Kein Straßen-Café

Es wird wohl nix mehr. Vor zwei Jahren beschlossen und seither geschlossen… Schade ums Geld.

keine Möbel, kein Kaffee...

Gerade jetzt zur Fußball-EM wäre es doch eine tolle Sache gewesen und schöne Tage hatte es dieses Jahr auch schon. Warum gibt es denn keine Möbel mehr? Oder haben die Nachbarn sich gestört gefühlt vom Café? Wobei da bisher ja eigentlich nichts zu hören gewesen sein kann. Außer ein paar spielenden Kindern über den Tag ist auf der Fläche ja nichts los und die “Vertriebenen” sitzen ja schließlich neben dem Klohäusle in der Ostendstraße mit neuen Bänken, Regendach und rundum Grün.

Der zweite Sieg für Deutschland bei der EM

Hurra, nach 90+3 Minuten war es geschafft und Deutschland kann bisher 2 Siege bei dieser Europameisterschaft für sich vermelden

Niederlande Deutschland

Die Mannschaft von Jogi Löw hat gegen die Holländer mit 2:1 gewonnen und trifft am Wochenende nun noch auf Dänemark. Bei einem Sieg oder unentschieden ist die deutsche Mannschaft weiter, wenn den Niederländern gegen Portugal kein Sieg gelingt, ist für diese das Turnier schon vorzeitig beendet. Mal sehen wie es weitergeht…

Die Sommerdekoration

Na prima. Das Wetter hatte uns im Frühjahr ja bisher nicht gerade verwöhnt. Aber dass die überfällige Sommerdekoration im Treppenhaus so viel Wasser bringt, hatten wir eigentlich nicht eingeplant. Unser “Wasser” am Fenster besteht doch nur aus blauen Steinchen und soll das Meer darstellen.

Sommerdekoration Sommerdekoration

Wenn wir geahnt hätten, dass unsere Dekoration für so viel Wasser “von oben” sorgt, hätten wir lieber Sand statt Meer ans Fenster gemacht. Aber noch können wir ja die blauen Steinchen wieder wegräumen und gegen Sand ersetzen…

Die EM kann kommen…

Das hätten wir doch fast vergessen. Zur EM müssen wir noch unsere diversen Fahnen und Flaggen anbringen. Morgen geht es für Deutschland los gegen Portugal.

Fußball-EM - Fahnen

Erst waren wir ratlos, wo wir vor 2 Jahren nach der WM die Fan-Sachen hingeräumt hatten. Doch im Keller bei der übrigen Deko sind wir dann schnell fündig geworden. Nun hängen die Fahnen und die EM kann starten. Als erstes werden die Gastgeber ihr Auftaktspiel bestreiten. Wir sind gespannt. Ach ja, unser Fußball-Stadion muss natürlich auch noch aufgebaut werden.

Ein abendlicher Kurzbesuch in München

Etwas überraschend kam der Besuch in München ja schon. Bei einem Gewinnspiel hatte Ivonne für das DJ Bobo-Konzert zwei Karten gewonnen und das Konzert fand in München statt. Zunächst hielten wir es für einen Spaß, doch als dann diese Woche die Bestätigung und der Gutschein zum Karten abholen kam, war klar, dass wir wirklich ins Konzert dürfen.

So machten wir uns am Nachmittag auf den Weg nach München, quälten uns durch unzählige Baustellen auf der Autobahn und fanden direkt an der Olympiahalle einen Parkplatz.

der Olympiaturm in München das Rockmuseum Elton John's Klavier
die BMW-Zentrale von oben das Olympia-Areal Kugeln zum übers Wasser laufen

Das Konzert sollte erst um 20:30 Uhr beginnen, sodass wir noch Zeit hatten den Olympiapark, den Turm und das dortige Rockmuseum zu besuchen.

Bei herrlichem Wetter hatten wir einen tollen Blick über die Stadt und auf die Olympia-Anlagen. Rechtzeitig zur Öffnung der Halle waren wir dann wieder an der Olympiahalle – das Konzert konnte beginnen…

Und es gab mal wieder ein Stadtteil-Heft…

Monatelang sind wir leer ausgegangen und haben immer nur zufällig vom neuen Stadtteil-Heft erfahren. Doch die Juni-Ausgabe ist nun tatsächlich pünktlich zum neuen Monat im Briefkasten gewesen. Hat der Verlag die Zusteller gewechselt? Oder war das ein Versehen und ein übereifriger Verteiler hat uns eines in den Briefkasten geworfen?

das Stadtteil-Heft ist da

Jedenfalls freuen wir uns, dass wir wohl wieder im regelmäßigen Zustellbereich liegen und hoffen auch im Juli wieder beliefert zu werden. Vielleicht wird künftig auf der letzten Seite im Heft das Erscheinungsdatum der nächsten Ausgabe abgedruckt, dann wissen wir wann wir mit einem Heft im Briefkasten rechnen können (oder es selbst beschaffen)…

Beim Mühlentag

Am Pfingstmontag war wieder der offizielle “Mühlentag” und wir waren diesmal mit dabei. Bei der Auswahl der Mühle ist es uns erst schwergefallen, gab es doch in verschiedenen Regionen interessante Angebote. Aber wir entschieden uns dann doch für zwei Mühlen im sogenannten “Siebenmühlental” – die Eselsmühle und die Mäulesmühle.

Während die letztere auch über Stuttgart hinaus bekannt ist durch “Hannes und der Bürgermeister” und ein kleines Mühlenmuseum beherbergt, bietet die Eselsmühle entsprechend ihrem Namen zahlreiche Esel zum füttern und streicheln sowie Hühner und selbstgebackenes Brot. Das Mühlrad der Mäulesmühle wird nur einmal die Woche für “Schauzwecke” angeworfen, an der Eselsmühle läuft das Rad ständig und das Haus mit dem Mühlrad kann auch besichtigt werden.

Getreidesorten im Mühlenmuseumhier wurden die Tiere angespannt hier kommt das Korn in die MühleEsel bei der Eselsmühle
Mühlrad der Eselsmühlefreilaufende Hühnerfrisch gebackenes Holzofenbrotdas Holz für den Backofen

Wie “in der guten alten Zeit” laufen auf dem Gelände der Eselsmühle auch die  Hühner frei herum, und scheinen wirklich glückliche Hühner zu sein. Auf den Schildern wirbt die Mühle auch passenderweise mit “Eselsmühle – ein Stück heile Welt”. Auch das Gemüse kommt aus biologischem Anbau und das Brot wird im holzgefeuerten Ofen knusprig gebacken. Wer selbst einmal die Eselsmühle besuchen will, findet auf der Internetseite der Eselsmühle im Siebenmühlental alles wichtige.

Beim Stauferspektakel

Für vier Tage verwandelte sich das Gelände am Stauferpark in Göppingen in ein mittelalterliches Dorf. Von den unterschiedlichen Wohnzelten über Einkaufsmöglichkeiten für Schmuck und Kleidung bis hin zu Unterhaltung und Handwerk war alles vertreten. Die Kinder konnten eigene Ledersäckchen machen, Kerzenziehen, Körbe flechten, Papier schöpfen und Bogenschießen.

Leder-Artikel Rittersleut' beim Shopping farbenfrohe Schilde zu kaufen das mittelalterliche Riesenrad

Ein “Riesenrad” mit vier Gondeln im Handbetrieb stand den Besuchern zur Verfügung und ein mittelalterlicher Eisstand sorgte für Abkühlung.

Ist das noch Subway?

Das große Kaufhaus am Marktplatz hat vor vielen Jahren im Keller einen Bereich für junge angesagte Mode eingerichtet und “Subway” getauft. Heute würde man sowas einen “Trendstore” nennen. Bis heute hat “Subway” überlebt, musste aber inzwischen die Etage mit der Kinderkleidung und dem Kinderfriseur teilen.

ebenerdiger Subway - oberirdischer Untergrund

Da war es nur konsequent, dass für den etwas abgedrängten und noch immer beliebten (auch bei uns) Subway ein neuer ansprechender Standort gesucht wird. Weil aber das Haus voll ist, wurde offenbar die Chance genutzt im Nachbargebäude, das kürzlich freigeworden ist eine neue Bleibe für den Subway zu finden. Doch ist “Subway” nun eigentlich noch richtig? Oder sollte es besser “Upway” heißen? Alternativ könnte ja eine Unterführung unter der Straße gebaut werden, um dem Subway-Charakter weiterhin gerecht zu werden…

Zurück in die Vergangenheit

Der im Straßenbahnmuseum stehende GT4-Triebwagen 722 führte im hinteren Bereich der Museumshalle bisher eher ein Schattendasein und war auch nicht innen zugänglich. Und doch hat er eine Besonderheit, die auf den ersten Blick überhaupt nicht auffällt. Die Triebwagen der 6.Bauserie (Nr. 7xx) aus 1964 wurden alle zunächst mit blauen Kunstleder-Sitzen ausgeliefert, die aber schon schnell gegen die damals üblichen roten Sitze getauscht wurden. Im Lauf der Jahre wurden dann die verschiedenen GT4 alle mehr oder weniger angeglichen. Irgendwann wurden die großen Türöffner entfernt, die Kasse abgeschafft, eine separate Fahrerkabine eingebaut, die Doppelblinker gegen die großen Blinker ersetzt. Als letzte große Modernisierung wurden die bis zur endgültigen Umstellung 2007 erforderlichen Straßenbahnen mit neuer Inneneinrichtung (z.B. grüne Polstersitze) ausgestattet.

Wagen 722 im Straßenbahnmuseum Stuttgart

Der Wagen 722 war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr zum Umbau vorgesehen und behielt die alte Inneneinrichtung. Das macht es für die Mitglieder des Straßenbahnmuseums einfacher, das Fahrzeug wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück zu versetzen. Es werden wieder die Doppelblinker angebracht, die blauen Kunstledersitze werden wieder eingebaut und die Fahrerkabine wird entfernt. Am Ende soll Wagen 722 wieder in der alten Farbgebung lackiert werden mit den Zierstreifen und dem grauen Dachansatz.

die großen Türdrücker sind noch da seit 26 Jahren fährt kein "Einser" mehr nach Rohr die roten Kunstledersitze

Wir freuen uns, dass wir in absehbarer Zeit die seltenen blauen Sitzbezüge und 1960-Stil “erleben” dürfen, aus den damaligen Einsatzjahren gibt es ja leider keine wirklichen Bilder. Offenbar war es niemand bewusst, wie besonders diese Fahrzeuge waren und keiner hat einen teuren Farbfilm für die alltägliche Straßenbahn verschwendet. Danke, liebe SHB für diese tolle Initiative. Beim nächsten Besuch werden wir nachschauen, wie weit die Rückverwandlung des 722er bereits fortgeschritten ist.