Endlich wieder Fischmarkt

Hurra, endlich wieder Fischmarkt in Stuttgart: Backfisch, Garnelen, Fischbrötchen und Wattwürmer bis der Bauch spannt. Ja, ihr habt richtig gelesen “Wattwürmer”. Damit sind allerdings nicht die wenig possierlichen Tiere gemeint die sich im kalten Nordsee-Schlick lang machen und “Wurm-Häufchen” bauen, sondern es geht um eine dünne Salami. Doch die Salami wird noch ein separater Artikel hier werden.

Es ist wieder Fischmarkt Es gibt Backfisch

Jedenfalls freut sich (fast) die ganze Familie darauf, dass endlich wieder Fischmarkt ist. Spätestens am Samstag, wenn das Kinderfest in Stuttgart stattfindet werden wir wohl dort einen leckeren Backfisch zu Mittag essen und vielleicht klappt es sogar auch am Sonntag nochmals. Allerdings wird wohl ein Backfisch – geteilt durch drei – nicht mehr ausreichen, auch Lena hat ihre Begeisterung für Fisch entdeckt und wird mitfuttern. Aber Fisch ist ja gesund!

Container ohne Nutzen?

Was machen knallgelb lackierte, teilweise aufgeschnittene Container mitten in der Stadt? Was hat die Beschriftung “AKA 250” zu bedeuten? Diese und ähnliche Fragen dürften sich viele Stuttgarter derzeit stellen, wenn sie in der Innenstadt unterwegs sind.

Container in der StadtWas ist AKA 250?
es gibt noch mehr Containerdie Kunstakademie feiert ihren 250. Geburtstag

Wenn man sich den Containern nähert und die orangen Schilder liest, weiß man schnell dass es sich um ein Kunstprojekt der Kunstakademie Stuttgart handelt. Diese feiert im Jahr 2011 ihren 250. Geburtstag- als “Academie des Arts” von Herzog Carl Eugen gegründet. Zunächst befand sich die Akademie in der "Hohen Carls-Schule”, bevor sie nach diversen Umzügen zu Beginn des 20. Jahrhunderts dann an ihren heutigen Standort am Killesberg umzog.

Weitere Informationen zur Kunstakademie und den Terminen im Zusammenhang mit dem Jubiläum gibt es auf der Internetseite: http://www.250aka.abk-stuttgart.de/

Wer die Container selbst mal anschauen möchte, die stehen zwischen Wilhelmsplatz und Gebhardt-Müller-Platz entlang der Hauptstätter bzw. Konrad-Adenauer-Straße.

Zwei Jahre Straßenbahnwelt

Wie die Zeit vergeht, schon wieder sind zwei Jahre vergangen seit das Straßenbahnmuseum in Stuttgart als “Straßenbahnwelt” im alten Betriebshof in Bad Cannstatt eröffnet wurde. Natürlich haben wir uns auch zum zweiten Geburtstag auf den Weg gemacht und dem Museum einen Besuch abgestattet. Vor dem Museum waren verschiedene Busse aus 85 Jahren Busgeschichte geparkt und ein Teil davon pendelte zwischen Museum und Schlossplatz.

Bus mit Gras auf dem Dach Im Hybridbus Sonderausstellung im Museum
Mit Gottlieb-Schlenkerle dem Gelenkbus machten wir eine Rundfahrt, bevor wir ins Museum gingen. Neben den “üblichen” Fahrzeugen gibt es derzeit eine Sonderausstellung zum Thema “Bus” und ein toll gemachtes Modell eines Bus-Betriebshofs.

Vor 50 Jahren fuhr der 24er zum Schlachthof über die Gaisburger Brücke Blick auf dem geführten Beiwagen des GT4 Triebwagen 418 drehte seine Runden
Bus-Betriebshof im Modell Stadtbahnzug DT8 im Modell

Wir sind schon gespannt, wenn die obere Wagenhalle renoviert ist, wie sich das Museum dann präsentiert – derzeit stehen die Fahrzeuge in der Ausstellung etwas beengt, vielleicht gibt es dann mehr Platz. Und hoffentlich wird auch dann die Schleife über die Daimlerstraße wieder reaktiviert.

Drachenboot fahren

Heute war Steffen beim Betriebsausflug mit seinen Kolleginnen und Kollegen. Als Highlight haben sie einen Drachenboot-Cup gemacht mit mehreren Booten über eine Distanz von jeweils 250 m. Auch wenn das Wetter zeitweise kritisch ausgesehen hat – es hat tatsächlich das Fest über nur einmal kurz geschauert. Dafür waren trotzdem alle nass, weil das Rudern im Team für einiges Spritzwasser sorgte (im Boot).

die Drachenköpfe das Drachenboot

Doch es war toll und an den Muskelkater denken wir erstmal nicht…

Der zweite Geburtstag naht…

Im Juli 2009 wurde die Straßenbahnwelt eröffnet – es ist als ob es gestern war und doch sind es schon zwei Jahre. Noch immer hat das Museum für uns nicht seinen Reiz verloren und wir kommen immer wieder zu den tollen gelben, weißen, grünen, roten und orangen Fahrzeugen. Egal ob zu Ostern, in den Ferien oder an Weihnachten – es ist immer was geboten und alleine die Modell-Straßenbahnanlage übt einen so großen Reiz aus, dass wir gerne kommen.

Am kommenden Wochenende wird es nochmal mehr einen Grund geben, wieder in den ehemaligen Straßenbahn-Betriebshof nach Bad Cannstatt zu kommen. Die SHB als Museumsverein und die SSB veranstalten nämlich ein großes Geburtstagsfest mit vielen Highlights.

die gute alte Straßenbahn 60er-Flair im 21. Jahrhundert

Die verschiedenen alten Straßenbahnen werden dann sicher auch wieder ihre Runden drehen – neben den bekannten GT4 (auf dem Bild) gibt es auch noch ältere fahrbereite Triebwagen. Ob auch der Älteste von Ihnen – Wagen 222 wieder im Einsatz ist bleibt abzuwarten.

Auf der Internetseite der SSB gibt es auch ein ausführlicheres Programm: http://www.ssb-ag.de/Geburtstag-670-0.html

Sommerfest am Katzenbacher Hof

Auch wenn das Wetter nicht so richtig sommerlich war, so lud eine große Autofirma am Katzenbacher Hof zum Sommerfest ein. Wer von den Eltern wollte, konnte mit den aktuellen Fahrzeugen der Firma eine Probefahrt machen und für die Kinder waren in Zusammenarbeit mit der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft verschiedene Aktivitäten vorbereitet – Ventilator selbst bauen, Blumen und Schmetterlinge filzen, T-Shirts gestalten und Papier basteln sowie Blumentopf-Bemalen.

Sommerfest Sonnenblumen

Blumentopf bemalen fertiger Topf mit Blume

Am Ende haben wir von jedem Kind eine Sonnenblume mit Topf mitgenommen, einen Ventilator gebaut und T-Shirts gestaltet. Um ungestört die Angebote für die “Größeren” wahrzunehmen waren Ivonne und Lars am Sonntag nochmal dort – Lena war mit Papa währenddessen spazieren gehen und Wutsch fahren. Ihr wisst nicht was ein Wutsch ist? Dann schaut demnächst bei uns wieder vorbei – wir werden berichten…

Wir haben die Zebramangusten wieder gefunden

Vor langer Zeit wohnte die possierlichen Zebramangusten am Eingang neben den Pinguinen. Doch mit dem Neubau des Eingangsbereiches musste das Gehege verschwinden und die Mangusten suchten eine neue Bleibe. Doch ihre neue Wohnung war bisher irgendwie unauffällig und so vermissten wir die kleinen Tierchen. Eine Nachfrage bei der Wilhelma ergab dann die Lösung und so trafen wir die Zebramangusten wieder und diese begeisterten beide Kinder mit ihrer quirligen Art. Wer selbst die Zebramangusten besuchen will: Sie wohnen gegenüber den Seelöwen am Aquariumshaus.

die Zebramangusten die Zebramangusten

Die weiteren Besucher bei den Zebramangusten glaubten schon bevor sie das Schild gesehen haben zu wissen was das für Tiere sind – häufig wurden sie als Erdmännchen bezeichnet obwohl sie ohne Männchenmachen und Wärmelampe leben und das beste war der Spruch: “Guck mal, da sind solche Viecher wie in Ice Age, die mit dem Mammut leben”. Wer allerdings im Film aufgepasst hat, weiß, dass es sich bei Ice Age um Opossums gehandelt hat. Aber wer Nasenbären mit Waschbären verwechselt und einen Reiher mit den Flamingos verwechselt, der war eben noch nicht oft genug im Zoo (oder hat in der Schule nicht aufgepasst)

Wir werden unsere wiedergefundenen Zebramangusten ab sofort auf jeden Fall wieder regelmäßig besuchen.

Nachwuchs bei den Seelöwen

Als wir gestern bei den Seelöwen vorbei kamen waren wir trotz beendeter Fütterung über den Menschenandrang überrascht und es erklang gelegentlich ein ungeübtes Brüllen aus dem Becken. Neugierig schauten wir nach und entdeckten dass es auch in diesem Jahr wieder Nachwuchs bei den Seelöwen gab – der im letzten Jahr hier geborene Eddy hatte die Wilhelma ja Ende Mai in Richtung England verlassen.

der kleine Seelöwe mit Mama und Papa Nachwuchs bei den Seelöwen

Leider wissen wir nicht, wie das Kleine heißt. Aber vermutlich wird in den nächsten Tagen am Becken ein Schild angebracht – oder haben wir das übersehen?

Kinderfest in Gefahr?

Eher beiläufig hatten wir in den letzten Tagen zur Kenntnis genommen, dass die Gegner des Bahnprojektes “Stuttgart 21” am 09.07. zur Großdemonstration aufgerufen hatten. Nach dem Motto “Sollen die doch demonstrieren, so lange sie uns nicht im Weg sind…” hatten wir da auch kein Problem damit. Doch nach dem gestrigen Tag und der sogenannten Montagsdemonstration in dieser Woche ist es an der Baustelle zum Grundwassermanagement zu Ausschreitungen gekommen, die ein wenig Unsicherheit erzeugen.

Am 09. und 10.07.2011 wird im Schlossgarten rund um den Theatersee und auf dem Schlossplatz das Kinderfest “Fit & Fun” stattfinden. Die Baustelle des Grundwassermanagements ist nur durch die Hauptstraße vom Fest getrennt und die Großdemonstration soll am Bahnhof um 14:30 Uhr starten. Was dann genau passiert? Wo die Menschenkette sich bilden soll und ob den Veranstaltern überhaupt bekannt ist, dass schon lange vor ihrem Demo-Termin das Kinderfest geplant war? Keiner weiß es.

Je nach dem wie die Auseinandersetzungen in den nächsten Tagen sich entwickeln, werden wir wohl diesmal nur am Sonntag zum Fest gehen… Schade, eigentlich.

Mond mit Schatten und Licht (man sieht ihn, oder nicht)

Am Mittwoch war nicht nur Vollmond sondern auch mal wieder eine Mondfinsternis. Leider war aufgrund der relativ späten Dunkelheit und des späten Mondaufgangs der erste Teil (Verdunkelung) nicht zu sehen. Ab ca. 22 Uhr war dafür das langsame Wiedererscheinen zu sehen. Da es aber zahlreiche Wolken gab (zumindest in Stuttgart) wurde das Spektakel ein wenig zum Glücksspiel; kaum war der Mond zu sehen und mit der Kamera anvisiert, kamen schon die nächsten Wolken und verdeckten ihn. Dazu kam noch eine leichte Dunstschicht, die den störungsfreien Blick etwas hemmte.

 Mondfinsternis

Insgesamt sind leider nur wenig Bilder übrig geblieben, aber zumindest ein Bild lässt den verdunkelten Mond erkennen. Wir schauen mal ob es zur nächsten Finsternis zu einem Teleskop reicht, dann dürfte der Mond deutlich größer und besser zu sehen sein – und vielleicht gibt es dann auch bessere Bilder…