Gewaschen statt geschrubbt

Von deutscher Wertarbeit kann da leider keine Rede sein. Wir hatten zum Reinigen der Steinplatten im Garten eine Wasserbürste beschafft. Eigentlich eine tolle Sache, um das Moos von den Steinen zu schrubben ohne viel Mühe. Doch irgendwie war der Spaß nicht von langer Dauer. Nach wenigen Minuten gab es zuerst einen dünnen Strahl aus dem Stiel. Dann schoss die Bürste mit einem affenartigen Schlag aus dem oberen Teil des Stiels und das Wasser kam in großer Menge hinterher.

der "geplatzte" Wasserschrubber

So schnell war der Wasserhahn nicht zu schließen, so dass statt dem geschrubbten Boden ein gewaschenes T-Shirt und eine gewaschene (bzw. nasse) Hose dabei heraus kam. Mist! So hatte ich mir das Platten saubermachen eigentlich nicht vorgestellt. Wo haben wir bloß den Kassenzettel hin von dem Ding? Dann können wir es gleich wieder zurückbringen. Und das nächste Modell wird wohl von der schwäbischen Firma mit den gelb-schwarzen Geräten sein – die sind zwar etwas teurer, doch sowas wird damit wohl nicht passieren…

Wasser im Keller

Oje. Was ist denn da passiert? Wo kommt das Wasser her? Im Keller steht das Wasser und die Leitung ist nass. Gibt es irgendwo ein Loch???? Oder kommt das von draußen? Vielleicht aus dem gerade zu erneuernden Wasserkanal vor dem Haus???

ein kleiner See im Keller

Zum Glück hat der Schrank und das Regal hohe Füße und die Kartons stehen auf einem etwas höheren Kellerstück. Eine Information des Hausverwalters ergab den Hinweis, dass das alles nur Kondenswasser ist aufgrund der warmen und feuchten Witterung. Aber irgendwie können wir uns das nicht so recht vorstellen. Ein paar Tropfen, ok. Aber ein ganzer See??? Und das fast über Nacht??

schon wieder eine Baustelle…

Die einen Bauarbeiter sind weg, schon kommen die nächsten. Offenbar ist der Abwasserkanal nicht in Ordnung und die Versuche im vergangenen Herbst, den Abfluss zu reinigen durch die Rohrreinigung war nicht von Erfolg. So steht nun der Bagger hinter dem Haus und der Weg wird aufgegraben. Es liegen auch schon neue Betonteile für den Kanal bereit.

der Bagger ist hinter dem Haus

Immerhin scheint das kein nachtaktives Bauunternehmen zu sein, die kommen morgens und wenn wir abends alle wieder zuhause sind, machen die sich auch auf den Heimweg… Ob die Kanalarbeiten etwas mit unserer Internetstörung zu tun haben?

Ist der Regen wieder da?

Was rauscht denn vor dem Fenster so gleichmäßig? Gießt da ein Nachbar seine Blumen am frühen Sonntagmorgen? Nein. Der Regen ist zurückgekehrt und macht richtig gute Laune zum Aufstehen.

2013-06-01-526

Wenn es nach dem Wetterbericht geht, wird es wohl heute nur wenig regnen (außer eben gerade jetzt) und wir können wohl doch nach Bad Wimpfen fahren. Doch wenn es regnet, macht ein Stadtfest wenig Spaß und extra eine dreiviertel Stunde fahren ist dann auch kein Vergnügen. Ihr werdet es ja hier lesen, wenn wir beim Reichsstadtfest waren, seid gespannt…

Hochzeitstag im Regen

Es ist nicht zu glauben. Der Frühling hat es noch immer nicht geschafft, sich von seiner schönen Seite zu zeigen. Erst blieb es ewig kalt, dann gab es vier Tage Sonne und einen Hauch von Frühling und seither regnet es fast durchgehend. Gefühlt ging der Winter lückenlos in den Herbst über und die über die “dunklen Monate” gepflegte Winterdepression wird nun unser Dauergast.

Regen, Regen, Regen, Regen, Regen, Regen

Selbst zu unserem Hochzeitstag hat es nicht für ein paar Sonnenstunden gereicht.

Egal, wir haben das Steak eben im Blockhouse gegessen und das Eis im (geheizten) Auto geschleckt. Liebes Wetter, falls es noch keiner gesagt hat: Es reicht allmählich mit dem Regen und der Kälte. Wir wollen im Juni nicht noch weiterhin die Heizung einschalten müssen und Sonnencreme ist nicht zum besseren Abtropfen des Regens gedacht. Also, reiß dich zusammen und lass es endlich mal wieder sonnig (und warm) werden…

Bei den Fröschen und Kröten im Wald

Lars hatte seine Freunde zum Haus des Waldes eingeladen, um dort mit ihnen seinen Geburtstag zu feiern. Als wir dort ankamen, hörten wir bereits das mehrstimmige Quaken vom See. Wegen der langen Kälte waren die Frösche und Kröten erst spät in diesem Jahr zum Laichen gekommen und bevölkerten zu hunderten den See beim Haus des Waldes.

Frösche und Kröten im Natursee und auf der schwimmenden Insel

Für die Kinder war das ein beeindruckendes Erlebnis, wie sich so viele Frösche und Kröten gemeinsam im Wasser tummelten. Auch ein paar Molche wurden gesehen. Durch die Mitarbeiterin vom Haus des Waldes erhielten die Kinder dann eine Einweisung, wie sie die Frösche auf die Hand nehmen können und erfuhren, dass die Molche zum Beispiel gerne den Laich der Frösche fressen. Nachdem die Schiffe aus Rinde fertig gebaut waren und zum Test in den See getragen wurden, nutzten die Frösche die Schiffe als Schwimm-Insel und machten es sich darauf zeitweise gemütlich.

Eiszeit am Schlossplatz

Offenbar hat man bei der Stadt trotz aller Sparbemühungen nicht erkannt, dass es draußen wieder Temperaturen um den Gefrierpunkt hat. Oder warum plätschert bei diesem Wetter das Wasser an den Springbrunnen am Schlossplatz? Immerhin ergeben sich so interessante Foto-Motive und die Zahl der Fotografen an den Brunnen ist höher als in lauen Sommernächten. Wann kann man schon einen fast vollständig vereisten Springbrunnen fotografieren?

der eingefrorene Springbrunnen am Schlossplatz

Hoffen wir mal, dass die Leitungen keinen Schaden nehmen und es bald wieder wärmer wird. Und vielleicht schaut im nächsten Frühjahr der betreffende Mitarbeiter bei der Stadt aus dem Fenster, bevor er den Hahn für die Springbrunnen aufdreht. Wobei? Dieses Fotomotiv wäre uns und vielen anderen vorenthalten worden, wenn das Wasser erst laufen würde wenn es warm genug ist.

Wasser marsch in der Küche

Na prima. Schon vor ein paar Tagen hatten wir eine kleine Pfütze auf dem Küchenboden. Doch da sind wir von Unachtsamkeit ausgegangen und haben es einfach aufgewischt. Doch als wir heute vom Schnee-Ausflug zurückkamen war die Küche wieder “unter Wasser” und wir hatten definitiv nichts verschüttet. Was nun? Die Suche nach der Ursache führte uns dann recht bald auf die Spülmaschine als Verursacher. Unten tropfte es heraus, obwohl die Maschine ausgeschaltet war. Erst nach vollständigem Ausbauen der Maschine war klar, was passiert ist.

ein See in der Küche die neue Maschine

Der Salzbehälter hatte offensichtlich eine undichte Stelle und langsam tropfte es dort heraus. Von der Tropfmenge her, musste das schon eine Weile so sein. Diese Flüssigkeit hatte sich dann in der unteren Kunststoff-Wanne gesammelt, in der die ganze Elektrik der Maschine untergebracht ist. Und nachdem die Menge nun den oberen Rand der Wanne erreicht hatte, tropfte es heraus – mit jedem Tropfen von oben kam unten einer heraus. Toll, und jetzt? Der Kundendienst teilte uns am Telefon mit, dass der Techniker gerne in der kommenden Woche zu uns fährt, aber egal ob reparabel oder nicht – 69,95 € kostet der Einsatz auf jeden Fall, entweder für die Fehlersuche (die wir ja schon gemacht hatten) oder auch nur, um festzustellen ob die Maschine repariert werden kann. Wenn die Reparatur aber möglich ist, wird dieser Betrag mit den Reparaturkosten verrechnet. Jetzt war guter Rat teuer. Hatte die Salzflüssigkeit irgendwelche weiteren Dinge angegriffen und werden uns weitere Defekte erwarten? Oder ist mit dem Tausch des Salzbehälters alles wieder ok? Ist der Behälter überhaupt so einfach ersetzbar? Und was passiert bei einer fast 8 Jahre alten Spülmaschine als nächstes???

Nach kurzer Besprechung im Familienrat lautete die Entscheidung: Neukauf. Und glücklicherweise war heute Samstag und die Geschäfte noch offen. So wurde kurzfristig noch die neue Maschine geholt und angeschlossen. Jetzt muss das Ding “nur noch” wieder in die vorgesehene Öffnung der Einbauküche eingepasst, die Fronblende angepasst und alles ausgerichtet werden. Eine “Probefahrt” durfte die neue Maschine aber bereits heute machen – die Sachen, welche in der alten Spüli noch auf ihre Reinigung gewartet hatten, mussten ja irgendwie sauber werden und auf “Handspülen” haben wir keine Lust. Außer einer neuen Garantie hat die “Neue” noch weitere Vorteile, da sie weniger Wasser und Strom verbraucht und wohl noch leiser als die alte Maschine ist. Jetzt würde nur noch fehlen, dass sie sich selbst ein- und ausräumt. dann wäre es perfekt…

Waschen ja – Trocknen nein

Seit einigen Wochen zickt die Waschmaschine. Beim Trocknen meldet das blöde Ding in unregelmäßigen Intervallen den Fehler F:17. Laut Handbuch deutet das auf ein Problem mit dem Wasserzulauf hin. Doch beim Trocknen ist ja eigentlich kein Frischwasser erforderlich und dann müsste es eigentlich auch beim Waschen ein Problem geben, oder? Jedenfalls haben wir trotzdem alle Wasserleitungen geprüft, auch die Ablauf-Leitung und nichts gefunden. Weil dann auf einmal das Trocknen wieder funktioniert hat, hatten wir das Problem schnell vergessen. Bis es wieder kam und nicht mehr weg wollte.

Waschmaschine kaputt?

Ein Anruf bei der Servicehotline war erstmal umsonst (allerdings nicht kostenfrei), weil die Dame uns sagte, dass sie nur für Reparaturannahmen zuständig ist und keine Tipps geben kann, was wir noch probieren sollen oder woran das Problem liegt. Die uns dann genannte Hotline war für stolze 14ct/min zu erreichen und konnte außer dem Hinweis aus der Anleitung (Ablauf / Zulauf kontrollieren) keine anderen Tipps geben. Sie riet uns bei der Reparaturhotline anzurufen und einen Techniker zu bestellen. Haha. Die hatten wir ja bereits am Telefon. Doch nochmal Geld ausgeben? Weil die Waschmaschine aber repariert werden muss, bestellten wir dann für 1,5 Wochen später einen Techniker unter Angabe des Problems.

Leider brachte der die falschen Ersatzteile mit und vermutete dann beim Gehen, dass die Platine defekt ist. Ein neuer Termin war dann schon weitere 9 Tage später gefunden. Und schon eine Stunde vor der Zeit erschien der nächste Techniker. Allerdings stellte der beim Einbau der Platine fest, dass diese andere Anschlüsse hat und offenbar zu einem anderen Modell gehört. Somit gibt es nun wieder einen neuen Termin in der nächsten Woche und hoffentlich tut dann wieder alles…

Stuttgart ist schön 13

Die dreizehnte Folge unserer Serie führt euch zur Mombach-Quelle. Wenn euch das nichts sagt, kein Problem – wir erklären euch wo die ist und was es besonders mit ihr auf sich hat.

die Parkanlage bei der Mombach-Quelledas Wasser blubbert - Kohlesäureblasen
der seitliche Zugang zum Parkder Mombachder Quelltopf

Diese Quelle liegt ein wenig verborgen. Ihr müsst an der Neckartalstraße auf Höhe des großen Sprudlers in die gegenüberliegende Grünanlage abbiegen. Dort folgt ihr einem kleinen unscheinbaren Bachlauf bis zu einer Schwimmhalle – dem Mombachbad. Hinter dem Schwimmbad liegt dann der Quelltopf. Regelmäßig blubbert es im Wasser. Die Mombachquelle ist der einzige Quelltopf in Bad Cannstatt, aus dem das Mineralwasser drucklos aus dem Boden kommt. Im Park gibt es auch einen Spielpatz und zahlreiche Bänke, so dass sich auch mit Kindern ein Besuch lohnt. Und wer mutig ist, kann auch einen Schluck des Wassers probieren. Ob das besser schmeckt wie der der heimische Sprudel?