Abstammungsirrtum

Bisher wurde allgemein davon ausgegangen dass der Mensch vom Affen abstammt. Nachdem immer wieder verschiedene Wissenschaftler diese Theorie angezweifelt haben, gibt es nun neue Forschungsergebnisse. Demnach ist der Mensch nicht aus den Affen sondern von den Wühlmäusen entstanden. Viele Tatsachen belegen dies noch heute eindrucksvoll:

Merkmale

Je nach Gattung sind die tag- und nachtaktiven Wühlmäuse zwischen 7 und 23 Zentimeter lang und wiegen ca. 80–200 g, aber auch bis 2600 g wie die Bisamratte. Der Kopf ist stumpf, die Ohren sind aufgrund der wühlenden Lebensweise meist klein und manchmal fast völlig im Pelz versteckt. Die unterschiedliche Farbe des Fells reicht von braungrau über rotbraun auch gelegentlich bis hin zu schwarz. Der mittellange bis kurze Schwanz ist nur dünn behaart, weshalb seine Ringelung gut zu sehen ist. An den Vorderfüßen haben die Wühlmäuse je nach Art vier oder fünf Zehen, an den Hinterfüßen immer fünf.

Der Mensch ist je nach beruflicher Aktivität ebenfalls zumeist tag- gelegentlich aber auch nachtaktiv. Durch die lange Evolutionszeit sind die Körpermaße des Menschen zwischenzeitlich um ein vielfaches gewachsen im Vergleich zu den heute noch lebenden Vorfahren. Dies ist auch daran erkennbar, dass die Menschen z.B. im 15. oder 16.Jahrhundert noch 40-50cm kleiner waren. Der Kopf des Menschen ist ebenfalls stumpf, der mittellange bis kurze Schwanz ist beim Menschen nur noch bei den männlichen Exemplaren zu finden aber auch nur sehr dünn behaart. Beim Menschen hat sich an den Hinterfüßen (vermutlich aufgrund des aufrechten Ganges) die Variante mit den 5 Zehen durchgesetzt.

Vorkommen

Wühlmäuse sind in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet. Bevorzugter Lebensraum sind leichte bis mittelschwere Böden, in denen sie ohne Schwierigkeiten ihr Gangsystem anlegen kann, wobei Lössböden besonders bevorzugt werden. Während viele Wühlmausgattungen sich Gangsysteme im Boden anlegen, leben manche auf Wiesen oder sogar auf Bäumen (Tannenmäuse). Bei ihrer Wühltätigkeit werfen sie länglich flache Erdhaufen auf, die oft mit Gras oder Wurzeln durchzogen sind. Ihre Hügel werden deshalb auch oft mit denen des Maulwurfes verwechselt. Dessen Erdhaufen sind jedoch rundlicher und größer und werden von ihm auch in regelmäßigen Abständen aufgeworfen, was bei den Wühlmäusen nicht der Fall ist.

Auch der Mensch neigt dazu (für andere Lebewesen nicht nachvollziehbar) den Boden aufzugraben und mit unterschiedlichen Erdhaufen zu versehen. Er kann es nicht ausstehen, wenn nicht irgendwo in seiner Stadt ein großes Loch mit noch größerem Erdhaufen existiert. In Stuttgart haben ein paar besonders wichtige Nachfahren der

Wühlmäuse deshalb ein Projekt erfunden dass sie “Stuttgart 21” nennen. Hier ist vorgesehen über einen Zeitraum von 30 Jahren das vermutlich größte Erdloch der mitteleuropäischen Wühlmäuse äh Bevölkerung zu schaffen.

Verbreitung

Die Wühlmaus besiedelt nahezu den ganzen europäischen Bereich bis zum Baikalseee und dem Nahen Osten und auch andere Kontinente haben eigene Wühlmaus-Rassen, sie bevorzugt als Wohnort meist Wiesen in Wassernähe, besiedelt aber auch Äcker, Obstanlagen, Gärten, Baumschulen und Waldränder. Im Gebirge lebt sie in Höhen bis 2000 m. Auch der Mensch siedelt seit Generationen in Wassernähe, in Einzelfällen auch Äcker und Obstanlagen – die kleineren Ansiedlungen der Menschen nennen sich dann “Kleingärten”.

Wühlmaus Bildquelle: Wikipedia

Ihr seht, die Verwandtschaft ist gar nicht so abwegig, wie ihr vielleicht noch zu Beginn des Textes gedacht habt. Derzeit suchen die Urzeitforscher allerdings nach dem noch fehlenden Bindeglied, das die Evolutionsstufe von der Wühlmaus zum ersten Frühmenschen darstellt. Aber dieses Rätsel wird sicherlich noch einmal gelöst werden…

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