebliebenen Papa haben die restlichen Fechis ihren Spaß im Schnee und fahren die Hänge mit den Skiern hinab.

Winterwelt Schneemann

Und natürlich war auch der Schlitten mit dabei. Während Lars mit den Skiern den Berg hinab sauste, baute Lena noch einen kleinen Schneemann und am Abend fielen beide müde ins Bett. Und wenn man zuhause die Bilder sieht, die Skipiste und den vielen Schnee wird man schon ein bisschen neidisch dass man da nicht mit kann.

Vom Versuch, zwei Kinokarten zu vergeben…

Eigentlich sollte man doch meinen, dass es kein großes Problem darstellt, ein paar Preview-Karten fürs Kino loszuwerden. Ok, wenn es ein unbekannter Film in einem kleinen unbedeutenden Provinzkino wäre vielleicht. Aber im Cinemaxx zur Vorpremiere von “Stirb langsam”? Schon beim Kauf der Karten war schnell das Kino voll und die allerbesten Plätze weg. Wegen Krankheit muss nun am Mittwoch der Kinobesuch ausfallen und wir waren auf der Suche nach interessierten Kinogängern.

zwei Karten für "Stirb Langsam 5"

Erster Versuch: Nein, wir können an dem Termin nicht. Aber anderer Termin gerne. Zweiter Versuch: Äh, Bruce Willis? Nee das ist nicht mein Ding. Aber danke. Dritter Versuch: Tut mir leid, muss arbeiten aber vielleicht am Wochenende. Ach so schon gekauft, nein leider nicht. Und so geht es bei jedem Anruf. Die Kosten für SMS und Anrufe auf diversen Handynummern dürften bald den Preis der Karten erreicht haben, doch immer wieder eine Absage. Was für ein besch… Tag. Warum will denn niemand zur Preview??? Um 18 Uhr dann endlich Erfolg, wir haben zwei Freunde die noch so kurzfristig ins Kino gehen.

Aber eigentlich wäre ich selber gerne dort gewesen…

Rutsch und weg

So schnell kann es gehen. Krankgeschrieben. Doch wer jetzt eine heldenhafte Story erwartet, der wird enttäuscht. Wir waren zwar beim Skifahren aber dort ist nichts passiert. Das einzige “Unglück” auf der Piste war eine verlorene Liftkarte, doch die darauf verbliebenen Restpunkte waren mit ca. 5 € nicht wirklich schmerzlich. Nur ein wenig ärgerlich weil das Gummi gerissen und die Karte “abgeflogen” ist. Vielleicht sollten wir für die Zukunft doch hochwertigere Befestigungen benutzen, die auch bei Kälte zuverlässig halten. Aber das nächste Mal ist nicht so bald – für mindestens 6 Wochen ist erstmal jeglicher Sport gestrichen…

eine Woche Zwangspause

Was war also passiert? Nach dem Skifahren auf dem Weg zum Auto war die Straße vereist (Schon auf dem Weg morgens hin zum Lift waren einige Rutscher, doch uns ist da nichts passiert) und ein unachtsamer Moment genügte, um den Halt zu verlieren. Plumps, krach! Der rechte Fuß streckte sich quer zum Weg und die Ski lagen links am Boden. Keine Risse, keine Kratzer und auch kein parkendes Auto getroffen. Glück gehabt? Beim Aufstehen zeigte sich dann ein leichtes Ziehen im rechten Knie. Aber bei diesem Aufprall nicht ungewöhnlich, das vergeht in ein paar Minuten und ein blauer Fleck wird vielleicht entstehen. Na ja, so kann man sich täuschen. Am Abend war das Knie dann wie ein aufgeblasener Luftballon, glühte und schmerzte wie verrückt. Der Doc konnte dann heute das Innenband als Verursacher der Schmerzen ermitteln, doch noch steht nicht fest, ob es gerissen, gedehnt oder in welcher Form es beschädigt ist – das wird das MRT diese Woche zeigen.

Die restliche Woche findet jedenfalls zuhause statt. Bein hochlegen, kühlen und nicht bewegen. Kein Fasching, kein Umzug, kein garnix. Ganz schön blöd gelaufen alles…