Morgens in der Bahn – Teil 7 – der Handynaut

Immer wieder spannend wer morgens mit der Bahn fährt, ein paar regelmäßige Mitfahrer haben eine kurze Vorstellung verdient.
Als siebte Figur möchten wir den Handynaut vorstellen. Je nach Altergruppe besitzt der Handynaut ein SonyEricsson-Handy, ein Nokia-Gerät oder gar ein iPhone. Allen gemeinsam ist die Tatsache, dass das Gerät ein wichtiges Statussymbol darstellt und unbedingt den Mitfahrern vorgestellt werden muss. Dies geschieht meist durch (inhaltlich unnötige) Anrufe von Mutti, der Freundin oder dem Bruder. Die Gespräche laufen immer ähnlich ab – Hey, wo bist du? Ich sitze gerade in der Bahn und fahre zu dir. Bin in zwei Minuten da. Ist alles klar? Können wir was zusammen machen? OK – bis gleich. Ich steige jetzt aus…

Das gesamte Gespräch wird natürlich in einer Lautstärke geführt, die es dem ganzen Zug (oder Bus) ermöglicht mitzuhören. Wenn man den Handynaut nicht sieht und im gleichen Fahrzeug sich mehrere Handynauten befinden, kann man diese leicht mit den Schnattergänsen aus Teil 2 verwechseln. Aber dazu bei diesem Mitfahrer mehr.

 

Morgens in der Bahn – Teil 6 – der Unterwegsmampfer

Immer wieder spannend wer morgens mit der Bahn fährt, ein paar regelmäßige Mitfahrer haben eine kurze Vorstellung verdient.
Unser sechster Mitfahrer ist ein Unterwegsmampfer. Man erkennt in daran, dass er – egal zu welcher Tageszeit – immer etwas zu essen dabei hat. Allerdings sind die von ihm mitgeführten und zum Essen vorgesehenen Nahrungsmittel von besonderer Sorte – sie verbreiten im ganzen Wagen ihren Geruch. Es ist dem Unterwegsmampfer egal, ob er einen Döner, eine Currywurst, ein Brot mit grober Leberwurst oder einen stinkigen Butterkäse isst – Hauptsache ihm schmeckt es.

Für den Unterwegsmampfer hat die SSB extra ein eigenes Plakat drucken lassen, dass darauf hinweist, dass es möglicherweise Mitfahrerinnen und Mitfahrer gibt, die an den kulinarischen Genüssen nicht teilhaben wollen und man daher die Unterwegsmampfer bittet, die Nahrungsaufnahme außerhalb der Busse und Bahnen abzuschließen. Vermutlich ist der Verdauungstrakt des Unterwegsmampfers auf eine ständige Nahrungsaufnahme angewiesen – wenn der Unterwegsmampfer nämlich nichts zu essen dabei hat, beginnt er schon unmittelbar nach Schließen der Türen mit dem Dauerdrücken des Halteknopfes, damit das Fahrzeug auf jeden Fall an der nächsten Haltestelle anhält. Dann kann der Unterwegsmampfer leicht mit dem nervösen Dauerdrücker verwechselt werden. Diesen Mitfahrer stellen wir aber in einer anderen Folge vor.

Morgens in der Bahn – Teil 5 – das Zeitungsmädchen

Immer wieder spannend wer morgens mit der Bahn fährt, ein paar regelmäßige Mitfahrer haben eine kurze Vorstellung verdient.
Der fünfte Mitfahrer ist das Zeitungsmädchen. Damit keine Verwechslung aufkommt, es geht nicht um die morgendlich aktive Zeitungsverkäuferin am Kiosk oder die umher huschende Zeitungsausträgerin sondern um die mit Zeitung mitfahrende Leserin der Zeitung.

Jedenfalls liest das Zeitungsmädchen jeden Tag seine Zeitung und zwar mit einer sehr einnehmenden Art und Weise. Das linke oder rechte Polster daneben wird mit dem Stapel Werbung belegt, dann wird die Zeitung bzw. jeweils ein Teil genommen und in voller Größe ausgebreitet. Damit eine optimale Lese-Entfernung erreicht wird, hält das Zeitungsmädchen seine Lektüre natürlich ein wenig von sich selbst weg – schließlich soll auch der unterste Artikel faltenfrei lesbar sein, ohne ein Doppelkinn zu erzeugen.

Einzelne Exemplare des Zeitungsmädchens  falten ihre Zeitung in bester Origami-Kunst zu A4-großen “Büchern”, um den Lesestoff in einer Hand halten zu können. Allerdings erfolgt dies meist nicht aus Rücksicht auf die Mitfahrer, sondern um parallel ein mit grober Leberwurst, Butterkäse oder Tsatsiki belegtes Vollkornbrot zu sich zu nehmen. Ohne die Zeitung könnte man diese Mitfahrerin fast mit dem Dauermampfer verwechseln – aber diesen Mitfahrer stellen wir in einer anderen Folge vor.

Morgens in der Bahn – Teil 4 – Bahnschläfer

Immer wieder spannend wer morgens mit der Bahn fährt, ein paar regelmäßige Mitfahrer haben eine kurze Vorstellung verdient.
Unser vierter Mitfahrer ist der Bahnschläfer. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er nahezu regungslos auf seinem Platz sitzt (oder besser liegt, da er seine Beine weit ausgestreckt von sich gerichtet hat) und die Augen geschlossen hat.

Durch eine sensationelle Gabe ist der typische Bahnschläfer immer rechtzeitig wach, wenn die Bahn seine Zielhaltestelle erreicht. Selten bekommt der Bahnschläfer unterwegs Gesellschaft – die meisten sind Einzelgänger (äh, Einzelsitzer) und schweigen vor sich hin. Hat der Bahnschläfer einmal wirklich die Haltestelle verpasst, wird er zum nervösen Dauerdrücker am Türöffner. Aber diese Sorte Mitfahrer wird in einer anderen Folge besprochen

Stromberg ist wieder da

Lange hat es gedauert, mehrfach wurde der Ausstrahlungstermin verschoben und dann ist es still geworden um das Vorzeige-Ekel der deutschen Büros – Bernd Stromberg. Umso erfreuter waren wir als die Nachricht kam dass es im November weitergeht mit den Geschichten aus der Capitol. Hurra!

Wir sind Stromberg- Werbung

Parallel zur Fernsehausstrahlung kommt am 6. November auch die DVD der vierten Staffel in den Handel. Das Videoportal "myspass.de" lässt schon vor dem Sendetermin erste Ausschnitte ansehen. Am 3.11. um 22.15 geht es in Pro7 dann los – die DVD schnell bei Amazon schon bestellen und als Warmup gibt’s vorher die alten Folgen zuhause vom DVD-Player.

In diesem Sinne, viel Spaß beim schauen

Diebstahlschutz für Brötchen?

Beim Vorbeilaufen an dieser Discount-Bäckerei staunten wir nicht schlecht als wir das Schild an der Türe gelesen haben. Allerdings waren wir weniger darüber erstaunt, dass es auch in dieser Branche wohl gewissen “Schwund” gibt, dem man Einhalt gebieten möchte – unsere Verwunderung gilt eher der Form des Diebstahlschutzes.

Diebstahlschutz bei Brötchen?

Oder kann jemand erklären, wie man Brötchen und andere Backwaren elektronisch gegen Diebstahl schützen kann??? Ist da ein Chip eingebacken? Wie schmeckt denn der????

Morgens in der Bahn – Teil 3 – der Stereotyp

Immer wieder spannend wer morgens mit der Bahn fährt, ein paar regelmäßige Mitfahrer haben eine kurze Vorstellung verdient.
Der dritte Mitfahrer den wir vorstellen ist aus der Gattung der Stereotypen. Egal wo er ist, seinen Musikplayer hat er immer dabei. Erkennbar ist dieser Mitfahrer an seinen auffälligen mit Stereo beschrifteten Kopfhörern. Und damit auch die ganze Bahn mitbekommt was er Tolles (?) hört ist die Musik auch richtig laut. Wenn der Stereotyp in der Bahn sitzt scheint er völlig zu entspannen und streckt seine Beine weit von sich – ohne den Kopfhörer konnte man ihn fast mit dem Bahnschläfer verwechseln, aber das ist eine andere Geschichte.

Morgens in der Bahn – Teil 2 – Schnattergänse

Immer wieder spannend wer morgens mit der Bahn fährt, ein paar regelmäßige Mitfahrer haben eine kurze Vorstellung verdient.
Der zweite Mitfahrer (besser: Mitfahrerin) gehört zu den Schnattergänsen einer morgenaktiven Rasse der Quassler. Sie sitzt meist am gleichen Platz und wartet schon bis ihr Gegenüber einsteigt. Dann geht es los, während der genau eine Haltestelle dauernden gemeinsamen Fahrt erzählt sie ihren kompletten gestrigen Tag. Und das so laut dass der restliche Wagen alles mithört. Noch im rauslaufen wird die Geschichte weiter erzählt – erst wenn die Türen zu sind ist das (recht einseitige) Gespräch vorbei. Bis morgen zur gleichen Zeit…

Wichtig, wenn die Schnattergans ihre üblichen Mitfahrer nicht hat weil die krank oder im Urlaub sind wird sie still und schaut zum Fenster raus. Dann ist sie leicht mit dem Glotzfisch zu verwechseln. Doch diesen Mitfahrer stellen wir in einer anderen Folge vor.

Morgens in der Bahn – Teil 1 – der Geldfalter

Immer wieder spannend wer morgens mit der Bahn fährt, ein paar regelmäßige Mitfahrer haben eine kurze Vorstellung verdient.
Der erste gehört zur Gattung der “Geldfalter” und hat vermutlich einen gewerblichen Beruf da er immer mit Latzhose im Wagen sitzt. Er verbringt die Fahrt mit schlafen (Arme in der Hose, Beine ausgestreckt und Augen zu) oder macht Origami mit Geldscheinen weil sein Geldbeutel nur ungefähr 5cm hoch und nicht viel breiter ist. So werden die Scheine auf ca 2/3 geknickt und auf die halbe Breite gefaltet damit sie da rein passen.

Wichtig, wenn der Geldfalter nicht gerade seinen Geldbeutel bestückt sondern schläft ist er leicht mit dem Bahnschläfer zu verwechseln. Doch diesen Mitfahrer stellen wir in einer anderen Folge vor.

Urlaub gefunden – die Bücherei macht’s möglich

Es ist interessant, was andere Büchereibenutzer als Lesezeichen benutzen – wer wie wir häufig Bücher ausleiht, bekommt immer mal wieder in den Büchern die “vergessenen Lesezeichen” mit. Häufig sind es die Ausleihlisten mit Rückgabedatum – interessant was andere so ausleihen… Oder es sind Notizzettel mit (mehr oder weniger lesbaren) handschriftlichen Vermerken. Aber die bisher ungewöhnlichste Buchbeilage haben wir diese Woche gefunden – die vollständige Reisebestätigung einer ganzen Familie.

die Reisedokumente (im Original)

Ob die schon verzweifelt alles durchgesucht haben? Wir werden es kommentarlos in den Briefkasten werfen (die Daten stehen ja drauf)