Das Handy als Musikplayer

Schon länger hat das Handy bei uns auch die Funktion des Musikplayers übernommen. Bisher haben wir den vorhandenen Player verwendet und die Nachteile eben hingenommen. Mangels vernünftiger Alternativen haben wir die Fehler in den ID3-Tags, die fehlende Timerfunktion und die eingeschränkten Playlist-Möglichkeiten eben akzeptiert.

Zufällig sind wir nun auf zwei interessante Alternativen gestoßen: PowerMP3 und TTpod. Von den Beschreibungen her toll – vor allem das kostenfreie TTpod. Doch die Tücke liegt im Detail. Während zu PowerMP3 zumindest eine deutsche Version existiert gibt es das TTpod offenbar nur in Chinesisch, Russisch, Spanisch und theoretisch Englisch. Doch installieren lässt es sich nicht – es werden nur kryptische Zeichen (chinesisch?) angezeigt und der Start endet mit einem Systemfehler.

Dass es von PowerMP3 eine deutsche Version gibt macht es allerdings nicht leichter – nach 14 Tagen will das Programm eine Registrierung und dafür gibt es offenbar nur eine russische Seite. Irgendwie habe ich aber kein gutes Gefühl dort meine Kreditkarten-Daten anzugeben…

Was bleibt? Der Wille ein perfektes Musikprogramm für’s Handy – doch so leicht ist das nicht…

Wegen grober Unsportlichkeit disqualifiziert

Gibt es bei Herstellern von Computerspielen so etwas wie Kundenservice? Leider scheint man in dieser Branche eher am (schnellen?) Geldverdienen interessiert zu sein – mit wenigen Ausnahmen…

Wir wollten vor ein paar Tagen zwei Rennspiele aus dem Jahr 2005 (u.a. DTM Racedriver 2) installieren und spielen. Doch beim Wollen ist es in einem Fall auch geblieben! Das Spiel weigert sich hartnäckig unter Windows 7 zu laufen. Allerdings liegt das nicht am Spiel selbst sondern am verwendeten Kopierschutz. Der in den Spielen verwendete Schutz heißt ‘StarForce’ und will sich als Gerätetreiber installieren. Doch leider ist dieser Treiber nicht für Windows Vista und schon gar nicht für Windows 7 oder etwa eine 64Bit-Version erhältlich – ein Update ist auch nicht geplant. Danke!

Eine Anfrage an den Spielehersteller ergab dass es für dieses Spiel keine Updates mehr gibt und es wegen Kopierschutz eben für Windows 7 und Vista nicht geeignet ist. Dem Beispiel anderer Firmen (z.B. Synetic) aufgrund der Inkompatibilität den Kopierschutz durch einen Patch zu entfernen, will man nicht folgen – dann könnte das Spiel ja auch noch mit einem aktuellen Computer gespielt werden und der Verkauf der neuen Spiele würde vielleicht gebremst.

Doch für uns hat sich die Firma leider disqualifiziert – wer so mit Kunden umgeht braucht scheinbar keine zufriedenen Kunden. Ein weiteres Spiel der “Codemeister” (Name der Firma geändert) wird es bei uns jedenfalls nicht geben. Schade, eigentlich war es ein tolles Spiel…

Microsoft Office in der neuen Version

Bereits vor längerem hatten wir darüber berichtet dass wir die neue Office Version 2010 testen. Noch bis Oktober ist die Beta-Version kostenfrei nutzbar. Doch so lange wird der Test wohl nicht dauern (müssen oder dürfen). Denn schon ab Juni soll das neue Office für Privatkunden verfügbar sein.

Interessant in diesem Zusammenhang sind zwei Punkte: wer zwischen März und September ein Office 2007 neu kauft bekommt ab Verfügbarkeit ein kostenfreies vergleichbares Office 2010. Und weil es keine Small Business Version mehr gibt, erhalten diese Käufer die umfangreichere Professional Version (zusätzlich Access und OneNote). Da beide Versionen weiterhin genutzt werden dürfen könnte damit zum regulären Office-Preis dann ein weiterer PC ausgestattet werden – zwar nur mit dem älteren Office 2007 aber das ist ja auch noch nicht so alt.

Wir sind jedenfalls vom neuen Office überzeugt und werden ab Juni damit arbeiten. Das erforderliche 2007er Office ist schon installiert. Weitere Informationen zur sogenannten Technologie-Garantie gibt es auf der Seite von Microsoft.

Es tut wieder

Seit dem Update von unserem geliebten Wordmobi auf die neue Version mit Python 2.0 gab es Probleme beim Speichern. Irgendwie wollte es nicht mehr so richtig klappen und die Zahl der Artikel hier hat vorübergehend stark abgenommen. Nicht dass wir nichts mehr zu berichten hatten, es fehlte die Zeit zum Schreiben zuhause und unterwegs ließ sich der Text nicht speichern.

Nach mehreren Experimenten (einschließlich Firmware-Update) tut nun die Vorversion wieder und bis das Problem mit der neuen Python-Version behoben ist, wird da auch nix geändert.

Die kommenden Artikel sind also gesichert.

geschrieben mit Wordmobi

Flash-Werbung nervt…

Wer kennt das nicht. Man besucht eine Seite und plötzlich wird das Bild schwarz und es erscheint ein Werbefenster – nicht als Popup sondern als Flash-Layer. Das nervt. Besonders “anstrengend” ist, wenn z.B. ganze Werbevideos ablaufen und den eigentlichen Inhalt der Seite blockieren. Allerdings sucht man im Internet-Explorer 8 vergebens eine Funktion, mit der man diesem Treiben Einhalt gebieten kann – einzig die (vorübergehende) Deaktivierung von Flash-Inhalten kann helfen. Oder geht es auch anders?

Man kann den Internet-Explorer 8 tatsächlich so konfigurieren, dass Flash nur auf bestimmten Seiten zugelassen wird. Wie das geht?

Im Internet-Explorer auf das Menü "Extras" klicken und den Menüpunkt "Add-Ons verwalten" auswählen. Dort bei "Anzeigen" auf "alle Add-Ons" wechseln und mit der rechten Maustaste nun auf den Eintrag "Shockwave Flash Object" klicken. Hier gibt es im Kontextmenü einen Punkt "Weitere Informationen" – dort sind explizit berechtigte Seiten aufgeführt oder ein “*” wenn Flash auf allen Seiten ausgeführt werden darf (Standard). Auf "Alle Sites entfernen" klicken und schon wird das Sternchen gelöscht.

Ab sofort wird anstelle der Animation zunächst eine Informationsleiste am oberen Seitenrand eingeblendet. Nun kann man für jede Seite selbst bestimmen, ob das Add-On für diese Seite zugelassen wird oder eben nicht. Das funktioniert nun auf allen Seiten mit Flash-Inhalten. Nach einer Weile hat man einen effektiven Flash Filter zu Hand.  

Achtung Firefox-Benutzer

Wer glaubt, dass man mit Firefox ohne Risiko im Internet surft und nur der Internet Explorer unsicher ist, täuscht sich. Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) warnt aktuell vor der Benutzung des Firefox in der aktuellen Version 3.6. Aufgrund der Sicherheitslücke empfiehlt das Bürger-CERT die Nutzung alternativer Browser, bis die Mozilla Firefox Version 3.6.2 veröffentlicht ist. Der aktuelle Veröffentlichungsplan von Firefox 3.6.2 sieht eine Bereitstellung am kommenden Dienstag (30. März 2010) vor.

Was kann passieren? Es existiert eine bislang nicht näher spezifizierte Sicherheitslücke in Mozilla Firefox Version 3.6. Ein Angreifer hat mithilfe von manipulierten Webseiten die Möglichkeit, Schadcode im Kontext des angemeldeten Benutzers auszuführen.

weitere Infos im Mozilla Security Blog: http://blog.mozilla.com/security/2010/03/18/update-on-secunia-advisory-sa38608

Alternative Browser sollten Windows-Benutzer inzwischen genug zur Auswahl haben – der Browserauswahl sei Dank. Aber auch Nutzer von Firefox unter anderen Betriebssystemen sollten bis zum Update z.B. auf Opera, Safari oder einen anderen Browser ausweichen…

Nachtrag 23.03.2010 13:20:

Die Mozilla-Entwickler stellen das Update 3.6.2 für Firefox bereits heute bereit. Damit kann die beschriebene Sicherheitslücke geschlossen werden. Am einfachsten wird das Update  mit der integrierten Update-Funktion durchgeführt (unter "Hilfe" – "Nach Updates suchen…" anklicken und dann auf “Firefox aktualisieren” klicken)

Alternativ steht Mozilla Firefox 3.6.2 auf der Firefox-Webseite zum Herunterladen bereit: Firefox downloaden

Auch für die einzelnen Linux-Distributionen werden die aktualisierten Pakete kurzfristig folgen – dann steht einem sicheren Surfen mit dem Firefox (erstmal) nix mehr im Wege… Bis zur nächsten Sicherheitslücke???

Die Siedler 7 sind da

Wer kennt sie nicht, die wuseligen kleinen Männer und Frauen im PC, die in Minen nach Bodenschätzen graben, Brötchen backen und Häuser bauen. Die Strategie-Serie “Die Siedler” geht nun in die siebte Auflage. Während wir zuhause immer noch am – nach unserer Meinung – genialen Spielprinzip von Siedler 3 festhalten und dieses trotz seines Alters immer noch gerne spielen schickt sich nun die multimedial aufgewertete Version 7 der Siedler an, die heimischen PC zu erobern.

Die DEMO-Version haben wir natürlich auch ausprobiert. Doch auch danach bleibt für uns nur ein “wahres Siedler-Spiel” am PC übrig – die Version 3.

Warum? Es lag nicht an der Grafik – die ist beeindruckend gut gelungen. Es lag nicht am Test-PC und eventuell fehlenden Ressourcen – auf einem 4 Monate alten PC gibt es wenig Dinge, die nicht flüssig laufen. Es lag nicht an der Steuerung – die ist in allen Teilen ähnlich geblieben. Und doch konnte uns Siedler 7 nicht überzeugen.

Nach der Installation des Spiels wird ein Account bei Ubi.com benötigt und nur mit diesem und einer ständigen Onlineverbindung kann das Spiel genutzt werden – zu dieser Art des Kopierschutzes haben diverse Onlineseiten bereits ausführlich diskutiert. In Zeiten von DSL und Internet-Flatrates ist eine Onlineverbindung sicherlich nicht das größte Problem, allerdings sehen wir diese Maßnahme auch etwas kritisch – wenn es dem Überleben der Softwareindustrie dient, kann man damit als Nutzer aber wohl eher leben, als ständige Kopierschutzabfragen, Schlüsseleingaben und CD’s im Laufwerk. Insgesamt beträgt der Speicherplatz für die neue Version über 2,5 Gigabyte (DEMO-Version)

Das Bauen der Häuser und das Zuweisen der Bereiche z.B. für den Steinbruch ist allerdings kompliziert geworden. Statt einem Steinbruch muss man nun erst eine Berghütte bauen und kann dann an bis zu vier Ecken entweder z.B. einen Steinbruch, einen Förster, ein Sägewerk oder einen Holzfäller ansiedeln. Eine Funktion für besondere Figuren (Pioniere, Diebe, Geologen… aus Siedler 3) haben wir leider nicht gefunden – ein Bergwerk erfordert eine Mine, die wir aber nirgends gefunden haben.

Die DEMO taugt nach unserer Meinung leider nicht unbedingt dazu, das Spiel erfolgreich (wer das Spiel kaufen soll, sollte doch einen positiven Eindruck erhalten?) zu testen. Nach derzeitigem Stand werden wir weiterhin Siedler 3 treu bleiben – die laufen auch auf Windows 7 ohne Probleme.

Ein dickes Dankeschön an die EU

Was kommt als nächstes? Glühbirnenverbot seit September, Rolltreppenverbot seit Januar, Vereinheitlichung der Maßeinheiten, Browserauswahl in Windows….

Heute hat sich auf allen (!) unseren PC’s ein angeblich wichtiges Update installiert – die Browserauswahl. Nach Auffassung der EU müssen alle Bürger dieses Sch…-Tool auf ihren PC installieren, um beim nächsten Neustart (und wenn man sich nicht für irgendeinen dieser teilweise exotischen Browser entscheidet auch immer wieder) mit einem bildschirmfüllenden Auswahlfenster und einer Desktopverknüpfung genervt zu werden, um mehr oder weniger vertrauenserweckende Browser auf seinem PC zu installieren.

Browserauswahl-Tool

So etwas Unnötiges und Unsinniges ist mir schon lange nicht mehr untergekommen.

Es mag ja sinnvoll sein, so etwas bei der ERSTINSTALLATION bzw. Aktivierung von Windows zu starten, aber einen PC der seit Monaten oder Jahren im Einsatz ist, der dürfte von seinem Benutzer wohl so eingerichtet worden sein, wie er es für sinnvoll hält. Interessanterweise  gibt es in diesem Tool wohl keine Funktion, dass man diesen Unfug nicht will sondern man kann die Browserauswahl nur auf “später” verschieben – also den nächsten Neustart.

Browser-Auswahl Browser-Auswahl Browser-Auswahl

Wer technisch nicht in der Lage ist, die Autostartprogramm zu verändern und damit die Browserauswahl zu entfernen, der wird nun bei jedem Neustart genötigt einen zusätzlichen Browser zu installieren, den man eigentlich nicht will. Es soll schließlich Menschen geben, die tatsächlich mit dem Internet Explorer glücklich sind und nichts anderes wollen. Warum kommt in den letzten Monaten eigentlich nur so Unnützes aus Brüssel. Ist den Herren EU-Kommissaren langweilig?

ich komme wieder...

Will man den Bürokratie-Nobelpreis gewinnen??? Um die Browserauswahl nicht mehr beim Start angezeigt zu bekommen, muss entweder ein zusätzlicher Browser installiert werden oder man öffnet den Registrierungseditor (Achtung, wer versehentlich einen falschen Eintrag löscht kann das ganze Windows “abschießen”) und löscht in folgenden Pfad: HKCU\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run den Eintrag “BrowserChoice” – damit hat der Spuk auch ein Ende.

Zehn Jahre Virenschutz…

Beim Aufräumen des Email-Postfachs ist mir die nachfolgende Email in die Finger gekommen:

Von: register@networkassociates.com
Gesendet: Fr 10.03.2000 21:26
Betreff: Dr Solomon’s Online Registrierung

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Sehr geehrter XXXXXXXXXX

Vielen Dank, daß Sie sich für ein Produkt aus dem Hause Network Associates/Dr Solomon’s entschieden haben.

Sie wurden bei uns mit den folgenden Daten registriert:

Name:    XXXXXXXX XXXXXXXX
Firma:  
Straße:  XXXXXXXXXXXXXXXX
PLZ/Ort: XXXXX Stuttgart
Land:    Deutschland
Tel.:   
Fax:    
e-Mail:  XXXXXXXXXXXXX
Produkt: Dr Solomon’s Emergency Anti-Virus 2
Version: 7.89
Updates: Internet

Bitte notieren Sie sich Ihr Passwort:
Passwort: XXXXXXXXXX

Sollten Sie Probleme, Fragen oder Anregungen haben, so stehen wir Ihnen gerne für weitere Informationen zur Verfügung.

Anfragen per e-mail richten Sie bitte an:
Technischer Support:      enduser_support_de@nai.com 
Virenfragen:              virus_research_de@nai.com
Infizierte Dateien:       virus_research_de@nai.com
WebMaster:                webmaster@networkassociates.de

Bei e-Mail Anfragen an unseren Support geben Sie bitte in der Betreffzeile "Internet Update" an.
Vergessen Sie bitte nicht, bei allen Anfragen Ihre Registriernummer mit anzugeben.

Telefonanfragen über die EAV Hotline: 01805-32 84 73

Ein virenfreies Arbeiten wünscht Ihnen
Ihr Network Associates Team

Eine verdammt lange Zeit – inzwischen heißt der Virenschutz auch nicht mehr Dr.Solomon’s sondern wird als McAfee VirusScan bzw. McAfee Internet Security verkauft. In den letzten zehn Jahren hatten wir tatsächlich keine (!) Infektion auf unseren PC’s. Die Gefahren wurden alle vor einer Infektion gelöscht, gesperrt und vertrieben. In dieser Woche steht auch wieder die Erneuerung der Lizenz an, natürlich werden wir auch im 11. Jahr wieder auf den bewährten Schutz vertrauen. Auf diesem Weg einen Dank an den Hersteller McAfee für 10 Jahre eingehaltene Sicherheit.

WordMobi 0.9.4 ist da

Vor ein paar Tagen ist von unserem Mobil-Blogging-Tool eine neue Version erschienen. Es wurden allerdings keine neuen Funktionen eingebaut und keine Fehler behoben – einzige Änderung ist, dass die aktuelle Version nun auf dem aktuellen Python 2.0 basiert. Gefühlt startet das Programm nun wieder schneller als die Version 0.9.3, sonst ist und bei der neuen Version nichts aufgefallen.

Wer das Tool ausprobieren will, kann es unter http://code.google.com/p/wordmobi/ kostenfrei runterladen und auf sein Handy installieren – Python 2.0 gibt es dort auch als Download. Viel Spaß beim Mobilen Bloggen.