Der Weltnichtrauchertag wird erwachsen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) organisiert in diesem Jahr zum 18. Mal den Weltnichtrauchertag. Seit 1993 findet jedes Jahr am 31.Mai der Weltnichtrauchertag statt. Das Motto in diesem Jahr ist "Show the truth. Picture warning save lives". In Deutschland steht der Weltnichtrauchertag in diesem Jahr unter dem Motto „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“.ausgewählt. Damit werden bildliche Warnhinweise auf Zigarettenschachteln in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Das Thema der Warnhinweise auf Zigarettenschachteln ist, wenn es um die Reduzierung der Raucherquote geht, in vielen Ländern aktueller denn je. Die WHO empfiehlt die Kombination von textlichen und bildlichen Warnhinweisen, weil diese Kombination die größte Wirkung bei Rauchern erzielt. Warnhinweise auf den Zigarettenschachteln müssen zudem eine bestimmte Größe haben, um tatsächlich wahrgenommen zu werden. Auch hierzu gibt es WHO-Empfehlungen, die auf Erkenntnissen weltweit beruhen.
Die Deutsche Krebshilfe und das Aktionsbündnis Nichtrauchen fordern zum Weltnichtrauchertag 2009 auch in Deutschland bildliche Warnhinweise auf Tabakverpackungen und Zigarettenschachteln. Internationale Studien belegen, dass realistische Abbildungen der gesundheitlichen Schäden durch das Rauchen deutlich wirkungsvoller sind als bloße Text-Warnhinweise. Seit vielen Jahren empfehlen die WHO und die Europäische Union drastische, ja abschreckende Bilder auf Zigarettenschachteln.
Mit der aktiven Beteiligung am diesjährigen Weltnichtrauchertag kann jeder dazu beitragen, das gesellschaftliche Klima zu Gunsten bildlicher Warnhinweise zu verändern. Die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum sowie die Weltgesundheitsorganisation bieten verschiedene kostenfreie Informationsmedien (z.B. ein Info-Plakat) an. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Deutschen Krebshilfe und beim Deutschen Krebsforschungszentrum. Einen Überblick über die vergangenen Weltnichtrauchertage gibt es unter “Weltnichtrauchertage im Überblick” bei der WHO.
Übrigens: Auch die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen den Wunsch, wenn jemand vom Rauchen wegkommen möchte. Einfach mal die Krankenkasse seines Vertrauens anrufen und fragen, welche Angebote diese vermitteln kann. Viel Erfolg!