Die Taubenstange

Tauben nehmen alles in Beschlag – nicht nur, dass die neue Stadtbücherei darüber klagt, dass die Tauben in den oberen Stockwerken alles vollsch… auch in der Stadt nutzen die Tiere alle Möglichkeiten.

Taubenstange am Parkhaus

In die Wand eines Parkhauses am Bahnhof ist offenbar kürzlich ein LKW gefahren und hat die Ecke aufgerissen. Nun stehen die Metallträger heraus, wie Vogelstangen und schon haben die Tauben diesen Platz für sich beansprucht. Nachdem auch ein Tier ins Innere geklettert / geflogen ist, liegt natürlich die Vermutung nahe, dass die Vögel hier eine neue Bleibe gefunden haben. Am Taubenturm im Bahnhof ist es vermutlich zu laut wegen den Bauarbeiten…

Die Fenster-Erdbeeren

Seit Ostern haben wir auf dem Fensterbrett in der Küche eine Erdbeer-Pflanze. Nachdem wir es mit dem Gießen dort ein paar Mal nicht so regelmäßig hatten, drohte die Erdbeere zu vertrocknen. Doch dank fleißigem Gießen hat sich nun an einem ersten Zweig die erste Beere entwickelt (noch weiß) und ein neuer Trieb nach oben blüht in schönen rosa Blüten.

die Fenster-Erdbeeren

Dann hoffen wir mal, dass wir das Gießen nicht wieder vergessen und wir bald wirklich die erste Fenster-Erdbeere ernten können. Oder vielleicht sind ja gleich ein paar Früchte gleichzeitig reif…

Der verwirrte Specht…

Wer hämmert denn da am Morgen? Erst nach ein wenig Suchen haben wir den morgendlichen “Störenfried” gefunden. Es ist der Buntspecht, der an der Wärmedämmung des Nachbarhauses klopft. Glaubt der Specht denn wirklich, dass er dort Futter findet?

der Specht klopft...

Oder schmeckt das Styropor so toll und ist nahrhafter als Würmer? Wie können wir diesem armen Gesellen helfen? Die Hauswand hat doch nicht mal eine holzähnliche Farbe… Im benachbarten Kastanienbaum wäre die Suche nach Futter sicherlich erfolgreicher.

Heckenschere vs. Johannisbeeren

Eine kurze Frage vom Garten-Nachbarn ob er am Samstag die Hecke schneiden soll, wie jedes Jahr sollte große Auswirkungen haben. Als wir am Nachmittag kurz in den Garten schauen wollten, sind wir erschrocken weil die ganze Wiese voll mit Ästen, Gestrüpp und Blättern war. Und unter dem Berg standen bis gestern noch unsere Johannisbeer-Sträucher.

da wachsen keine Johannisbeeren mehr...

Nach einer kurzes Besichtigung des “Tatortes” war klar, dass von den Johannisbeeren nichts mehr übrig ist, was noch Früchte tragen könnte. Oh je. Das eilig herbeigerufene Heckenscheren-Kommando meinte nur, “die Sträucher sind uns gar nicht aufgefallen und eine Azalee? Nein das haben wir keine gesehen”. Jedenfalls war nun alles platt und wir durften meterweise Äste verhäckseln. Eigentlich hatten wir uns den Samstag etwas anders vorgestellt. Immerhin hatten die Kleingärtner angeboten, die neuen Sträucher zu bezahlen – ein wenig schlechtes Gewissen war also doch erkennbar.

Was für ein Gewitter…

Schon während dem EM-Fußballspiel gab es zahlreiche Blitze, die wir allerdings nicht so wirklich wahrgenommen haben – das Spiel der Spanier um den Einzug ins Viertelfinale war eben wichtiger. Doch auch noch danach malte die Natur die skurrilsten Linien an den Nachthimmel. Ein Gewitter tobte über der Region.

Blitze am Himmel

Teilweise war es taghell und über den gesamten Horizont gab es fast im Sekundentakt neue Blitze. Die Kamera war schnell zur Hand und aus der Vielzahl der Bilder sind immerhin einige wirklich brauchbare Fotos herausgekommen.

Die Lena-Kirschen

Es ist soweit. Zum ersten Mal hat unser Kirschenbaum eigene Früchte die wir ernten können. Es sind zwar nur 12 Kirschen, aber immerhin ist es die erste Ernte!

die ersten eigenen Kirschen

Wir haben die leckeren Kirschen vor dem Regen in Sicherheit gebracht und hoffen, dass die noch verbleibenden Kirschen in den nächsten Tagen noch ein wenig Sonne bekommen und auch schön rot werden. Mal sehen wie die Kirschen schmecken…

Verrückte Jahreszeiten?

Was ist denn das? Wir haben Anfang Juni und die Kastanien werfen ihre Früchte ab? Sind die Bäume so verwirrt vom Wetter dass sie glauben es ist Herbst? Na ja. Wir hatten schon Frühlingswetter, sommerliches Wetter und wir haben unbeständiges fast herbstliches Wetter.

Kastanien im Juni

Kein Wunder wenn die Natur etwas durcheinander kommt und Kastanien fallen. Oder waren es nur ein paar voreilige Kastanien-Igel, die durch den Starkregen und den Sturm herabgerissen wurden? Wir hoffen mal, dass wir in diesem Jahr noch einen Sommer bekommen, der seinen Namen auch verdient und dass die wirklich reifen Kastanien sich noch bis September gedulden.

Der Venustransit

Heute morgen war eine astronomische Besonderheit zu beobachten. Die “kleine” Venus wanderte über die Sonne, wie ein kleines Käferchen. Mit Sonnenaufgang konnte in Stuttgart zumindest noch das Ende des sogenannten Venustransit beobachtet werden. Die Stuttgarter Sternwarte hatte alle Interessierten eingeladen mit zu schauen.

Youtube-Video zum Venustransit vom 6.6.2012

Gegen Ende des Ereignisses haben zwar die Wolken den Himmel bedeckt, aber es war trotzdem beeindruckend. Wie das Youtube-Video zeigt, war der gesamte Transit beispielsweise von Norwegen aus vollständig zu sehen. Auch die NASA übertrug im Livestream das Ereignis. Wer also Pech hatte und am Himmel nur Wolken erblickte, der konnte zumindest im Internet das Spektakel verfolgen. Wer es verpasst hat, dem bleiben nur die Videoaufzeichnungen – der nächste Venustransit findet wohl erst wieder 2117 statt.

Im Erzbergwerk

Was für ein Kontrast. Am Samstag tollstes Sommerwetter und am Sonntag Regen und Nebel wie im Herbst. Schon länger hatten wir geplant, das Schaubergwerk “Tiefer Stollen” in Aalen zu besuchen. Und vom Wetter waren wir dort unabhängig. So fuhren wir los und konnten noch mit der letzten Bahn “einfahren” vor der Mittagspause.

Eingang zum Bergwerk die Lokomotive der Tunneleingang
Grubenhund zum Steine transportieren Grubeneisenbahn die unterirdische Ausstellung
Entwässerung Arbeitssituation unter Tage was aus dem Eisenerz produziert wurde

Nach einer längeren Fahrt durch den Zugangsstollen mit der Bahn durften wir aussteigen und in Form einer multimedialen Show erfuhren wir einiges über die Geschichte des Bergbaus in der Gegend und den Erzabbau. Zu Fuß ging es dann durch die toll aufbereiteten Stollen und unsere Leiterin erzählte aus dem Leben der Bergarbeiter. Die 1,5 Stunden vergingen sehr kurzweilig und am Ende konnten wir noch sehen, was denn alles aus dem hier gewonnenen Eisenerz hergestellt wurde – Figuren, Werkzeug und sogar Kurbelwellen gab es zu sehen.

Den beim Bergbau gefundenen Fossilien hat man sogar einen eigenen Bereich gewidmet. Eine Auswahl der verschiedenen Ammoniten und Steinarten konnten wir bewundern.

Beim Mühlentag

Am Pfingstmontag war wieder der offizielle “Mühlentag” und wir waren diesmal mit dabei. Bei der Auswahl der Mühle ist es uns erst schwergefallen, gab es doch in verschiedenen Regionen interessante Angebote. Aber wir entschieden uns dann doch für zwei Mühlen im sogenannten “Siebenmühlental” – die Eselsmühle und die Mäulesmühle.

Während die letztere auch über Stuttgart hinaus bekannt ist durch “Hannes und der Bürgermeister” und ein kleines Mühlenmuseum beherbergt, bietet die Eselsmühle entsprechend ihrem Namen zahlreiche Esel zum füttern und streicheln sowie Hühner und selbstgebackenes Brot. Das Mühlrad der Mäulesmühle wird nur einmal die Woche für “Schauzwecke” angeworfen, an der Eselsmühle läuft das Rad ständig und das Haus mit dem Mühlrad kann auch besichtigt werden.

Getreidesorten im Mühlenmuseumhier wurden die Tiere angespannt hier kommt das Korn in die MühleEsel bei der Eselsmühle
Mühlrad der Eselsmühlefreilaufende Hühnerfrisch gebackenes Holzofenbrotdas Holz für den Backofen

Wie “in der guten alten Zeit” laufen auf dem Gelände der Eselsmühle auch die  Hühner frei herum, und scheinen wirklich glückliche Hühner zu sein. Auf den Schildern wirbt die Mühle auch passenderweise mit “Eselsmühle – ein Stück heile Welt”. Auch das Gemüse kommt aus biologischem Anbau und das Brot wird im holzgefeuerten Ofen knusprig gebacken. Wer selbst einmal die Eselsmühle besuchen will, findet auf der Internetseite der Eselsmühle im Siebenmühlental alles wichtige.