kostenlos Bus und Bahn fahren (und kostenlose Zeitung)

In diesem Jahr feiert der Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) seinen 35. Geburtstag und man lässt sich dort immer wieder neue Ideen einfallen, sich für die Treue der Fahrgäste in den vergangenen Jahren zu bedanken. Am heutigem Samstag gibt es zum Beispiel mit der großen Tageszeitung mit den vier Buchstaben eine Kooperation, dass jeder Leser den ganzen Tag umsonst im gesamten Verbundgebiet fahren kann – ohne Einschränkungen. Schon das ist eine tolle Aktion, denn ein Tagesticket kostet deutlich mehr.

kostenlose Zeitung zum kostenlosen Busfahren

Ein überraschendes Gesicht machten wir dann allerdings, als wir nach dem Fußballspiel zuhause im Briefkasten eine kostenlose (!) Zeitung fanden. Wir mussten also nicht mal ein Exemplar kaufen, sondern bekamen es aufgrund der anstehenden Wahl kostenlos ins Haus geliefert. Nun hätten wir ja wirklich einen Tag umsonst fahren können – doch da wir ohnehin eine Jahreskarte besitzen, müssen wir ja auch ohne Zeitung nicht zahlen. Und ausprobiert, ob das wirklich funktioniert haben wir es nicht. Irgendwie doch ziemlich unschwäbisches Verhalten, oder?

Zugeparkt: Akku leer, was nun?

Na toll. Wofür gibt es denn spezielle Elektro-Tankstellen mit Kennzeichnung “nur während Ladevorgang” wenn sich keiner dran hält?  Da wirbt die Verleihfirma damit, dass es Freiminuten gibt, wenn man die Smarts zum Laden abstellt und wenn man es braucht, stehen andere Fahrzeuge dort. Ich hätte ja kein Problem, wenn einfach andere E-Smart schneller gewesen wären – aber wenn da jemand parkt, der das nicht braucht ist das eine Frechheit. Kurz hatte ich überlegt, den Smart direkt dahinter abzustellen und das Ladekabel zwischen den Falschparkern hindurch einzustecken. Aber vermutlich hätte ich dann nicht ganz nach der Straßenverkehrsordnung geparkt und müsste für’s Abschleppen aufkommen.

Falschparker an der Elektrotankstelle

Beim Service-Center hatte ich dann nachgefragt, was man dagegen tun kann. Doch die Antwort war nicht wirklich erfolgreich:

Wir kennen das Problem mit den zugeparkten Ladesäulen gegen das wir leider machtlos ist. Die Stadt ist aber am Thema dran und hat bereits Schritte eingeleitet – verstärkte Kontrollen. Wir hoffen, dass diese schnellmöglich greifen und die Ladesäulen, dann frei sind. Allerdings können diese auch dann von Elektrofahrzeugen besetzt sein, dass wir nie für freie Parkplätze garantieren können.

Sollte eine Ladesäule daher belegt sein, können Sie das Auto – auch wenn es eine schwache Ladekapazität hat – auf einem anderen öffentlichen Parkplatz abstellen

Vielleicht sollte die Stadt die Parkplatz-Schilder durch Halteverbot ersetzen und dann “Ausnahme für E-Fahrzeug beim Ladevorgang” hinhängen – das wäre ein teureres Vergnügen als jetzt. Vielleicht schreckt das dann mehr ab. Und vor allem sollten wirklich mehr Kontrollen durchgeführt werden. In den letzten 7 Tagen stand fast immer ein Falschparker hier…

Der Mobilpass ohne Spass

Es ist wie immer, wenn man einer der ersten sein will, muss man eben etwas experimentierfreudig sein. Eigentlich klang es risikolos und verlockend, eine der vielen Karten aus dem Geldbeutel zu verbannen und einen Mobilpass zu bekommen, mit dem man nicht nur Bahnfahren, sondern auch car2go nutzen kann. Nachdem die Warteschlange am Servicecenter überwunden war, dauerte es noch einige Minuten bis der ersehnte Pass fertig war. Am Ende waren sich die Servicemitarbeiter einig, “nun müsste alles wieder funktionieren”. Meine bisherige Membercard von car2go haben sie behalten und vernichtet.

Leider war es dann wenig spaßig, als ich es am nächsten Tag eilig hatte um mit Lars zum Training zu kommen: “Keine aktive Mitgliedschaft, bitte wenden sie sich an das Service-Center” meldete das Display am Auto und es blieb verriegelt. Das Service-Center konnte dann aber auch nicht weiterhelfen – die Mitgliedschaft ist nicht beendet und keine Sperre drin. Nach Aussage des Herrn am Telefon muss es wohl an der Karte liegen, und ich soll in das Kundencenter gehen, wo ich die Karte haben machen lassen.

Also nach dem Training erneut in die Innenstadt, im Kundencenter die Karte checken lassen: Alles ok. Im Service-Center von car2go wurde dann die Karte neu kodiert und testweise ein Auto reserviert. Nun war alles wieder gut. Der nächste Mieteinsatz kann kommen. Hoffentlich wieder mit Spaß…

Max hat einen neuen Moritz

Nach zwei Jahren war es nun soweit und auch der zweite Bücherbus wurde durch einen neuen ersetzt. Und dies hatte auch zur Folge, dass der neue Max nun eine kleine Verwandlung gemacht hat. Der erste neu beschaffte Bus hat mit der Taufe seines neuen Bus-Bruders “Moritz” eine neue Lackierung erhalten und sieht nun fast gleich aus.

der neue Max im neuen Design der neue Moritz vor der Stadtbibliothek

Am Freitag wurde der neue Moritz auf dem Marktplatz getauft und am Samstag waren dann beide Busse vor der Stadtbücherei zu Besuch und luden die Passanten zum Besuch ein. Noch hat Moritz nicht seine offizielle Autonummer sondern ist mit einer vorläufigen Nummer unterwegs, aber wenn er nächste Woche auf Tour geht, wird das sicherlich behoben sein.

der neue Max im alten Design

Wie bisher “wohnen” die beiden Bücherbusse bei uns in der Nähe im ehemaligen Straßenbahn-Betriebswerk. So werden wir die beiden in Zukunft sehen, wenn sie auf “Tour” gehen oder wenn sie zum Schlafen zurückkehren.

Kartoffeln, Kartoffeln, Kartoffeln

Lars war bereits mehrfach beim Kartoffeln ernten und auch Lena wollte dieses Erlebnis mal haben. So waren wir in diesem Jahr mal wieder bei der Kartoffelernte auf einem Bauernhof in der Nähe von Fellbach. Zuerst erfuhren die Kinder einiges über die Kartoffel, deren Anbau und die verschiedenen Tiere, die im Kartoffelacker wohnen und auch Kartoffeln mögen. Dann ging es mit Hacke und Korb selbst los zum Buddeln und Kartoffeln ausgraben.

die Scheune des Bauernhofs in der Erde sind die Karoffeln versteckt unser Korb ist voll
oben im Stroh gibt es die Küken zum Streicheln kleine Küken auf dem Schoß Kartoffeln, Kartoffeln, Kartoffeln

Durch das feuchte Wetter der letzten Tage war der Boden ein wenig matschig, aber die Kartoffeln ließen sich trotzdem recht gut säubern. Als der Korb voll war, konnten wir uns am Wasserschlauch wieder von der Erde befreien und als Highlight konnten die Kinder dann noch kleine Küken auf den Schoß nehmen. Eines der Küken saß dann bei Lena und sie freute sich sehr. Zum Abschluss gab es dann gekochte Kartoffeln mit Frischkäse und Butter sowie Apfelsaft. Lena hat es Spaß gemacht (und dem Papa auch) und wir werden wohl nächstes Jahr wieder herkommen – bis dahin müssten die vielen Kartoffeln gegessen sein.

Jetzt hat jeder ein Fahrrad

Die Zeiten von Roller und Laufrad gehen zu Ende. Nun haben alle vier Fechis ein eigenes Fahrrad – selbst Lena. Das Laufrad und Rollerfahren der Vergangenheit hat so gut den Gleichgewichtssinn geschult, dass es kaum ein Problem war, auf das Fahrrad zu sitzen und los zu radeln. Einzig das Gefühl, wie schnell muss ich fahren um nicht umzufallen, musste sie erst entwickeln.

das neue Fahrrad von Lena

Eine halbe Runde hinter dem Haus hat genügt, um die notwendige Sicherheit zu bekommen. Nun muss sich Lena noch mit dem Bremsen beschäftigen, weil eine Rücktrittbremse oder Handbremse eben anders funktioniert, wie beim Roller und es nicht gut ist, wie beim Laufrad einfach die Füße nach unten zu stellen. Aber das wird auch noch.

morgendliche Dunkelheit

Das ging schnell. Kaum war der Urlaub vorbei und der Alltag wieder eingekehrt, war auch die morgendliche Dunkelheit wieder da. Wieder im Dunkeln aufstehen und bald auch wieder im Dunkeln nach Hause fahren. Aber es wird ja auch irgendwann wieder heller.

morgens ist es nun wieder dunkel

In ein paar Tagen werden wir uns an die Dunkelheit am Morgen wieder gewöhnt haben und Ende Oktober wird es dann zumindest kurze Zeit wieder hell sein, weil durch die Winterzeit alles eine Stunde später ist (dafür ist es eben abends früher dunkel)

Marktreste…

Die Marktstände sind abgebaut, gerade noch rechtzeitig, bevor der Regen kam. Am Ende war der Platz wieder schön sauber gewaschen – na ja, fast sauber gewaschen. Mitten auf dem Platz lag eine einzelne rote Erdbeere und strahlte in der Abendsonne.

übrig gebliebene Erdbeere

Sonst liegen hier abgerissene Salatblätter, zermatschtes Obst oder ähnliches herum – alles wenig fotogen. Ob das eine der letzten deutschen Erdbeeren war? Wir werden es wohl nie erfahren…

Das sind doch nur Ameisen…

Stell dich doch nicht so an. Da sind nur ein paar kleine Ameisen, die werden dich schon nicht fressen. Kaum war es ausgesprochen und eine Sekunde nicht mehr an die Viecher gedacht, schon war es passiert. Eine rote Gartenameise war vom Stein heruntergeklettert und auf die Hand gesprungen. Noch bevor sie durch die andere Hand ihr frühzeitiges Ende fand, war es geschehen – sie hatte zugebissen.

von der Ameise gebissen

Naja, ein bisschen Ameise, das gibt sich. Doch nach einer Stunde war der Finger deutlich dicker und die Biss-Stelle deutlich erkennbar. Das Fenistil-Gel sorgte auch nur für wenig Entspannung. Selbst unser “Stich-Heiler” versagte hier. Also gibt es nur eine Lösung: Warten bis das Jucken, Ziehen und Brennen aufhört. So lange wird’s schon nicht sein…

new organic world – Natur zum Trinken

Immer mal wieder was neues zu Trinken. Beim letzten Stammtisch waren kleine Flaschen mit grünem Chamäleon auf der Theke und aus Neugier bestellte ich eine Flsache “now”. Die Wahl fiel auf “Red Berry" und es schmeckte wirklich gut. So war der Abend dann ziemlich alkoholfrei, den Heimweg machte ich aber dann trotzdem mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln.

now Braulimonade

Außer dem roten Getränk gibt es noch acht weitere Geschmacksrichtungen, die aber bisher noch unprobiert sind. Ob ich wirklich im Alnatura-Laden deswegen einkaufen gehe? Ihr wollt wissen, was now ist? Es ist eine der derzeit so beliebten Brau-Limonaden und kommt von der Neumarkter Lammsbräu-Brauerei aus Neumarkt in der Oberpfalz. Weitere Infos unter: http://www.drinknow.de/drink-now/now.html

Prost!