Die Advents-Kitty und die Advents-Lok

Angefangen hat es vor 4 Jahren mit der Idee, einen “besonderen” Adventskalender zu machen für Lars. Aus Zeitgründen – die Weihnachtszeit kam einfach wieder überraschend schnell – wurde es zwar erst vor 3 Jahren umgesetzt. Lars bekam eine große Dampflokomotive aus Holz mit 24 Säckchen als Adventskalender. Inzwischen kommt bei Lena ein bisschen Neid auf, dass Lars so einen tollen Adventskalender hat und so war klar, dass spätestens in diesem Jahr auch ein für Lena passender Adventskalender erschaffen werden muss.

Advents-Lok
Advents-Kitty

Die Überlegungen zum Motiv waren schnell abgeschlossen, es musste eine Kitty werden. Nach der Sichtung verschiedener Vorlagen entschieden wir uns dann für die sitzende Katze mit dem Brief. Aus insgesamt 25 Blatt Papier entstand die große Kitty als Vorlage. Nun wird das Motiv auf Holz übertragen und ausgesägt, danach angemalt und schon kann der Kalender mit den Säckchen bestückt werden. Mal schauen, wie Lena reagiert wenn sie ihren Adventskalender zum ersten Mal sieht…

Stuttgart ist schön 5

Wir sind nun schon bei der fünften Folge und wollen euch heute den Eugensplatz vorstellen.

Aussicht in den Talkessel Pinguin-Eis (von März-September)
Schattige Kastanien laden zum Verweilen ein Der Galatea-Brunnen am Eugensplatz

Der Eugensplatz ist ein hübscher mit Kastanien bewachsener Platz in Halbhöhen-Lage zwischen Stuttgart-Ost und Mitte. Im Sommer tummeln sich unzählige Eis-Fans hier und genießen das leckere Eis des dortigen Eiscafés – für viele “das beste Eis der Stadt”. Nur wenige Schritte weiter gibt es mit der Uhlandshöhe einen Park mit Aussichtsturm und Minigolf (das soll aber in einem späteren Teil dieser Serie ein Thema sein). Vom Brunnen am Eugensplatz – dem Galateabrunnen – hat man einen hervorragenden Blick über Stuttgart und die Treppen verbinden den Platz direkt mit der Innenstadt.

Das letzte Schwimmen?

Neues Schuljahr, neuer Ort und neue Zeit? Obwohl sich alles in den letzten Monaten so gut bewährt hatte, waren die Verantwortlichen im Schwimmverein von Lars der Meinung, dass im neuen Schuljahr nichts mehr sein soll wie bisher. Das Fortgeschrittenen-Schwimmen das bisher gegenüber im Leo-Vetter-Bad zusammen mit dem Anfänger-Schwimmkurs stattgefunden hat wurde ins Schwimmbad der Berger Schule verlegt und statt bisher von 17:30 bis 18:30 Uhr geht es nun offenbar von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr (eigentlich war halb sieben angekündigt, was schon recht spät ist). Der Heimweg ist damit nicht mehr zu Fuß sondern nur mit der Stadtbahn möglich. Bis wir dann zuhause sind und fürs Bett umgezogen ist da locker 21 Uhr. Für einen 6-Jährigen der um spätestens 7 Uhr wieder aufstehen und in die Schule muss ist das leider viel zu spät…

Als “Erfolg” sind nun ein Großteil der Kinder abgemeldet worden.

Warum lässt man eine funktionierende Gruppe nicht bestehen? Weil man im Sportverein befürchtet die kostbaren Stunden im Berger Bad zu verlieren werden eben Kinder “verschoben” wie Autos auf einem Parkplatz und man vergisst dass Kinder eben keine Autos sind… Oder gibt es vielleicht keine Trainer mehr, die eine Gruppe übernehmen und wenn die Kinder wegbleiben kann man die Zeit zum selbst schwimmen nutzen? Eigentlich schade, dem Verein scheint es egal zu sein und Verlierer sind die Kinder denen man trotz Spaß am Wasser die Möglichkeit nimmt aktiv zu sein. Am Ende beklagt man sich dann über unsportliche Kinder und fehlenden Nachwuchs!

Noch eine kleine Ergänzung: Lars war pünktlich um halb sieben an der Schwimmhalle – als Einziger. Angeblich wurden alle Eltern über den geänderten Beginn telefonisch informiert und wir hätten sogar eine Email bekommen. Leider ist unser Postfach leer und wenn die Fritzbox nicht kaputt ist, gibt es da auch keinen verpassten Anruf. Welch armselige Ausrede.

Ein letztes Lätzchen?

Seit 1996 werden bei der Bahn die Triebfahrzeuge nur noch in sogenanntem Verkehrsrot lackiert. Das sind immerhin schon 15 Jahre. Man sollte meinen, dass nach dieser langen Zeit jede Lok mal überarbeitet, renoviert, lackiert oder sonst irgendwie ausführlicher bearbeitet / geprüft wird. Auch im Hinblick auf ein einheitliches “Corporate Identity” sollte doch das Ziel sein die Loks in einer einheitlichen Farbe zu präsentieren. Bisher dachten wir, dass das tatsächlich auch erfolgt ist.

120'er mit Lätzchen

Um so überraschter waren wir, als uns vor kurzem diese Lok der Baureihe 120 im Hauptbahnhof begegnete – trägt sie doch noch immer ihr seit den 1980er Jahren gültiges Farbdesign mit weißem Lätzchen… Wurde die Lok vergessen? Muss die Bahn nun sogar beim Farbkleid sparen? Wir wissen es nicht.

Die Meterspur feiert Geburtstag

Was ist “Meterspur” werden sicherlich einige Leser fragen. Aber wenn man die Bilder sieht und unseren Text gelesen hat, ist klar um was es geht. In Stuttgart wurde 1886 nicht nur das Auto erfunden, im gleichen Jahr wurde auch das Straßenbahn-Netz in Stuttgart begründet. Die Spurbreite der Straßenbahn wurde aus wirtschaftlichen Gründen auf einen Meter festgelegt, eine Ausführung auf Normalspur erschien im Hinblick auf die schmalen Gassen und scharfen Kurven zu groß. So entwickelte sich ein umfangreiches Netz, von dem heute noch zwei Strecken übrig geblieben sind:

Die Innenstadtstrecke von Bad Cannstatt zum Hauptbahnhof und die Panoramastrecke zur Ruhbank

Straßenbahn-Sitzpolster in der Kinderecke Modell-Straßenbahn-Anlage die große Straßenbahn

Am 17. und 18.09.2011 feierte das Straßenbahnmuseum nun den 125. Geburtstag der “Meterspur” mit Sonderfahrten der Museumsstraßenbahnen, einigen Modellstraßenbahn-Anlagen und Aktivitäten. Wir waren mit dabei und nutzten die Gelegenheit mal wieder mit der alten “Strambe” zu fahren. Das Museum ist immer wieder ein Besuch wert.

Stuttgart ist schön 4

Der vierte Artikel unserer Serie beschäftigt sich mit Daimlers Gartenhaus.

Gedenkstein beim Gartenhaus das Gartenhaus - heutige Gedenkstätte hier wurde das "Auto" geboren

Den Namen Daimler verbindet sicher jeder mit dem schwäbischen Erfinder Gottlieb Daimler. Dieser hatte in der Nähe des Kurpark in Bad Cannstatt ein Gewächshaus, das er als Werkstatt und Tüftel-Ecke verwendete. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Wilhelm Maybach entwickelte Daimler hier das erste Motorfahrzeug – es Automobil zu nennen wäre etwas vermessen. Mit dem “Reitwagen” machte er 1885 die ersten Fahrversuche, während sein späterer Partner Carl Benz in etwa zur gleichen Zeit seinen “Patent Motorwagen” fertigstellte.

Daimlers Reitwagen Der Motorwagen von Benz

Sowohl den Motorwagen wie auch den Reitwagen kann man im toll gestalteten Mercedes-Benz-Museum anschauen. Aber dieses Museum ist – unabhängig des Gartenhauses – ein besonderer Besuch wert und im Verlauf unserer Serie “Stuttgart ist schön” werden wir sicherlich noch auf das Museum kommen. An dieser Stelle noch Danke an Rainer für das schöne Bild vom Reitwagen – ohne dieses wäre der Artikel irgendwie unvollständig gewesen…

Jetzt ist Herbst

Das Laub fällt, die Kastanien belagerten seit ein paar Tagen die Wohnung und damit war es Zeit, die diesjährige Sommer-Deko einzumotten und gegen das Herbst-Laub und Kastanien zu tauschen. Seit heute ist auch vor unserer Türe der Herbst eingekehrt – genießen wir die schönen Herbst-Sonnen-Tage.

unsere Igel Herbstlaub, Kastanien und Pilze am Fenster überall Igel

In diesem Jahr durften die zahlreichen Igel die Deko übernehmen, so krabbeln nun vier große Filz-Igel über unsere Wände.

Die schönste Dahlie

Es ist jedes Jahr in den Sommerferien wieder Zeit für die Wahl zu Stuttgarts schönster Dahlie. Auf dem Killesberg blühen ab August dann wieder hunderte verschiedener Dahlien und die Besucher können “ihren Favorit” wählen. Wie jedes Jahr sind die Dahlien wieder wunderschön und die Entscheidung fällt schwer.

Wahl der schönsten Dahlie Wahl der schönsten Dahlie Wahl der schönsten Dahlie
Wahl der schönsten Dahlie Wahl der schönsten Dahlie Wahl der schönsten Dahlie

Soll eher die seerosenartige gewinnen? Oder die schlichte weiße, vielleicht doch die intensiv rote oder gar die gelbe? Egal für welche Sorte man sich entscheidet – schön sind die alle, aber nur eine kann eben gewinnen. Wir haben auch diesmal wieder teilgenommen und warten nun gespannt, ob eine unserer gewählten Dahlien – immerhin konnten wir diesmal für 4 Sorten stimmen und jedes Familienmitglied hat sich für eine andere entschieden – gewinnen wird.

Auch wenn die Dahlienschau vorbei ist, verblühen die Blumen nicht einfach. Traditionell werden am Ende der Saison – voraussichtlich 9.10.2011 – vom Garten- und Friedhofsamt die Dahlien zu Sträußen gebunden und gegen Spenden an die Besucher abgegeben. In diesem Jahr wird damit der Michael-Bauer-Werkhof in Stuttgart-Möhringen unterstützt.

Vom Versuch einen Schmetterling zu fotografieren

Inspiriert durch das schöne Wetter und die zahlreichen Schmetterlinge am Sommerflieder kam bei mir der Wunsch auf, mal in freier Wildbahn ein paar schöne Bilder von heimischen Schmetterlingen zu machen – immer nur die recht trägen Falter im Schmetterlingshaus der Wilhelma zu fotografieren ist eben langweilig. Doch nach einigen Versuchen war klar, dass ist nicht so einfach…

ein Tagpfauenauge ein Kohlweißling

Entweder flattern die Schmetterlinge ziemlich unkoordiniert um den Busch herum und lassen sich nicht wirklich fotografieren – mit auf über 100mm gezoomtem Objektiv wird das verfolgen eben schwierig und bei weniger Brennweite sind die Tiere winzige Farbkleckse – oder sie setzen sich an die Blüten und saugen den Nektar. Wer allerdings glaubt dass das genau der Moment zum Abdrücken wäre, der sollte es selbst probieren. Die Viecher klappen ziemlich rasch ihre Flügel hoch und die schöne Zeichnung ist allenfalls noch durch die die Flügel hindurch erkennbar. Alternativ scheinen es die Falter dann irgendwie zu schaffen, wenn sie schon ihre Flügel offen halten einen Platz zu finden, der für ein Bild unerreichbar ist.

Nach knapp 100 Bildern und nicht einmal einer Handvoll Bildern, die sich lohnen aufzuheben, war der Versuch Schmetterlinge zu fotografieren erstmal beendet. Das nächste Mal sind dann eben doch wieder die gezüchteten Schmetterlinge in der Wilhelma dran – die bleiben wenigstens sitzen…

Es ist wieder Kastanienzeit

Es ist soweit. Schon vor ein paar Tagen haben wir die ersten glänzend-braunen Früchte gesammelt, inzwischen sind die Kastanien schon nicht mehr zählbar. Beide Kinder haben riesige Freude an jeder Kastanie die sie auf dem Weg finden.

unsere Kastanien

Jetzt fehlt nur noch das Herbstwetter zum basteln und die Herbst-Deko im Treppenhaus. Da werden wir wohl in den nächsten Tagen den Sommer abräumen…