Bei Margarete und ihren Tieren

Nach langer Zeit waren wir mal wieder im Steiff-Museum. Wir waren gespannt, was es seit damals Neues gibt, oder sollte es wie immer sein? Schon die Fahrt zum Museum verlief anders als geplant, weil wir dem Navi vertrauten dass wegen 5min “Ersparnis” unbedingt die Autobahn benutzen wollte. Aber was soll mitten in den Weihnachtsferien am Vormittag schon los sein? Skifahrer werden wir wohl kaum sehen…

Bereits an der Todsburgbrücke war uns klar, dass wir uns getäuscht hatten und das Navi die gesparten Minuten fix in den Stau einrechnete. Und schwupps, waren wir mal knapp 15min mehr unterwegs als über die Bundesstraße. Egal, bis Mühlhausen gab es sowieso kein Entkommen und das Radio verhieß dann auch wieder freie Straße. Noch? Es war ein zähes Fahren und kurz vor Ulm (als die Baustelle vorbei war) ging es dann endlich zügig in Richtung Giengen.

das Steiff-Museum

Am Eingang begrüßte uns gleich eine Weihnachts-Winter-Landschaft mit vielen Steiff-Tieren und eine lange Schlange. Wir waren auch hier nicht allein. Aber schon die zweite Tour führte uns dann in Margaretes Nähstube, in den Kleiderschrank, zu Richard in sein Entwicklungsbüro und schließlich in die riesige Plüschtierwelt.

die Unterwasser-Schatzsuche

Neu war für uns die Unterwasserwelt mit Teddys Schatzsuche.

Und während die Kinder in der großen Schlange-Rutsche die Etagen hinabsausten, hatten wir Zeit die Entstehung eines Teddys anzuschauen. Mit insgesamt 8 Schritten wir anschaulich erklärt, wie ein Bär entsteht. Gar nicht so kompliziert, wenn man es sich so anschaut. Doch selber machen ist dann doch deutlich aufwändiger. Immerhin hat Steffen mal selbst einen Bären genäht (nach Vorlage), die Phasen 1 und 2 sind damit weggefallen und auch die Schnittvorlage war bereits vorhanden.

1. Das Design 2. Das Material 3. Der Zuschnitt 

4. Das Nähen 5. Das Füllen 6. Die Montage 

7. Die Feinheiten 8. Die Qualitätskontrolle

Aber der Bär steht heute noch im Regal und erfreut seinen Besitzer. Und von Zeit zu Zeit wird er gekippt, um seine Brummstimme auch mal wieder einzusetzen.

Am Ende gab es dann noch einen weiteren Pinguin für Lena und zwei kleine Teddys und viele Wünsche für den nächsten Besuch…

Ein letztes Mal zu den Mauerseglern

Dieses Jahr war es irgendwie verhext. Jedesmal wenn die Vorführung bei den Mauerseglern war, sind wir verhindert gewesen und bei der Langen Ost Nacht war die Türe geschlossen. An diesem Mittwoch haben wir es dann doch noch geschafft, um 19 Uhr war die Vorführung. Und als ob es die Vögel gewusst haben, seit gestern sind sie am Himmel nicht mehr zu sehen. Haben sich die Mauersegler bereits auf ihren Weg in den Süden gemacht?

Mauersegler-Führung die letzten Mauersegler

In zwei Nestern waren noch Jungvögel, aber die werden in den nächsten Tagen auch ausfliegen und dann ist das Mauersegler-Quartier in der Alten Schule wieder leer bis zum nächsten Frühjahr. Macht’s gut, liebe Mauersegler bis nächstes Jahr…

Weinbergtiere

In manchen Wengerten wachsen hunderte von Pusteblumen und manche leisten sich “Fußvolk” zwischen den Reben. Bei unserem Spaziergang in Strümpfelbach vor ein paar Tagen haben wir sehr viel Löwenzahn gesehen und die Kinder haben einige davon in den Wind geblasen. Eher überrascht waren wir dann aber als einer der Weinberge dann mit Gitter versperrt war. Da die Trauben noch nicht in Gefahr waren, musste es einen anderen Grund geben und ein paar Meter weiter war dann auch klar, warum es hier einen Zaun hat:

Löwenzahn im Weinberg Hühner im Weinberg Hühner im Weinberg

Der Besitzer des Weinbergs hält hier seine Hühner. Trotz der Steillage sind es allerdings keine “Hanghühner”. Offensichtlich vertragen sich die Hühner auch mit Ziegen, denn in der kleinen Holzhütte daneben wohnten noch ein paar Ziegen. So ist das Gras immer ordentlich niedrig und die Beilage für den Wein gibt es dann auch gleich dazu… Viel praktischer als der nutzlose Löwenzahn.

Motorabdeckung oder Tonerkassette im Gestrüpp?

Was liegt denn da im Gestrüpp? Auf den ersten Blick sah es aus wie eine weggeworfene Tonerkassette. Doch als die zweite ein paar Meter weiter lag, erschien das irgendwie unwahrscheinlich. Wer sollte sowas zun? Vielleicht ein Stück Motorabdeckung? Oder Verpackung? Etwas weiter war dann eine dieser Boxen nicht im Gestrüpp sondern direkt sichtbar und dann war klar, was es ist: Eine Nagetier-Falle – für Wühlmäuse, Ratten und anderes Ungetier.

Müll oder Nutzen im Gestrüpp?

Im Gegensatz zu den Metallkonstruktionen in der Innenstadt ein wenig geräumiger (für etwas größere Nagetiere?) und weniger auffällig als die silbernen Röhren. Vor einiger Zeit sind uns die ja schon mal aufgefallen: Die moderne Mausefalle (vom 12.05.2011)

Der haarlose Moncchichi

Während bei uns Menschen im Lauf der Zeit die Haare immer grauer und weniger werden, behalten die meisten Kuscheltiere ihr Fell über ihr gesamtes Leben. Je nach Kuschel- und Schmuseaufwand wird zwar das Fell ein wenig abgenutzt, doch ausfallen tut es eigentlich nicht. Umso erstaunter waren wir, als Lena einen ihrer Moncchichi nun ohne Haare brachte. Als wir dann das Tier näher angeschaut hatten, war klar dass das Fell sich vom Kopf gelöst hat und es nun ein glatzköpfiger Moncchichi ist.

der glatzköpfige Moncchichi

Doch das Hinkleben dürfte nicht das Problem wirklich lösen – an manchen Stellen ist der Moncchichi schon stark abgeliebt und haarlos. So wird nun im Stoffgeschäft nach einem passenden Stoff geschaut, damit das Fell wieder ersetzt werden kann. Dann dürften dem Moncchichi wieder einige Jahre intensives Liebhaben bevorstehen.

Der letzte Garfield-Comic

Seit 2008 kam jeden Tage in neuer Garfield-Comic per Email – zumindest so lange sind sie im Emailprogramm gespeichert. Vor einigen Tagen kam nun der Hinweis, dass der Emailservice zum 31.10.2013 beendet wird. Heute gab es also den letzten Garfield-Clip per Email. Mittlerweile gibt es seit 35 Jahren die lustigen Kurzgeschichten mit dem orangen Kater und in unserer Wohnung sitzen verschiedene Plüsch-Garfields. Es war immer unterhaltsam, täglich einen neuen Strip zu lesen von Garfield. So waren wir erst sehr enttäuscht, dass es künftig wohl keine Garfield-Comics mehr gibt. Doch am Ende der Email fanden wir dann einen hilfreichen Hinweis:

 

Garfield der älteste Garfield-Comic auf dem PC

Die Webseite http://www.gocomics.com/ bietet auch weiterhin einen täglichen Garfield-Comic. Ein kleiner Lichtblick, immerhin. Bei der Suche im App-Store ist uns dann die goComics-App in die Finger gekommen und nun treibt Garfield eben täglich auf dem Handy seine Späße. Die tägliche Dosis “Garfield” ist damit gerettet.

App "goComics"

Und dem Emailservice werden wir wohl doch nicht mehr nachtrauern… Es lebe Garfield und goComics!

Der Rauch-Zoo

Vor ein paar Tagen waren wir in Freudenberg am Main im Rauch-Zoo. Das hat aber nichts mit Tabak oder so zu tun, sondern der Name kommt von der benachbarten Möbelfirma “Rauch Möbelwerke”. Neben dem Firmengelände hat die auch sonst sehr engagierte Firma einen kleinen Zoo mit verschiedenen Tieren erschaffen; es gibt Rehe, Esel, Lamas oder Kamele. Auch Affen, Emus und Straße sind dort zu sehen genauso wie Wallabys (kleine Kängurus)

Rotwild im Rauch-Zoo Damwild im Rauch-Zoo die Esel
Lamas im Rauch-Zoo Trampeltiere (Kamele) die Strauße
das Gehege der Berberaffen Rotwild im Rauch-Zoo kleines Känguruh (Wallaby)

Bei freiem Eintritt sind die Tiere ein beliebtes Ausflugsziel auch für Kindergartengruppen und an den Gehegen gibt es auch noch ausführliche Informationen zu den Tieren. Laut Internetseite hat es mal mit Ponys angefangen (die gibt es auch heute noch) und mit der Zeit kamen immer weitere Tiere dazu: http://www.rauchmoebel.de/unternehmen/engagement.html

Wer mal zufällig in der Nähe ist, der sollte den Tieren einen Besuch abstatten.

Der Fuchs ist tot…

Was ist das? Ein Fuchs auf der Treppe? Schläft der in der Herbstsonne? Nein, der atmet nicht mehr. Ein toter Fuchs auf der Treppe. Und nun? Den lange ich ganz sicher nicht an, wer weiß was das Tier hatte und warum es hier liegt. Doch wer kümmert sich um sowas? Die Polizei? Der Förster? Oder das Gesundheitsamt???

der Fuchs ist tot

Ein Anruf bei der Polizei brachte ein wenig Klärung. Die Polizisten sind nicht dafür zuständig, das Tier sollte untersucht werden woran es gestorben ist und es gibt für jeden Bezirk einen Jagdpächter außerdem einen Tiernotdienst. Diese werden das Tier holen und schauen, was dem Fuchs passiert ist. Mal schauen, ob sich da noch jemand meldet – wenn der Tollwut hatte, ist das dann irgendwie übertragbar?

Kartoffeln, Kartoffeln, Kartoffeln

Lars war bereits mehrfach beim Kartoffeln ernten und auch Lena wollte dieses Erlebnis mal haben. So waren wir in diesem Jahr mal wieder bei der Kartoffelernte auf einem Bauernhof in der Nähe von Fellbach. Zuerst erfuhren die Kinder einiges über die Kartoffel, deren Anbau und die verschiedenen Tiere, die im Kartoffelacker wohnen und auch Kartoffeln mögen. Dann ging es mit Hacke und Korb selbst los zum Buddeln und Kartoffeln ausgraben.

die Scheune des Bauernhofs in der Erde sind die Karoffeln versteckt unser Korb ist voll
oben im Stroh gibt es die Küken zum Streicheln kleine Küken auf dem Schoß Kartoffeln, Kartoffeln, Kartoffeln

Durch das feuchte Wetter der letzten Tage war der Boden ein wenig matschig, aber die Kartoffeln ließen sich trotzdem recht gut säubern. Als der Korb voll war, konnten wir uns am Wasserschlauch wieder von der Erde befreien und als Highlight konnten die Kinder dann noch kleine Küken auf den Schoß nehmen. Eines der Küken saß dann bei Lena und sie freute sich sehr. Zum Abschluss gab es dann gekochte Kartoffeln mit Frischkäse und Butter sowie Apfelsaft. Lena hat es Spaß gemacht (und dem Papa auch) und wir werden wohl nächstes Jahr wieder herkommen – bis dahin müssten die vielen Kartoffeln gegessen sein.