Mal wieder Streik

Es wurde noch keine Sekunde verhandelt und die Friedenspflicht war noch nicht abgelaufen, als die Gewerkschaft den Termin zum Warnstreik an ihre Mitglieder kommunizierte. Ein ehrliches Verhandeln sieht anders aus. Und noch bevor der erste Tag vergangen ist, gibt es auch schon einen weiteren Streiktermin nächste Woche.

Zum Glück haben wir seit Januar einen anderen Kindergarten für Lena, der nicht städtisch ist und somit nicht streikt. Doch trotzdem bleibt heute das Problem, zum Arbeiten zu kommen und wieder nach Hause. Denn es fahren keine Bahnen und keine Busse.

kein freies Call a Bike in der Nähe Fußweg statt Bahnfahren

Und zu allem Unglück ist bei der S-Bahn eine Oberleitungsstörung, so dass es hier zu Ausfällen und Verzögerungen kommt. Das wird ein toller Tag…

Die Idee, ein Call a Bike zu nehmen war schnell verworfen, weil keines verfügbar ist und die VVS-Seite gibt eine tolle Fahrtempfehlung: Fußweg 51min. Danke.

Netzwerk-Spass und Netzwerk-Hass

Wenn man sich mal an etwas gewöhnt hat, fällt es schwer darauf zu verzichten. So ist es auch mit unserem Heimnetzwerk: Alle Computer nutzen den gleichen Drucker und können auf die Musikbibliothek zugreifen, außerdem gibt es gemeinsame Laufwerke und Zugriff auf die Dokumente und Bilder.

Seit ein paar Tagen war aber nun der "Wurm drin", zeitweise konnte auf einzelne PC nicht zugegriffen werden obwohl sie an waren. Oder der Drucker meldete fehlendes Papier trotz vollem Papierschacht. Heute nun war der Desktop PC plötzlich aus dem Netzwerk verschwunden. Und nach Verlassen der Heimnetzgruppe wollte der PC nicht mehr zurück in die Gruppe. Etliche Versuche waren alle erfolglos. Irgendwie war der PC nicht mehr bereit, sich einer Heimnetzgruppe anzuschließen. Während die anderen PC bereitwillig eine neue Gruppe erstellten oder dieser beitraten, weigerte sich der Desktop PC standhaft.

Was nun? Die diversen Foren, die dieses Problem behandeln hatten keinen wirklich funktionierenden Trick. Doch dann in einem Nebensatz die Erwähnung, dass ein bestimmter Ordner bzw. dessen Inhalte gelöscht werden soll und nach einem Neustart soll es gehen. Und tatsächlich, nachdem auch noch die “virtuelle” Netzwerkkarte für Virtualbox vorübergehend deaktivert war, wurde die Heimnetzgruppe plötzlich zugelassen und alle PC konnten wieder beitreten. Nur warum dieser Fehler auf einmal aufgetreten ist, konnte uns keiner sagen – denn es hat ja seit fast 2 Jahren bisher funktioniert und geändert hatten wir ja eigentlich nichts. Doch Hauptsache es geht wieder!

Anti-Zicken-Spray – ob das wirklich funktioniert?

Beim  Einkaufen haben wir interessante Sprühflaschen entdeckt: Anti-Zicken-Spray und Anti-Monster-Spray. Von der Beschreibung her, soll durch das Sprühen im Raum die Zickigkeit aufhören und alle gerade vorhandenen Monster sollen verschwinden.

Anti-Zicken-Spray?

Eigentlich eine geniale Idee, wenn es wirklich funktioniert. So spontan waren uns knapp 7€ für ein derartiges Experiment aber zu teuer – vor allem weil die Zickigkeit sich gerade erfreulicherweise stark in Grenzen hält und auf der Sprayflasche kein Datum angegeben ist, wie lange es zu verwenden ist. Aber falls irgendwann eine Zickenphase wieder eintreten soll: Wir wissen ja nun wo es Hilfe gibt. Und falls Ihr da auch Bedarf dran habt, schreibt uns einfach und wir verraten euch wo wir es gesehen haben…

bei der Augsburger Puppenkiste

Schon lange wollten wir mal nach Augsburg fahren und die legendäre Augsburger Puppenkiste besuchen. Wir haben ja einen Großteil der tollen Geschichten auf DVD und waren auch damals bei der Story von Monty Spinnerratz im Kino. In den Faschingsferien hatten wir es nun tatsächlich geschafft, und wir besuchten die Puppenkiste.

der Eingang zur Augsburger Puppenkiste im Museum der Ausgsburger Puppenkiste
der Kaufladen die Geschichte der Puppenkiste

Neben dem noch immer stattfindenden Theaterbetrieb gibt es noch ein nettes Bistro und ein schönes Museum, in dem alle Geschichten der Augsburger Puppenkiste einen Auftritt haben, es gibt Filme zu sehen und einen bespielbaren Kaufladen von Frau Waas. Wer in der Nähe ist und an Marionetten-Theater Gefallen hat, dem sei ein Besuch ans Herz gelegt. Leider war es nach unserem Besuch schon wieder Zeit für die Rückfahrt, durch einen Unfall auf der Autobahn brauchte unsere Heimfahrt dann auch ungeplant deutlich länger – aber es war ein schöner Tag.

Und wir haben ein paar “fehlende” Filme gefunden, die irgendwann hoffentlich unsere Sammlung bereichern können.

Kein FTP, keine Bilder

Toll, nun sind wir motiviert neue Dinge zu schreiben und zu berichten was bei uns los ist und nun gibt es Zicken beim Hochladen. Irgendwie ist unser FTP-Server nicht erreichbar und somit gibt es keine Bilder. Angeblich gibt es Probleme beim Internetprovider (das sagt zumindest der Hoster unserer Website)… Wir sind ratlos

Viel Gelb für wenig Geld im Drucker

Das war wohl an der falschen Stelle gespart. Die letzten Tintenpatronen waren zwar recht günstig, doch schon nach einem Tag im Drucker kam es zur Beinahe-Katastrophe. Es ist zum Glück schnell aufgefallen, bevor die Tinte sich im ganzen Gerät verteilte.

ein "Auslaufprodukt" im Drucker

Aus unerklärlichem Grund ist die gelbe Farbe (danke dass es nicht rot oder blau war) an der Naht zum Druckkopf ausgelaufen und hat den gesamten Papiereinzug und die Papierablage gelb gefärbt. Mit viel Reinigungstüchern, Küchenrolle und nachher viel Seife für die Hände war der Drucker fast “normal”. Nur ein kleiner gelber Fleck in der Patronenhalterung lässt die Überschwemmung erahnen. Und was lernen wir daraus? Lieber ein wenig mehr Geld für’s Original und keine Experimente mit billigen Nachahmer-Produkten. Wenn wir es nicht so schnell entdeckt hätten, wäre das Regal und der ganze Drucker nun voller Farbe und vermutlich unbenutzbar.

Frühlingskranz im Wald

Das Haus des Waldes bot am vergangenen Wochenende die Möglichkeit, aus Reisig und anderen Waldpflanzen, Gräsern und Blüten einen Frühlingskranz, ein Gesteck oder andere Deko-Artikel zu gestalten. Das Wetter war ja bereits ein wenig frühlingshaft, so dass wir uns auf den Weg machten zum Haus des Waldes.

Frühlings-Dekoration an der Türe

Über den Besucherandrang waren wir dann doch überrascht, doch es gab noch Platz und Lars konnte den Türkranz gestalten. Danach war noch Klettern und Toben im Haus des Waldes angesagt, bevor wir noch auf den Spielplatz und dann nach Hause sind. Irgendwie ist es zwar schade, dass es mit dem Winter nicht wirklich geklappt hat dieses Jahr. Aber Frühling ist doch auch schön…

Stromlos

Na prima. Irgendwie ist in diesem Winter der Wurm drin. Zweimal ist die Heizung schon ausgefallen und heute vormittag war auf einmal ein Teil der Wohnung ohne Strom. Der erste Blick ging in den Sicherungskasten. Doch da war alles ok. Was nun? Die Nachbarn im Haus berichteten ebenfalls davon, dass ein Teil ihrer Wohnung “tot” ist. Der Elektriker-Notdienst kam dann im Lauf der Vormittags und schaute sich das Problem an. Er stellte dabei fest, dass es nicht im Haus einen Defekt hat und daher die ENBW kommen muss. Die waren dann zur Mittagszeit auch da uns gegen 14 Uhr ging dann auch fast alles.

Nur Warmwasser gab es nicht. Der Durchlauferhitzer blieb finster und das Wasser hatte die Temperatur eines Wildbachs. Für Baden, Duschen oder Waschen absolut ungeeignet. Am Telefon meinte der Elektriker dann, dass er das Problem wohl in 5min lösen kann, weil am Durchlauferhitzer vermutlich nur ein Reset gemacht werden muss. Doch nach dem Aufschrauben stellte er fest, dass die ENBW statt aller drei Phasen wohl nur eine Phase überbrückt hatte und es deshalb kein Warmwasser gibt. Ein erneuter Anruf bei der ENBW ergab, dass diese einen Bautrupp losschicken und der dann wohl vor dem Haus graben und die Leitung reparieren muss.

Die Bauarbeiter kamen dann tatsächlich um halb sechs und schufteten bis kurz vor elf – dann war die Leitung wieder repariert und wir hatten wieder Strom.

Dank Laptop und TV-Karte konnten wir tatsächlich bei Kerzenlicht Fernsehen schauen, denn glücklicherweise war der Akku voll geladen. Nun hoffen wir mal, dass die Störungen für eine Weile vorüber sind. Am Montag werden die Arbeiter vermutlich ihr Loch wieder schließen und dann ist vom Nachteinsatz nichts mehr zu sehen.

Unser Wochenblatt

Manch einer wäre glücklich, wenn das bei ihm so wäre. Wir sind aber irgendwie nicht zufrieden und es ändert sich nichts. Wir haben keinen “keine Werbung” Aufkleber am Briefkasten, sind nicht in einer Robinsonliste eingetragen und verabscheuen auch sonst keine Werbung. Eigentlich liegt unser Haus direkt an der Straße und doch bekommen wir keine Werbung, kein Stadtteilheft, kein Wochenblatt und keinen Stadtanzeigen. Lediglich ein bis zweimal im Jahr wirft ein motivierter Austräger (versehentlich?) einen Pizzazettel in den Briefkasten.

unser Wochenblatt im Papiermüll beim Nachbar

Wenn wir wüssten, warum wir das alles nicht bekommen, könnten wir wohl viele Leute glücklich machen (und vielleicht sogar reich werden damit). Doch leider haben wir aktiv nichts dazu beigetragen. Wir haben früher gerne unseren Kauflandprospekt gelesen und interessante Angebote angeschaut, im Wochenblatt gab es auch manch interessante Artikel. Nur wenn wir uns selbst versorgen und woanders ein überzähliges Exemplar mitnehmen oder direkt im Supermarkt die Angebote anschauen, wissen wir was es neues gibt.

Und diese Woche haben wir unser Wochenblatt mal wieder gefunden. Mit zahlreichen weiteren Wochenblättern in der Altpapiertonne beim Nachbarhaus. Toll.

Die Post und Paketbenachrichtigungen

Es geht offenbar auch anders, wie wir es in der Postfiliale bei uns sonst erleben. Egal wann man kommt, die Wartezeit ist lange, um sein Paket am Schalter abzuholen. Weil die Packstation aber zunehmend genutzt wird, passiert es in letzter Zeit häufig, dass unsere Sendung statt in der Packstation in der Filiale landet. Mit dem Ergebnis, dass wir uns in die Schlange einreihen müssen und warten. Am Ende werden dann hoch motivierte Fragen gestellt: Wann haben Sie die Benachrichtigung bekommen? Haben Sie einen Ausweis dabei? Moment… Dann wird im PC geschaut und meist irgendwo im Hintergrund das Paket gesucht. Es ist daher immer ein Graus, wenn die SMS kommt, dass die Sendung nicht in der Packstation eingestellt werden konnte. Immer? Nicht immer. Wenn statt der Filiale direkt an der Packstation die nächste Filiale am Stöckach gewählt wird, ist es zwar ein längerer Weg aber freundlich ohne Ende.

Weil es nun vor Weihnachten mal wieder eine Überfüllung unserer Packstation gab, wurde die Sendung dorthin umgeleitet.

Beim Betreten der Post war zunächst auch eine Schlange. Also doch wie überall? Nein. Kurz darauf kam eine der drei Damen hinter ihrem Schalter hervor, sammelte die Paketbenachrichtigungen ein und holte während dem Warten bereits die Sendung. Dann wurden die Päckchen links und rechts an die beiden Kolleginnen verteilt und diese konnten dann gleich den Personalausweis anschauen und ruckzuck die Sendung quittieren und ausgeben. Nach nicht einmal 5 Minuten waren wir wieder aus der Post heraus und hatten unsere Sendung. Wow! Können wir unsere Postler mal dort hospitieren lassen?