Drupal – Tropfen für Tropfen

Wir sind seit 148 Tagen mit unserem Blog online. Bereits einmal haben wir einen kompletten Umzug vorgenommen und seit März sind wir unter www.diefechis.de erreichbar. Nach fast sechs Monaten sind manche Funktionen immer noch nicht richtig aktiviert und doch planen wir bereits wieder was “größeres”. Die Beschränkungen des WordPress-Systems haben uns überlegen lassen, ob wir uns nicht einem anderen Blog- oder CMS-System zuwenden.

Nach einigen Überlegungen und auf Empfehlung eines “Experten” haben wir nun begonnen eine Testseite in Drupal zu entwerfen.

Was Drupal ist? Das Wort kommt aus dem Niederländischen und bedeutet soviel wie “Tropfen” – dazu passend ist das Logo von Drupal auch ein symbolisierter Wassertropfen – das sogenannte Druplicon. Das System von Drupal bietet neben den Funktionen einer Blog-Software wie WordPress noch weitere Möglichkeiten wie Kontaktdaten, Kalendern und eine weitreichendere Benutzerverwaltung. Wer mehr über Drupal wissen will, findet in Wikipedia einen interessanten Artikel oder kann die offizielle Webseite unter http://drupal.org/ besuchen.

unsere Drupal-Testseite

Gestern abend haben wir zunächst die Testumgebung vorbereitet – ein großes Dankeschön an Christian für die Unterstützung dabei. Nun folgen die Experimente bezüglich Themen, Spracheinstellungen, Berechtigungen und vieles mehr. Wir werden hier über unsere Erfolge (oder auch mögliche Rückschläge) berichten. Bis es soweit ist, dass die Seite online geht wird wohl noch etwas Zeit vergehen. Es werden noch einige Tropfen nötig sein..

Zensur – wer redet denn von Zensur?

Eine Mauer? „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.” Diese Aussage stammt vom damaligen Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht und wurde von ihm im Juni 1961 geäußert, als eine Journalistin fragte, ob er tatsächlich am Brandenburger Tor eine Staatsgrenze errichten möchte. Was im August 1961 passiert ist dürften die meisten noch wissen.

So ähnlich abwehrend sind die Stimmen zur beschlossenen Internet-Zensur.

Niemand will das Internet zensieren, aber die Freiheit und Sicherheit muss geschützt werden – daher haben das Bundeskriminalamt, die Familienministerin und die 5 großen Internet-Providern eine Vereinbarung getroffen, dass Seiten mit Kinderpornografischem Inhalt nicht mehr angezeigt werden. Verwaltet werde soll dieses über eine mehr oder weniger geheime Liste von Internetseiten. Ob das ausreicht?

Bei Blogoscoop gibt es unter dem Titel “Internetzensur? Internetsperren? Was ist das los?” einen sehr interessanten Artikel dazu. Da steht eigentlich alles drin. Ansonsten gibt es auch hier noch einen interessanten Beitrag: http://netzpolitik.org/2009/die-dreizehn-luegen-der-zensursula/

Nerds – die Helden des digitalen Zeitalters?

Was ist ein Nerd? In Wikipedia gibt es eine mehrseitige Abhandlung über “Sein” oder “Nichtsein” eines Nerd sowie Herkunft und Kennzeichen. Von der Allgemeinheit werden oft pickelige PC-Freaks, die die Tage in ihrer muffeligen Bude zubringen und das Thema Freundin lange ad acta gelegt haben der Kategorie “Nerd” zugeordnet. Die aktuelle Folge des Elektrischen Reporters setzt sich mit den Nerds und deren Verhalten auseinander…

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Ein durchaus unterhaltsamer Beitrag – aus technischen und rechtlichen Gründen öffnet sich nach Klick auf das Bild ein separates Videofenster. Der Elektrische Reporter ist eine Sendung im ZDF-Infokanal. Die bisher ausgestrahlten Folgen können in der ZDF-Mediathek kostenfrei angeschaut werden.

Encarta wird eingestellt

Das Softwareunternehmen Microsoft hat am 31.03. angekündigt, seine Enzyklopädie “Encarta” bis zum Jahresende 2009 weltweit einzustellen. Der Verkauf im Handel soll bis Juni erfolgen, die europäischen Encarta-Seiten sollen zum 31.10.09 vom Netz gehen. Die Encarta war nach unserer Ansicht eine sehr gute Informationsquelle und auch die extra für Kinder aufbereiteten Informationen in Encarta Kids waren sehr informativ. Da das Angebot – im Gegensatz z.B. zu Wikipedia kostenpflichtig ist (Kauf der Software oder Online-Anmeldung) und immer weniger zahlende Nutzer/Käufer fand, hat sich Microsoft entschieden, das Angebot nicht weiter zu pflegen.

Encarta - die Microsoft Enzyklopädie  extra für Kinder aufbereitete Informationen

Im Jahr 1993 erschien die erste elektronische Version auf CD-Rom, in den folgenden Jahren nahm der Umfang dann stetig zu (vor allem an Multimedia-Inhalten) und passte irgendwann dann nur noch auf eine DVD. Zu Beginn des 21.Jahrhunderts kam dann die Online-Aktualisierung dazu und die Informationen der Kauf-Version verwuchsen immer mehr mit den Internetinformationen. Im Gegensatz zu Wikipedia, wo die Nutzern selbst die Beiträge ändern, hinzufügen oder gar löschen können erfolgte die Pflege der  Encarta-Enzyklopädie aber immer durch Redakteure von Microsoft. Da aber immer weniger Nutzer bereit waren, dafür zu zahlen ereilt nun Encarta ein ähnliches Schicksal wie der einstmals legendäre Brockhaus. Eigentlich schade. Wir werden die Encarta (und Encarta Kids) aber offline noch weiter benutzen.

Der hundertste!

Es ist soweit. Nach knapp drei Monaten sind es tatsächlich 100 Artikel in 19 Kategorien, die von uns im der-Fechis-Blog geschrieben wurden. Außerdem gibt es derzeit 30 Kommentare (sowie 14 aus Spam-Gründen nicht veröffentlichte). Die Zahl unserer Besucher liegt bei mindestens 2.142 seit dem 05.02.09 – davor gibt es aufgrund der damaligen Speicherung bei LiveSpaces leider keine Zahlen mehr. Bereits dreimal konnte unser kleiner Blog bereits die 200-Grenze bei den Besuchern pro Tag überschreiten.

Ein Dankeschön an alle Besucher, die bisher bei uns waren und die hoffentlich wieder kommen.

Luftballons - danke für's Interesse

Neben den regelmäßigen Blog-Artikeln gibt es auch noch eine Liste interessanter Musik (Musikliste) und lesenswerter Bücher (Bücherliste) in der linken Spalte sowie einen Kalender. Außerdem arbeiten wir daran, immer wieder Neuigkeiten und Verbesserungen zu finden, die wir hier präsentieren. Es lohnt sich also, wieder zu kommen und zu schauen was es neues gibt.

Für alle Benutzer von mobilen Endgeräten (Handys, Smartphones, iPhones und Co.) gibt es übrigens auch eine mobile Edition unseres Blogs – je nach Browser wird diese automatisch aktiviert und führt so zu einer schnelleren Anzeige der Seite. Die Funktionen der “Mobile Edition” werden wir demnächst in einem ausführlichen Artikel vorstellen.

Conficker – Was wird morgen passieren?

Der Computerwurm Conficker macht sich seit seinem ersten Auftauchen im November weiter breit. Aber der Schaden ist bisher nicht wirklich messbar und sein Verhalten gibt den Fachleuten Rätsel auf.

Fest steht, dass der Wurm die infizierten PC’s in ein sogenanntes Bot-Netz einbindet, mit dem die Programmierer auf eine Armee von PC zugreifen können. Was dann mit der Rechenkraft der Computer geschieht, weiß noch keiner. Allerdings haben Virenforscher herausgefunden, dass der Code von “Conficker” eine Funktion enthält, die am 1.April aktiv wird.

Von Spam-Mails, DoS-Attacken, Werbe-Popups, Dateien löschen/ändern bis hin zu Server-Angriffen ist theoretisch alles denkbar.
Es könnte auch sein, dass Conficker am 1. April zwar neue Befehle bekommt, aber dann nicht sofort aktiv wird. Die Hintermänner könnten also erst einmal abwarten, bis sich die Aufregung um den Schädling gelegt hat. Zu einem günstigeren, vielleicht ungeschützteren Zeitpunkt wäre dann eine Attacke denkbar.

In der ersten Version war Conficker eigentlich harmlos – außer einer ständigen Verbreitung zeigte der Wurm keine Aktivität, die neue Version “B” war dagegen in der Lage einfache Windows-Passwörter zu knacken und kurze Zeit später sperrte der Schädling den Zugang zu Internetseiten (z.B. McAfee, Norton, Windows Update,…). Mit Version “C” ist nun die Updatefunktion erweitert – folgt morgen vielleicht das Update auf “Conficker D”?

Weil der 1. April näher kommt und niemand garantieren kann, dass sich das mögliche Problem mit Conficker in Wohlgefallen auflöst, ist Vorsicht geboten. Doch jeder Internetuser kann aktiv zum Schutz des eigenen Rechners beitragen:

Wer seine Sicherheitssoftware auf dem aktuellen Stand hält, ist gut geschützt. Alle anderen User sollten sich schnell aktuelle Programme besorgen. Dies kann beispielsweise über den nachfolgenden Link erfolgen (kostenfrei für 90 Tage)

McAfee-Testversion bei 1&1 herunterladen

Ob und was der Wurm morgen unternimmt, wird man erst wissen, wenn er tatsächlich versucht, mit dem Download neuer Befehle oder Funktionen zu beginnen. Das Ganze ist ein Katz-und-Maus-Spiel. Wir PC-Nutzer werden Teil eines “Pokerspiels” von Virenschreibern und Virenbekämpfern, mit allem, was dazu gehört – Bluffs inklusive. Noch immer ist noch nicht einmal klar, was die Virenautoren überhaupt wollen.

Ein Update hat Conficker bereits zweimal versucht, was allerdings durch die Bemühungen der wohl breitesten Firmenallianz, die je gegen ein Virus angetreten ist, verhindert wurde. Die "Conficker Cabal" ist ein informelles Bündnis, das Firmen und Organisationen von Microsoft über IT-Sicherheitsfirmen bis hin zur Icann umfasst. Anfang Februar setzte Microsoft ein Kopfgeld von 250.000 Dollar auf die Ergreifung der Virenautoren aus, bisher allerdings vergeblich: Die programmieren fleißig weiter.

Was passiert am 1. April mit den Computern? (Gablenberger-Klaus-Blog)

Conficker-Wurm lädt nach – vielleicht (Heise)

Alles nur April, April ? (Spiegel.de)

Offensichtlich blieb der große Angriff aus. Auch das Handelsblatt berichtet am 01.04.09 “Conficker-Gau blieb aus”

Windows LiveWriter – Bloggen so einfach wie Briefe schreiben

Bloggen ist gerade absolut “in” – jeder tut es. Neben dem Quasi-Standard “WordPress” zur Blogverwaltung für eine eigene Internetseite gibt es noch die verschiedenen Provider, bei denen man kostenfrei (z.B. mit Werbebannern) einen Blog einrichten kann. Dies bietet beispielsweise google.de unter dem Markennamen “Blogger”, Microsoft nennt es “Live Spaces” und bietet dazu auch noch Fotoalben und vieles mehr an.LiveWriter von Microsoft

Ein interessantes und vor allem kostenfreies Programm zum Bloggen ist der Windows LiveWriter. Wir setzen das Programm selbst zur Erstellung und Verwaltung unsrer Blog-Artikel ein.

Damit können auf komfortable Weise neue Artikel für den eigenen Blog geschrieben werden, die bereits geschriebenen Artikel können problemlos geändert werden und es gibt die Möglichkeit die noch nicht fertigen Artikel als “Entwurf” zu speichern. Die kreative Community um dieses Programm hat außerdem bereits interessante Erweiterungen entwickelt, mit denen z.B. auf einfache Weise zugehörige Artikel verknüpft werden können.

Die Texte können – wie z.B. in Word so formatiert werden, wie sie nachher auch im Blog erscheinen sollen. Es können Tabellen, Bilder, Videos und vieles mehr eingefügt werden. In der unteren Zeile können die Kategorien ausgewählt werden (synchronisiert mit den WordPress-Daten) und man kann Tags festlegen sowie ein abweichendes Veröffentlichungsdatum festlegen.

Benutzeroberfläche

Das Programm wird über ein Installations-Tool auf den PC übertragen – neben dem LiveWriter sind da noch weitere (ebenfalls kostenfreie) Programme der LiveFamilie enthalten, die man aber nicht unbedingt installieren muss, um den LiveWriter zu benutzen. Den Download des WindowsLive-Installers findet ihr hier.

Auf der Internetseite sollte nun noch "Deutsch" als Sprache ausgewählt werden und dann “runterladen” anklicken. Die Installation benötigt (je nach Umfang der zu installierenden Programme) ein paar Minuten. Nach der Installation werden beim ersten Start des Programms die Blogdaten abgefragt:

Wer noch keinen Blog hat, kann sich nun für einen kostenlosen LiveSpace anmelden, wer bereits einen der genannten Anbieter nutzt, wählt hier diesen aus. Die Blogger, welche z.B. WordPress zur Blogverwaltung einsetzen, wählen als Blogdienst "anderer Blog-Dienst" aus.

Unter Internetadresse ist die vollständige Adresse einzugeben, welche ein Besucher eintippt, um den Blog anzuschauen: z.B. http://blog.meineseite.de

Für WordPress-Benutzer: Benutzername und Kennwort sind die WordPress-Zugangsdaten, mit denen der Adminbereich geöffnet werden kann. Es empfiehlt sich bei der Installation auf dem eigenen PC die Option "Kennwort speichern" zu aktivieren, dann wird immer ohne erneute Kennworteingabe veröffentlicht.

Nach Klick auf "weiter" wird der Zugriff auf die Daten geprüft und nach kurzer Zeit sollte es weitergehen:

verwendeter Blog-Typ ist bei einer aktuellen WordPress-Installation “Wordpress 2.2+”

Die Blog-URL ist die Adresse, wo die Daten hingespeichert werden sollen; <hostname> ist die Adresse, siehe oben, wenn die WordPress-Installation in einem Unterordner liegt wäre der Ordner getrennt durch einen / einzugeben. Abgeschlossen wird diese Zeile mit dem /xmlrpc.php wie es bereits in der Vorgabe steht

Nach Klick auf "weiter" wird die Einrichtung fertig gestellt und einem Bloggen über LiveWriter steht fast nichts mehr im Wege

Der Internet Explorer 8

Seit dieser Woche ist er da! Bis zur Veröffentlichung der neuen Version sind nun 28 Monate vergangen – lohnt sich der Umstieg? Wer den neuen Browser haben will, findet die internationalen Versionen unter: http://www.microsoft.com/germany/windows/internet-explorer/worldwide-sites.aspx

 

Internet Explorer 8    Tabs in "Gruppenfarbe"

Und die neue Version hat tatsächlich Neuerungen zu bieten:
– Links, die in einer neuen Registerkarte geöffnet werden, erhalten die gleiche Farbe wie das Ursprungsfenster
– geschlossene Registerkarten können wie z.B. bei Opera wieder geöffnet werden
– nach Öffnen einer neuen Registerkarte kann entweder eine leere Seite oder eine Schnellauswahl für wichtige Funktionen angezeigt werde
– Filterfunktion für “bösartige” Seiten, Anzeige von Symbolen bei google-Suchergebnissen
– optimierte Adressen-Suche und Suchfunktion mit “Vorschlägen”
– durch eine Absturz-Sicherung kann bei einem Browser-Absturz der letzte Zustand wieder hergestellt werden

Der neue Internet Explorer soll sich an die Standards des WWW-Konsortiums “W3C” halten – für nicht standardkonforme Seiten gibt es einen “Kompatibilitätsmodus”

Ist Euer Blog sicher? Blog-Wurm aktiv!

Mir ist heute ein Beitrag aufgefallen, der sich mit einer neuartigen Wurm-Infektion beschäftigt. Nach den Ausführungen unter http://playground.ebiene.de/1530/wordpress-wurm-unterwegs/ ist der Wurm in der Lage über den FTP-Zugang sich selbst auf dem Server zu installieren und dann z.B. eigene Links zu ergänzen, die Datenbank auszulesen und verschiedenes mehr. Im eigenen Interesse sollten alle Blog-Betreiber /-Autoren über die von ihnen vergebenen Zugangspasswörter nachdenken – das eigene Geburtsdatum ist dabei sicherlich nicht das Beste, aus sieben oder mehr Zeichen, mit GROSS und klein-Buchstaben und vielleicht auch noch Sonderzeichen und dann sollte man es nur nicht vergessen…