bei der Stuttgart-Nacht

Am 19.10.2013 war wieder Stuttgart-Nacht und wir waren unterwegs. Ein paar Bilder von den Events, Kätzchenball, bei den Musikinstrumenten im Fruchtkasten, Klanginstallationen im St.Eberhards-Dom und Animationsfilme im Marquardt-Bau…

beim Kätzchenball 2013-10-20 08-55-45 - WP_20131020_001 beim Kätzchenball
im Kellerklub im Kellerklub Fruchtkasten am Schillerplatz
Klang-Installationen Klang-Installationen der Marquardt-Bau

Ein toller Abend, der sicherlich im Frühjahr zur Nacht der Museen wieder eine Fortsetzung findet!

Mal wieder Vollmond

Manchmal muss man wirklich jeden Moment nutzen, um besondere Fotos zu machen. Der aktuelle Vollmond befand sich heute so nah am Horizont, dass er goldgelb wie ein Käse und riesengroß leuchtete. Als wir den Mond sahen, war es beeindruckend schön – aber weit und breit kein Fotoapparat, mit dem man ein gutes Bild hätte machen können.

der Vollmond über Stuttgart

Bei der nächsten Gelegenheit, zum Anhalten war der Mond dann hinter dem Rotenberg verschwunden und nur noch ein kleiner Teil zu sehen. Zuhause waren dann die Nachbarshäuser im Weg und als der Mond dann weit genug am Himmel stand, war die goldgelbe Farbe fast schon dahin. Aber wegen solchen seltenen Momenten immer der Fotoapparat mitnehmen? In diesem Fall wäre es cool gewesen, aber in den meisten Fällen wäre er umsonst mitgetragen worden… Wobei, so schlecht ist das verspätete Bild vom Mond dann ja doch nicht geworden.

morgendliche Dunkelheit

Das ging schnell. Kaum war der Urlaub vorbei und der Alltag wieder eingekehrt, war auch die morgendliche Dunkelheit wieder da. Wieder im Dunkeln aufstehen und bald auch wieder im Dunkeln nach Hause fahren. Aber es wird ja auch irgendwann wieder heller.

morgens ist es nun wieder dunkel

In ein paar Tagen werden wir uns an die Dunkelheit am Morgen wieder gewöhnt haben und Ende Oktober wird es dann zumindest kurze Zeit wieder hell sein, weil durch die Winterzeit alles eine Stunde später ist (dafür ist es eben abends früher dunkel)

Danke liebe Bauarbeiter

Was um alle Welt erklärt warum die Bauarbeiter seit halb zehn da sind und die Straße lautstark teeren? Weil weniger Verkehr ist? Wohl kaum. Die Straßenbahn fährt immerhin bis kurz nach 1 Uhr und somit muss alle 15-20min mindestens eine Pause gemacht werden – aber das müsste man ja den Tag über auch. Nur dann bräuchte man kein Licht.

die Straße wird wieder geteert

Oder sind die Bauarbeiter am Tag auf einer anderen Baustelle eingesetzt? Liebe Bauarbeiter, vielleicht wäre die Baustelle schon ein paar Tage früher fertig gewesen, wenn nicht so viele Pausen dazwischen gewesen wären. Und wir hätten nicht bei jedem Rein- und Rausfahren aus der Garage befürchten müssen, irgendwo hängen zu bleiben weil die Straße nur provisorisch gemacht war. Wenn es planmäßig läuft, sind wir am Donnerstag die Bauarbeiter los. Doch das glaube ich erst, wenn wirklich alles gemacht ist und die Baufahrzeuge verschwunden sind…

Bau-Unfall

Langsam reicht’s, seit Mitte April sind die Bauarbeiter nun am Bohren, Schleifen, Hämmern, Klopfen, Sägen und sonst irgendwie lärmen. Die Arbeiter scheinen einer nachtaktiven Sorte anzugehören, da sie hauptsächlich nach 21 Uhr erscheinen und meist mit dem Sonnenaufgang (zumindest zur Uhrzeit, wenn das soweit wäre, wenn man die Sonne sehen würde) wieder das Weite suchen.

verbogenes Treppengeländer

Wenn man bei den nächtlichen Arbeiten zuschaut, wundert man sich schon, dass es da keine größeren Schäden gibt – da wird der Bagger mal schnell als Greifarm verwendet oder eine Ladung Bretter wird im Schlaufellader über die komplette Baustelle gefahren. Nun scheint der Bagger beim Gleise ersetzen am Treppengeländer hängengeblieben zu sein – zumindest lässt dies das aus der Verankerung gerissene und verbogene Geländer vermuten. Da die Stadtbahnen selbst bei geöffneten Türen nicht so weit auf den Bahnsteig reichen, kann es wohl eher keine zu spät gebremste Bahn sein. Mal sehen, wann das wieder repariert wird und vor allem: Wir sind gespannt ob die am 30.05. tatsächlich wie angekündigt fertig sind. Bisher sieht das ja noch nicht danach aus…

Neues von der Baustelle

Die stadteinwärtige Seite der Gleise ist zumindest provisorisch zugeteert. Nun haben die Arbeiter begonnen, die andere Seite aufzumachen und es ändert sich abermals die Verkehrsregelung. Wir können nur noch von unten in die Landhausstraße reinfahren und oben nur hinaus, die Überfahrt über die Gleise wurde mit alten Holzbohlen ermöglicht. Beim Drüberfahren schaukelt und wackelt es und man hat immer die Angst, mit dem Auto gleich in die Baustelle zu rutschen.

keine Einfahrt mehr die alten Gleise sind schon ausgegraben nur links abbiegen

Solange die Bauarbeiter ihre Fahrzeuge aber nicht auf der anderen Seite der Straße direkt parken, kann man aber zumindest gerade drüber fahren – hoffen wir mal dass die Arbeiter auf ihrer Baustelle pünktlich weitermachen und hier bald die neuen Schienen drin sind…

Nachtbaustelle und kein Ende

Es nervt. Warum müssen Schienen nachts einbetoniert und geteert werden? Warum werden die tagsüber geschweißten Schienen nachts abgeschliffen? Ist es besser, wenn man zwischen 19 und 22 Uhr die Schienen festschraubt? Bisher haben wir nicht den Eindruck, dass auf der Baustelle mit größtem Zeitdruck gearbeitet wird – oder warum sind da tagelang keine Arbeiter zu sehen? Und wieso muss dann alles in den Abendstunden passieren? Alles was ohne Bahnverkehr erfolgen muss, ist ja klar – aber wenn es ohnehin während der Betriebszeiten ist, ist es doch eigentlich egal ob am Freitag mittag oder Samstag Nacht?

Trotzdem scheint der ganze Bautrupp aus Nachteulen zu bestehen, weil die Herren meist erst nach dem Abendessen erscheinen und dann bis morgens zwischen 7 und 9 wieder gehen.

Oder haben die noch eine zweite Baustelle zu betreuen, auf der sie nur tagsüber arbeiten dürfen?

Da fliegen die Funken (mitten in der Nacht)

Seit 22. April haben wir ja ein paar Nach(t)barn, die draußen die Schienen ersetzen. Das Entfernen der alten und das Montieren der neuen Gleise muss verständlicherweise in der Betriebspause von 1-4 Uhr erfolgen, was nicht immer lautlos von sich geht. Als direkter Anwohner hat man dann den “Vorteil”, die Bauarbeiten direkt vom Fenster aus beobachten zu können – egal wie das Wetter ist.

Trennschleifer in Aktion

Das auseinander Sägen der alten Schienen und Entfernen der Befestigung erzeugt dabei tolle Funken. Doch langsam wird es anstrengend, jede Nacht die Bauarbeiter zu ertragen: Derzeit bauen sie ja fast den ganzen Tag und bei jeder vorbeifahrenden Stadtbahn wird getrötet, die Befestigungsmuttern müssen angeschraubt werden, die Gleise geschweißt und abgeschliffen, die Straße geteert werden und vieles mehr. Und ein Ende ist noch nicht abzusehen, weil die noch immer an der ersten Seite der Straße arbeiten – die stadtauswärtige Straßenseite kommt auch noch…