Drei Tage Regenwetter

Die letzten Rosen blühen im Garten, der Regen fällt und es wird kälter. Über den Tag bleibt der Himmel grau und wolkenverhangen – das Wetter erinnert eher an depressives Novemberwetter statt “goldenem Oktober” aber es soll zum Ende des Monats ja nochmal besser werden. Wir sind gespannt.

Oktober-Rose Wassertropfen überall

Die leuchtend rote Rose im Garten wollten wir als letzten Sommer- und Blumengruß noch unbedingt hier unterbringen, mit aller Macht beginnt nun die “dunkle Jahreszeit”

Das Laub fällt…

Zum Glück haben wir noch keine Kehrwoche – das Laub fällt bereits wieder von den Bäumen und die Kastanien liegen auf dem Boden.

Kastanien um Blätter

Hoffen wir mal, dass die Stadt in diesem Jahr sich ein wenig früher um “ihre” Platanen in der Landhausstraße kümmert und die Blätter absaugt. Ansonsten wird uns das nächste Wochenende eine lange Kehrwoche bescheren – ich freue mich jetzt schon drauf…

Mit dem Papa bei den Papageien…

Am letzten Wochenende waren Lena und Steffen in der Wilhelma, während Lars mit dem Fahrrad bei der Jugendverkehrsschule war. Da die beiden früh los sind, konnten sie die Papageien und viele andere Tiere sehen, die sonst durch die Besucher bereits in die hintere Gehege-Bereiche oder in die “Häuser” verschwunden sind.

Roter Ara Hyazinth-Ara Kaka mit Karotte

So führte der Weg bei den bunten Papageien vorbei. Nach weiteren Besuchen beim Schneeleopard, den Lamas, den Erdmännchen und den Kängurus war der Wilhelma-Besuch diesmal vorbei und zuhause gab es leckere Fischstäbchen – mmmmh!

Papa, warum gibt es Vollmond?

Oh, jetzt mal schnell nachgedacht. Wie erklärt man einem Kind die Sache mit dem Mond, der um die Erde kreist und von der Sonne beschienen wird? Also versuchen wir es mal.

Die Sonne ist das Zentrum unseres Sonnensystems, wie bei einem Karussell fliegen die Planeten (Erde, Mars und die anderen) im Kreis um die Sonne herum. Je nach dem welche Seite des Planeten in Richtung der Sonne zeigt “scheint” dort die Sonne und ist es hell. Auf der anderen Seite der Erde ist es in dieser Zeit dunkel. Ähnlich wie die Erde um die Sonne kreist, fliegt auch unser Mond um die Erde. Dabei wird er genauso wie die Erde von der Sonne beschienen und “leuchtet”.

Mond bei Tag Mond bei Nacht

Weil das reflektierte Licht des Mondes aber nicht so hell ist wie die Sonne selbst, fällt uns der Mond am Tag fast nicht auf – in der Nacht aber strahlt sein helles Licht zu uns, weil der Mond uns ja dann die der Sonne zugewandte Seite zeigt, wenn es bei uns dunkel ist.

Manchmal dreht der Mond sich so, dass er direkt im Schatten der Erde ist und kein Sonnenlicht abbekommt – das ist dann eine Mondfinsternis. Diese Situation dauert aber nur kurze Zeit, weil sich Erde und Mond weiterdrehen und nach ein paar Minuten ist wieder der leuchtende Mond zu sehen.

Auf dem Weg zum Wasen

Jeden Morgen machen sie sich auf den Weg nach Cannstatt und sammeln sich an der Hauptstätter Straße. Die Pferdefuhrwerke der 3 großen Stuttgarter Brauereien ziehen während dem Frühlings- und Volksfest über die Straßen zu den Festzelten – früher wurde auf diesem Weg das Bier transportiert, heute ist es nur noch Dekoration und Tradition. Aber das Interesse an den mit vier oder mehr Pferden bespannten Fuhrwerken ist noch immer groß und Jung wie Alt umringen die Pferde vor dem Welt und fotografieren die kräftigen Tiere.

auf dem Weg zum Wasen am Ziel der Fahrt vor dem Festzelt

Wer sich nun fragt was die Tiere machen wenn gerade kein Fest ist, auch dem kann geholfen werden: die Pferde arbeiten im Wald, ziehen Schlitten und vieles mehr… Die Zeitung “Good News” hat darüber vor einiger Zeit einen Artikel geschrieben, den ihr hier lesen könnt: http://www.goodnews-stuttgart.de/Tierisch/Im-Dienste-des-Bieres-a651.html

Papa, warum beschlägt die Scheibe?

Bei einer der letzten Fahrten mit der Straßenbahn haben sich wegen der Witterung draußen und den vielen Menschen drinnen die Scheiben der Bahn beschlagen. Klar, dass dies Fragen bei Lars auslöste. So galt es mal wieder die eigenen Kenntnisse über Physik und andere Naturwissenschaften auszugraben und zu erklären:

Also, wenn Luft warm ist kann sie mehr Feuchtigkeit aufnehmen. In der Luft befindet sich fast überall auf der Erde fast immer mehr oder weniger viel Feuchtigkeit – das ist die sogenannte Luftfeuchtigkeit. Die entsteht, wenn das Wasser z.B. durch die Sonne verdunstet. Sobald die Luft aber abkühlt verlässt der Wasserdampf die Luft. Der Wasserdampf “fällt” dann runter – entweder wenn es ganz weit oben in den Wolken passiert als Regen oder wenn es nur wenig Luftfeuchtigkeit ist und am Boden passiert als winzige Wassertröpfchen auf dem Boden oder der Wand.

Weil es außerhalb der Bahn so kühl ist und durch die vielen regennassen Menschen in der Bahn eine hohe Luftfeuchtigkeit hat, kühlt die Luft an der Scheibe ab und das bisher in der Luft “gefangene” Wasser wird wieder flüssig. Zuerst sind die Tröpfchen so winzig, dass die Scheibe milchig wird aber je mehr Tröpfchen entstehen, desto eher verbinden sie sich zu großen Tropfen und laufen dann am Fenster hinunter.

Was kann man dagegen tun? Wird die Luft in der Straßenbahn so stark erhitzt, dass das Wasser verdampft so “trocknet” die Luft und es bleibt kaum noch Feuchtigkeit übrig, die am Fenster kondensieren kann – doch wenn so viele Leute gleichzeitig in die Bahn einsteigen klappt das leider nicht…

Die Landwirtschaft zu Besuch in Stuttgart

In diesem Jahr gibt es parallel zum Volksfest auch wieder das Landwirtschaftliche Hauptfest

Landmaschinen in voller Größe Landmaschinen in voller Größe Gemüse-Dekoration bei den Schafen

Nachdem wir selbst vor vielen Jahren zuletzt auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest waren, kamen wir dem Wunsch von Lars nach das Fest zu besuchen. Unzählige Traktoren, Mähdrescher, Schwader und viele landwirtschaftliche Geräte waren zu Besichtigung ausgestellt und es fand eine Vorführung verschiedener Fahrzeuge und Zubehör statt. Auf dem Rückweg schauten wir noch bei den Tieren vorbei bevor es dann um halb fünf nach Hause ging.

Gurken 2010

Auch in diesem Jahr haben wir natürlich wieder unsere Essiggurken eingemacht, die 5kg reichen gerade mal ein Jahr sodass im Sommer dann unbedingt Nachschub “produziert” werden muss.

die neue Ernte ist da

Fast hätten wir vergessen die neue Ernte vorzustellen, aber beim Besuch im Keller (zum Kinderklamotten aussortieren) ist es uns wieder eingefallen. In diesem Jahr gab es seit langem mal richtig schöne Schilder…

Frisch abgefüllt – unsere eigenen Birnen in der Flasche

In diesem Jahr hat der Birnenbaum im Garten wieder reichlich Früchte getragen, es reichte neben vielen Birnen zum so essen sogar für eine ganze Flasche Likör – nach 7 Jahren (der letzte wurde von uns im Jahr 2003 gemacht bevor damals der alte Baum gefällt werden musste) erstmals wieder Geishirtles-Likör, mmmmmh!

unsere Geishirtle unser Geishirtles-Likör

Hoffen wir, dass die Ernte im nächsten Jahr erneut so üppig ausfällt.