Es im Herbst 2009 hat man sich zum Tarifvertrag im öffentlichen Dienst geeinigt und teilweise zweistellige Steigerungen vereinbart, nun beginnt wieder das Hauen und Stechen – noch bevor die Verhandlungen überhaupt richtig begonnen haben.
Die Gewerkschaft ver.di hat für Donnerstag, 04.02. einen ganztägigen Warnstreik angekündigt. Betroffen davon sind mal wieder die Kindergärten, außerdem die Müllabfuhr, die städtischen Ämter sowie die SSB. Das kann ja lustig werden…
Viele Stuttgarter haben Angst um ihren Job, weil es ihrer Firma in Folge der Wirtschaftskrise nicht so gut geht und die Gewerkschaft ver.di sperrt die Kinder aus den Kindergärten aus. Das Verständnis, nach nicht einmal 4 Monaten seit einem Tarifabschluss inklusive einer Regelung für’s laufende Jahr wieder zu streiken geht mir irgendwie ab. Immerhin ist man diesmal so “ehrlich” und verhandelt ums Geld und schiebt nicht ein medienwirksames Thema vor. Haben die Verantwortlichen der Gewerkschaft eigentlich keine Kinder? Oder ist da ein privater Betriebskindergarten?
Der Streik trifft doch keinen Verantwortlichen bei der Stadt, betroffen sind die Eltern und vor allem die Kinder. Ist das kinderfreundlich?
Wieso beschließt man einen Streik, bevor überhaupt verhandelt wurde?
Ein Gedanke zu „Das darf nicht wahr sein…“