Conficker – Was wird morgen passieren?

Der Computerwurm Conficker macht sich seit seinem ersten Auftauchen im November weiter breit. Aber der Schaden ist bisher nicht wirklich messbar und sein Verhalten gibt den Fachleuten Rätsel auf.

Fest steht, dass der Wurm die infizierten PC’s in ein sogenanntes Bot-Netz einbindet, mit dem die Programmierer auf eine Armee von PC zugreifen können. Was dann mit der Rechenkraft der Computer geschieht, weiß noch keiner. Allerdings haben Virenforscher herausgefunden, dass der Code von “Conficker” eine Funktion enthält, die am 1.April aktiv wird.

Von Spam-Mails, DoS-Attacken, Werbe-Popups, Dateien löschen/ändern bis hin zu Server-Angriffen ist theoretisch alles denkbar.
Es könnte auch sein, dass Conficker am 1. April zwar neue Befehle bekommt, aber dann nicht sofort aktiv wird. Die Hintermänner könnten also erst einmal abwarten, bis sich die Aufregung um den Schädling gelegt hat. Zu einem günstigeren, vielleicht ungeschützteren Zeitpunkt wäre dann eine Attacke denkbar.

In der ersten Version war Conficker eigentlich harmlos – außer einer ständigen Verbreitung zeigte der Wurm keine Aktivität, die neue Version “B” war dagegen in der Lage einfache Windows-Passwörter zu knacken und kurze Zeit später sperrte der Schädling den Zugang zu Internetseiten (z.B. McAfee, Norton, Windows Update,…). Mit Version “C” ist nun die Updatefunktion erweitert – folgt morgen vielleicht das Update auf “Conficker D”?

Weil der 1. April näher kommt und niemand garantieren kann, dass sich das mögliche Problem mit Conficker in Wohlgefallen auflöst, ist Vorsicht geboten. Doch jeder Internetuser kann aktiv zum Schutz des eigenen Rechners beitragen:

Wer seine Sicherheitssoftware auf dem aktuellen Stand hält, ist gut geschützt. Alle anderen User sollten sich schnell aktuelle Programme besorgen. Dies kann beispielsweise über den nachfolgenden Link erfolgen (kostenfrei für 90 Tage)

McAfee-Testversion bei 1&1 herunterladen

Ob und was der Wurm morgen unternimmt, wird man erst wissen, wenn er tatsächlich versucht, mit dem Download neuer Befehle oder Funktionen zu beginnen. Das Ganze ist ein Katz-und-Maus-Spiel. Wir PC-Nutzer werden Teil eines “Pokerspiels” von Virenschreibern und Virenbekämpfern, mit allem, was dazu gehört – Bluffs inklusive. Noch immer ist noch nicht einmal klar, was die Virenautoren überhaupt wollen.

Ein Update hat Conficker bereits zweimal versucht, was allerdings durch die Bemühungen der wohl breitesten Firmenallianz, die je gegen ein Virus angetreten ist, verhindert wurde. Die "Conficker Cabal" ist ein informelles Bündnis, das Firmen und Organisationen von Microsoft über IT-Sicherheitsfirmen bis hin zur Icann umfasst. Anfang Februar setzte Microsoft ein Kopfgeld von 250.000 Dollar auf die Ergreifung der Virenautoren aus, bisher allerdings vergeblich: Die programmieren fleißig weiter.

Was passiert am 1. April mit den Computern? (Gablenberger-Klaus-Blog)

Conficker-Wurm lädt nach – vielleicht (Heise)

Alles nur April, April ? (Spiegel.de)

Offensichtlich blieb der große Angriff aus. Auch das Handelsblatt berichtet am 01.04.09 “Conficker-Gau blieb aus”

Windows LiveWriter – Bloggen so einfach wie Briefe schreiben

Bloggen ist gerade absolut “in” – jeder tut es. Neben dem Quasi-Standard “WordPress” zur Blogverwaltung für eine eigene Internetseite gibt es noch die verschiedenen Provider, bei denen man kostenfrei (z.B. mit Werbebannern) einen Blog einrichten kann. Dies bietet beispielsweise google.de unter dem Markennamen “Blogger”, Microsoft nennt es “Live Spaces” und bietet dazu auch noch Fotoalben und vieles mehr an.LiveWriter von Microsoft

Ein interessantes und vor allem kostenfreies Programm zum Bloggen ist der Windows LiveWriter. Wir setzen das Programm selbst zur Erstellung und Verwaltung unsrer Blog-Artikel ein.

Damit können auf komfortable Weise neue Artikel für den eigenen Blog geschrieben werden, die bereits geschriebenen Artikel können problemlos geändert werden und es gibt die Möglichkeit die noch nicht fertigen Artikel als “Entwurf” zu speichern. Die kreative Community um dieses Programm hat außerdem bereits interessante Erweiterungen entwickelt, mit denen z.B. auf einfache Weise zugehörige Artikel verknüpft werden können.

Die Texte können – wie z.B. in Word so formatiert werden, wie sie nachher auch im Blog erscheinen sollen. Es können Tabellen, Bilder, Videos und vieles mehr eingefügt werden. In der unteren Zeile können die Kategorien ausgewählt werden (synchronisiert mit den WordPress-Daten) und man kann Tags festlegen sowie ein abweichendes Veröffentlichungsdatum festlegen.

Benutzeroberfläche

Das Programm wird über ein Installations-Tool auf den PC übertragen – neben dem LiveWriter sind da noch weitere (ebenfalls kostenfreie) Programme der LiveFamilie enthalten, die man aber nicht unbedingt installieren muss, um den LiveWriter zu benutzen. Den Download des WindowsLive-Installers findet ihr hier.

Auf der Internetseite sollte nun noch "Deutsch" als Sprache ausgewählt werden und dann “runterladen” anklicken. Die Installation benötigt (je nach Umfang der zu installierenden Programme) ein paar Minuten. Nach der Installation werden beim ersten Start des Programms die Blogdaten abgefragt:

Wer noch keinen Blog hat, kann sich nun für einen kostenlosen LiveSpace anmelden, wer bereits einen der genannten Anbieter nutzt, wählt hier diesen aus. Die Blogger, welche z.B. WordPress zur Blogverwaltung einsetzen, wählen als Blogdienst "anderer Blog-Dienst" aus.

Unter Internetadresse ist die vollständige Adresse einzugeben, welche ein Besucher eintippt, um den Blog anzuschauen: z.B. http://blog.meineseite.de

Für WordPress-Benutzer: Benutzername und Kennwort sind die WordPress-Zugangsdaten, mit denen der Adminbereich geöffnet werden kann. Es empfiehlt sich bei der Installation auf dem eigenen PC die Option "Kennwort speichern" zu aktivieren, dann wird immer ohne erneute Kennworteingabe veröffentlicht.

Nach Klick auf "weiter" wird der Zugriff auf die Daten geprüft und nach kurzer Zeit sollte es weitergehen:

verwendeter Blog-Typ ist bei einer aktuellen WordPress-Installation “Wordpress 2.2+”

Die Blog-URL ist die Adresse, wo die Daten hingespeichert werden sollen; <hostname> ist die Adresse, siehe oben, wenn die WordPress-Installation in einem Unterordner liegt wäre der Ordner getrennt durch einen / einzugeben. Abgeschlossen wird diese Zeile mit dem /xmlrpc.php wie es bereits in der Vorgabe steht

Nach Klick auf "weiter" wird die Einrichtung fertig gestellt und einem Bloggen über LiveWriter steht fast nichts mehr im Wege

Der Internet Explorer 8

Seit dieser Woche ist er da! Bis zur Veröffentlichung der neuen Version sind nun 28 Monate vergangen – lohnt sich der Umstieg? Wer den neuen Browser haben will, findet die internationalen Versionen unter: http://www.microsoft.com/germany/windows/internet-explorer/worldwide-sites.aspx

 

Internet Explorer 8    Tabs in "Gruppenfarbe"

Und die neue Version hat tatsächlich Neuerungen zu bieten:
– Links, die in einer neuen Registerkarte geöffnet werden, erhalten die gleiche Farbe wie das Ursprungsfenster
– geschlossene Registerkarten können wie z.B. bei Opera wieder geöffnet werden
– nach Öffnen einer neuen Registerkarte kann entweder eine leere Seite oder eine Schnellauswahl für wichtige Funktionen angezeigt werde
– Filterfunktion für “bösartige” Seiten, Anzeige von Symbolen bei google-Suchergebnissen
– optimierte Adressen-Suche und Suchfunktion mit “Vorschlägen”
– durch eine Absturz-Sicherung kann bei einem Browser-Absturz der letzte Zustand wieder hergestellt werden

Der neue Internet Explorer soll sich an die Standards des WWW-Konsortiums “W3C” halten – für nicht standardkonforme Seiten gibt es einen “Kompatibilitätsmodus”

Tux macht Urlaub

Das Maskottchen der Linux-Gemeinde wird von seinem “Erfinder” Linus Torvalds für drei Monate in den Urlaub geschickt. In der Zeit wird er als Friseur arbeiten – Die Rolle als Linux-Maskottchen übernimmt in der Kernelversion 2.6.29 Tuz, ein Tasmanischer Teufel, der eine aufgesetzte gelbe Nase trägt. Durch diesen vorübergehenden Austausch des Maskottchens soll Aufmerksamkeit auf den ausschließlich auf Tasmanien lebenden Beutelteufel gelenkt werden, dessen natürlicher Fortbestand durch die Krankheit Devil Facial Tumour Disease (DFTD) bedroht ist. Das ist eine noch wenig erforschte Krebserkrankung im Gesicht dieser Tiere, an der diese meist sterben.

Tuz - der tasmanische Teufel

Tuz hatte bereits im Januar 2009 in Hobart (Tasmanien) bei der Linux-Konferenz linux.conf.au als Maskottchen gedient. Weitere Informationen zur Bedrohung des Tasmanischen Teufels findet man bei Wikipedia unter dem Begriff “Beutelteufel”

Mobiles Blogging

Der Blog ist seit einer Woche unter der neuen Adresse erreichbar und alles läuft gut. Da kommt man schon auf die Idee was noch möglich ist. Auf der Suche nach einem Experiment bin ich auf WordMobi aufmerksam geworden. Das ist ein Programm um von überall einen Artikel für den Blog zu schreiben. Optimal wenn grad nur ein Handy verfügbar ist.

WordMobi 0.6.1 mit deutschem Menü und deutschen Texten    

Leider gibt es das Programm zur Zeit nur mit englischer, türkischer und brasilianischer Sprachunterstützung. Aber was nicht ist kann ja noch werden – Eine deutsche Übersetzung der Texte habe anhand der Anleitung unter http://code.google.com/p/wordmobi/wiki/TranslateWordMobi geschrieben und an den Autor gesandt.

Dies ist nun der erste mobile Artikel. Die hier abgebildete Version 0.6.1 wird voraussichtlich am kommenden Wochenende für alle zur Verfügung gestellt.

Posted by Wordmobi

Ist Euer Blog sicher? Blog-Wurm aktiv!

Mir ist heute ein Beitrag aufgefallen, der sich mit einer neuartigen Wurm-Infektion beschäftigt. Nach den Ausführungen unter http://playground.ebiene.de/1530/wordpress-wurm-unterwegs/ ist der Wurm in der Lage über den FTP-Zugang sich selbst auf dem Server zu installieren und dann z.B. eigene Links zu ergänzen, die Datenbank auszulesen und verschiedenes mehr. Im eigenen Interesse sollten alle Blog-Betreiber /-Autoren über die von ihnen vergebenen Zugangspasswörter nachdenken – das eigene Geburtsdatum ist dabei sicherlich nicht das Beste, aus sieben oder mehr Zeichen, mit GROSS und klein-Buchstaben und vielleicht auch noch Sonderzeichen und dann sollte man es nur nicht vergessen…

Der Gablenberger-Klaus-Blog

Wer unsere Artikel aufmerksam gelesen hat und auch gelegentlich den Gablenberger-Klaus-Blog besucht, wird festgestellt haben, dass die Namen “Steffen”, “Lars” oder “Familie Fechner” etc. dort auch häufiger vertreten sind. Das ist kein Zufall – wir berichten tatsächlich auch dort über uns, über unsere Stadt und was uns so auffällt. Einen großen Dank wollen wir an dieser Stelle an Klaus – den Macher des Blog aussprechen. Es ist echt toll, was da täglich recherchiert, geschrieben, bebildert und gestaltet wird. Die immer weiter steigenden Besucherzahlen sprechen eine deutliche Sprache.

GKB

Natürlich werden wir – unabhängig unseres eigenen Blogs – auch weiterhin für “Futter” im Gablenberger-Klaus-Blog sorgen; entweder durch direkte Artikel und Bilder oder durch Beiträge und Texte in unserem Blog. Auf weiterhin gute Zusammenarbeit.

Neuerungen im Blog

Wer die Seite etwas genauer angeschaut hat, dem sind die beiden Veränderungen sicherlich aufgefallen. Es gibt nun in der rechten Spalte eine “Tag-Wolke” und unser Kalender ist auch verfügbar. Noch sind zwar nicht alle Beiträge mit Tags versehen und die Wolke daher noch etwas klein – aber das ändert sich in den nächsten Tagen. Auch im Kalender gibt es bisher nur wenig zu finden – und auch hier arbeiten wir dran. Wer einen wichtigen Termin weiß, kann sich als Besucher (Benutzer “Besucher”, Kennwort “gast”) gerne mit einem Eintrag verewigen.

der Fechis-Blog – wie geht es weiter?

Seit nun zwei Monaten ist unser Blog mit Leben gefüllt und wir berichten, was uns so den Tag über beschäftigt. Tatsächlich konnten wir bereits den 1.000 Besucher im Blog zählen. Wie bereits zu Beginn berichtet, ist diese Form nur als erste Version geplant gewesen. Die Einschränkungen (keine wirklich schöne Domainadresse, keine Kommentare ohne Live-Account, keine richtigen Trackbacks und Links auf anderen Seiten) hatten wir für die Anfangszeit als akzeptabel angesehen.

Als nächster Schritt ist nun vorgesehen, dass der Blog auf eine eigene Adresse umzieht (die Domain ist http://www.diefechis.de bereits in Vorbereitung), dann werden die bisherigen Beiträge – hoffentlich – wieder eingestellt werden können und künftig ist dann für Kommentare kein Live-Account mehr erforderlich.

Der Blog wird dann voraussichtlich mit WordPress verwaltet. Wir werden an dieser Stelle berichten, wenn der Umzug erfolgt. Bis alles richtig läuft, werden wir aber weiterhin hier aktiv bleiben. Die neue Domain ist fertig und die Beiträge sind übertragen.

Windows 7 – Aus Beta wird RC (Release Candidate)

Demächst wird – aufgrund der Rückmeldungen aus dem Kreis der Beta-Tester – die RC-Version von Windows 7 veröffentlicht. Darin sind im Vergleich zur Beta-Version (Build 7000) zahlreiche Veränderungen enthalten. Die Veröffentlichung des RC von Windows 7 ist übrigens für alle Anwender interessant, die sich am öffentlichen Beta-Test von Windows 7 beteiligt haben. Diese Tester werden nämlich den Release Candidate herunterladen dürfen, wie Windows-Chef Bill Veghte am Donnerstag gegenüber der PC-WELT erklärte. Das bedeutet, dass wir hier bald über die neue Version berichten werden. Inoffiziell wird berichtet, dass wohl Anfang April der Download zur Verfügung stehen soll.