Zeit zum Wechseln…

Bisher haben wir immer regelmäßig alle 3 Monate die Bürsten-Köpfe unserer Zahnbürste getauscht – auch wenn wir dabei immer ein komisches Gefühl hatten, weil die nicht bei allen Familienmitgliedern gleich abgenutzt ausgesehen haben. Eher zufällig hatten wir es aber bei einer Bürste diesmal vergessen und ehe wir kurz vorher tauschen, bevor alle wieder alle getauscht werden blieb diese einfach in weiterer Benutzung. Das Putzergebnis war weiterhin gut und auch der Zahnarzt hatte im Mai nichts auszusetzen.

bitte Bürste tauschen adieu, alte Bürste

Da kam dann dieses Symbol auf dem Smart-Guide umso überraschender – blinkte doch da heute ein rotes Ausrufezeichen und ein kleiner Mülleimer. Nun ist es also offiziell Zeit zum Wechseln. Und weil wir das nun wissen, bleiben die anderen Bürsten-Köpfe auch so lange in Benutzung bis dort das Symbol erscheint. Danke liebe Zahnbürste (auch wenn wir das sicherlich durch Lesen der Anleitung schon vor langer Zeit selbst erfahren hätten)

Futsch!

So kann es gehen, alles zum Baden eingepackt und los ins Schwimmbad. Beim ersten Bild mit dem Fotoapparat dann die Verwirrung. Ich habe doch gedrückt? Warum ist das Display schwarz? Dann werden systematisch alle Möglichkeiten geprüft, warum es kein Bild gab. Neue Batterien? Speicherkarte locker? Alles passt und doch gibt es kein Bild. Während wir uns also langsam damit abfinden, dass es diesmal (und vielleicht auch so für längere Zeit) keine Bilder mehr vom Schwimmbad geben wird beginnen die Gedanken bereits um einen möglichen Ersatz zu kreisen.

unsere Schwimmbad-Kamera (ohne Gehäuse) ob die diversen Stürze ihr geschadet haben?

Als wir wieder zuhause sind, wird die Kamera erneut komplett auseinander genommen, Speicherkarte geputzt und alle Einstellungen gelöscht. Nun gibt es nochmals neue Batterien, die frisch geputzte Speicherkarte und nachdem alle Einstellungen wieder gemacht sind, gibt es tatsächlich wieder Bilder. Hurra, sie fotografiert wieder. Hoffen wir mal, dass es sich nur um eine vorübergehende Weigerung handelte und wir den Gedanken zur Neubeschaffung erstmal wieder vergessen können…

Achtung, ein Unwetter

Eigentlich wollten wir bereits einen Zug früher nach Hause fahren, entschieden uns nach langem Überlegen aber doch für den nachfolgenden Zug.

Gewitterwolken in der Ferne Regen am Zugfenster

So konnten wir das Unwetter aus der Ferne beobachten und machten einen kleinen Umweg über Marburg und Gießen sowie eine “Rundfahrt” um Frankfurt weil der vorherige Zug wegen Oberleitungsschaden wohl auf der Strecke stehen geblieben war – auch wenn die Fahrt etwas länger dauerte, es war besser so.

Bei Hagenbeck’s

Das Wetter lud ein, auch dieses Mal im Tierpark vorbei zu gehen – auch wenn die Pinguin-Anlage derzeit umgebaut wird und erst im kommenden Jahr wieder zugänglich ist, hat es sich gelohnt. Bei strahlender Sonne erlebten wir die kleinen Elefanten beim Baden, die Nasenbären tobten durch ihre Anlage und die Paviane schliefen entspannt in der Sonne.

die Elefanten die Nasenbären toben durchs Gehege China-Garten
die Rosa-Flamingos bei den Aras schlafender Pavian

Selbst die umherspringenden Geschwister des Äffchens konnten ihn von seinem Mittagschlaf nicht abbringen – oder er hofft durch Bilder nun berühmt zu werden?

Im Miniatur-Wunderland

Fest im Ausflugsprogramm unserer Hamburg-Tour war auch ein Besuch im Miniatur-Wunderland eingeplant. Neben dem neu eröffneten Flughafen wollten wir natürlich auch die “bekannteren” Teile der Anlage nochmals erkunden und entdeckten auch hier viele Neuerungen oder Überraschungen. Im Skandinavien-Abschnitt gibt es echte Gezeiten und eine Troll-Höhle, DJ Bobo spielt dort immer noch erfolgreich seine Fantasy-Tour und trotz “eifriger Bauarbeiten” ist die Brücke in den Schweizer Alpen noch immer nicht fertig.

USA-Bereich mit Güterzug Seehund-Reiten (Flut) die Troll-Höhle
der Fliegende Holländer im Eismeer Guten Flug letzter Aufruf für Flug LH0711
Romeo und Julia im Freilicht-Theater DJ Bobo mit seiner Fantasy-Tour die "ewige" Baustelle

Zum 10. Geburtstag des Miniatur-Wunderlandes gibt es ein tolles Buch über die Geschichte und die verschiedenen Bereiche mit vielen schönen Bildern. Wer das Miniatur-Wunderland noch nicht kennt, der kann über den Online-Shop derzeit als besonderes Angebot das Buch mit DVD bestellen: Kombi-Angebot Buch und DVD

Es hat sich auch diesmal wieder gelohnt und wir haben unzählige Fotos gemacht – und wir wissen, dass wir wieder kommen!

Im Hafen unterwegs

Der erste Tag führte uns in den Hafen und eine Rundfahrt mit dem Schiff war dann schnell beschlossene Sache – schließlich war der Wasserstand der Elbe niedrig genug, um auch durch die Speicherstadt fahren zu können.

unterwegs in der Speicherstadt Blick auf die historischen Gebäude der Speicherstadt
die neu erbaute Hafen-City Raddampfer "Louisiana Star"
Versorgungsschiff "Frankfurt" der Bundesmarine Containerschiff der COSCO

Seit unserem letzten Besuch in Hamburg wurde im Containerhafen eine neue Beladeanlage mit fünf gigantischen Beladekränen erstellt – so konnten wir eines der großen Containerschiffe beim Beladen sehen. In absoluter Präzision werden computergesteuert die Container aufs Schiff geladen – bis zu 8000 Container auf einem Schiff. Im Hamburger Hafen ankerte auch das Versorgungsschiff “Frankfurt” der Bundesmarine – es ist eines der größten Schiffe unserer Marine.

Kurztrip nach Hamburg

Zu unserem 10. Hochzeitstag haben wir uns selbst beschenkt. Wir fahren für 3 Tage nach Hamburg. Heute heißt es noch Koffer packen und morgen früh geht es mit dem Zug los. Hoffen wir dass die Verbindung klappt. Auf der Hinfahrt dürfen wir in Frankfurt umsteigen – die Rückfahrt haben wir dafür umsteigefrei.

Das Wetter soll ja hervorragend werden. Wir lassen euch bald an unserem Ausflug teilhaben.

Bei den Römern ist was los.

Am vergangenen Wochenende stand Welzheim unter römischem Einfluss – fast 2000 Jahre nachdem die Römer in “Castra Valentia” gegen Germanen und Kelten kämpften, lebte die römische Geschichte im Ort wieder auf. Die Vergangenheit ist in Welzheim (und an vielen anderen Stellen im schwäbisch-fränkischen Wald) allgegenwärtig – es gibt hier schließlich den Limes und verschiedene Überreste von Schutz- und Verteidigungs- oder Wohnbauten der Römer. In Welzheim hat man einen Teil des Kastells wieder aufgebaut und am vergangenen Wochenende fanden dort die 3. Römertage statt.

das Ostkastell im Modell wiederaufgebauter Turm römische Glücksbringer
das Katapult Einmarsch der Legionäre die Schildkröte

Im Innenhof des ehemaligen Kastells war ein buntes Treiben von Markthändlern, Musikanten, Legionären und allerlei anderen römischen Herrschaften zu beobachten. In der angrenzenden Arena wurde Katapultschießen präsentiert, die römischen Gruppen exerzierten über den Platz und friedlich nebeneinander zeigten auch die Alamannen- und Keltengemeinschaften ihre Kultur.

Bei herrlichem Sonnenschein verbrachten wir den ganzen Tag auf dem Gelände des römischen Kastells, und wenn es im nächsten Jahr wieder “Römertage” geben soll, so werden wir vermutlich wieder dabei sein.

Blöde Steuererklärung

So ein Mist. Erst war die Steuerbescheinigung vom Arbeitgeber falsch, dann ist ein Schreiben der Lebensversicherung verschwunden und jetzt zickt das Programm rum. Mal will es eine Erstattung von 700€ ermittelt haben, dann findet es auf einmal einen Fehler und will 300€ Nachzahlung und plötzlich sind Angaben aus dem Vorjahr unvollständig obwohl die unverändert übernommen wurden.

Und ganz ehrlich, eigentlich würde ich jetzt am liebsten alles ins Eck schmeißen und keine Steuer-Erklärung machen.

An alle, die es auch noch nicht gemacht haben: Ihr habt mein volles Verständnis. Und an alle anderen: Glückwunsch für die Hartnäckigkeit zu euch selbst. Warum kann man dieses komplizierte Steuersystem nicht vereinfachen? Einen festen Steuersatz für alle egal welcher Betrag und welches Einkommen und weg mit tausend Pauschalen, Freibeträgen und allem Kram. Dann braucht man keine Steuererklärung, alle zahlen entsprechend dem was sie einnehmen und gut ist. Aber dann sind vermutlich viele Finanzbeamte arbeitslos…

Zehn Jahre

Am 26.Mai 2001 war es soweit und wir gaben uns das Ja-Wort. Inzwischen sind – viel zu schnell – bereits zehn Jahre vergangen und wir haben gemeinsam viel erlebt.

die Hochzeits-Bärendie Lukaskirche

“So ist’s ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe. Fällt einer von ihnen, so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist, wenn er fällt! Dann ist kein anderer da, der ihm aufhilft. Auch, wenn zwei beieinander liegen, wärmen sie sich; wie kann ein einzelner warm werden? Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei.”

Prediger 4, 9-12

Im Sinne unseres Trauspruches werden wir auch weiterhin gemeinsam unseren Weg gehen und dafür sorgen, dass immer einer da ist der dem anderen aufhilft oder ihn wärmt. Danke an alle, die uns in den vergangenen Jahren begleitet haben und auch in Zukunft mit uns ihr Leben teilen.