Bahn fahren – immer ein Erlebnis

Das waren noch Zeiten als die Eisenbahn noch Bundesbahn hieß und man von Beamten bedient und gefahren wurde. Da gab es Schalter zum anstehen und echte Menschen. Heute nennt man sich “Die Bahn”, hat Angestellte statt und man darf als Service seine Fahrkarte selbst am Automat ausdrucken.

Soweit unterscheidet sich das Bahnfahren aber nicht vom Geld holen oder Gebühren bezahlen in der Bücherei. Überall hat Kollege Computer Einzug gehalten und kümmert sich ums Geld Ein großer Unterschied ist jedoch dass weder am Geldautomat noch in der Bücherei jemand um Geld bettelt.

Während ich heute meine vorbestellte Karte am Automat ausdruckte (Dauer maximal 3min) wurde ich mehrfach von den dort lauernden Randgruppen unserer Gesellschaft angeschnorrt und um ‘n Euro oder halt das Rausgeld vom Kauf angebettelt.

Offensichtlich interessiert es die Bahn nicht besonders wo und wie die Kunden an ihr Ticket kommen. Einer Frau wollte ich die Situation nicht zumuten…

Interessanterweise scheinen sich die Subjekte trotz (oder gerade deshalb) ihrer penetranten Art mit finanziellem Erfolg hier aufzuhalten.

Ich glaub beim nächsten Mal bitte ich um Zusendung der Karte auf eigene Kosten – unser Postbote freut sich dann. Oder wir fahren Auto.

Auf ein Bild vom “Tatort” habe ich verzichtet, nicht dass das Pack auch noch stolz ist aufs Bild oder Tantieme will…

geschrieben mit Wordmobi

2 Gedanken zu „Bahn fahren – immer ein Erlebnis

  1. Hallole,

    de sollten mal die “schwarzen Sheriffs” einschreiten und nicht auf Fotografen losgehen die niemanden stören und nur Fotos des jetzigen Bahnhofs für die Nachwelt machen wollen. Leider ist dies auch in den Unterführungen am Bahnhof der Fall, überall wird man abgehauen ob man Geld gebe oder Zigaretten. Man muss dann Angst haben, dass man auch noch tätlich angegriffen wir. Gegen solche Zustände sollte was unternommen werden.

    ;-( Gruß Klaus

  2. Also in den Haltestellen der SSB sind solche Subjekte eher selten… Mögen scheinbar keine klassische Musik

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