Das Chips-Experiment

Vor ein paar Tagen war Lena beim Kartoffeln ernten auf dem Bauernhof. Trotz des relativ mäßigen Wetters haben wir einige Kartoffeln ausgebuddelt und mitgenommen. Nun kam uns die Idee, es mal auszuprobieren ob mal selbst Chips produzieren kann. Die Kartoffeln wurden also erstmal gewaschen und in dünne Scheiben geschnitten. Nebenbei wurde eine Schüssel mit Gewürzen und Salz gefüllt, um die Chips auch schön würzen zu können.

die Kartoffeln das Gewürz
die Kartoffeln bruzzeln im Ofen die Selfmade-Chips

Die im Internet erhältlichen Rezepte haben die unterschiedlichsten Ansätze zum Backen. Manche trocknen die Chips zuerst, andere nutzen die Fritteuse oder die Chips werden einfach in den Backofen gelegt. Aufgrund der Erfahrungsberichte entschieden wir uns für eine Mischung aus Trocknen und Backen. Die erste Ladung Chips geriet allerdings recht dunkel – dafür aber absolut kross. Leider war das Gewürz aber nicht so richtig auf den Chips geblieben und sie schmeckten etwas fade. Die zweite Ladung war dann etwas heller und besser gewürzt, dafür aber noch nicht richtig knusprig. Ein Nachbacken brachte allerdings nur wenig Erfolg, den Kindern schmeckten diese Chips aber, so dass sie noch leicht warm bereits genascht wurden. Die dritte Ladung war dann knusprig und von der Helligkeit mit gekauften Chips vergleichbar (siehe viertes Bild), doch das Würzen ging irgendwie total daneben. Vielleicht müsste man die Dinger erst am Schluss würzen, denn bei 200 Grad scheint der Gewürz-Geschmack zu leiden.

Am Ende hatten wir zwar eine Schüssel mit Chips, die aber alle nicht wirklich überzeugten. Nach der ersten Euphorie der Kinder stand die Schüssel noch zwei Tage in der Küche, bevor sich Papa opferte und die restlichen Chips gegessen hat – denn sonst wären sie bald weggeworfen worden. Unser Fazit: Viel Aufwand, wenig Begeisterung. Ob wir das nochmal probieren hängt von einem wirklich funktionierenden Rezept ab – das haben wir allerdings bisher nicht gefunden. Oder wir haben etwas falsch gemacht. Habt Ihr schon mal Chips selbst gemacht?

Kartoffeln, Kartoffeln, Kartoffeln

Lars war bereits mehrfach beim Kartoffeln ernten und auch Lena wollte dieses Erlebnis mal haben. So waren wir in diesem Jahr mal wieder bei der Kartoffelernte auf einem Bauernhof in der Nähe von Fellbach. Zuerst erfuhren die Kinder einiges über die Kartoffel, deren Anbau und die verschiedenen Tiere, die im Kartoffelacker wohnen und auch Kartoffeln mögen. Dann ging es mit Hacke und Korb selbst los zum Buddeln und Kartoffeln ausgraben.

die Scheune des Bauernhofs in der Erde sind die Karoffeln versteckt unser Korb ist voll
oben im Stroh gibt es die Küken zum Streicheln kleine Küken auf dem Schoß Kartoffeln, Kartoffeln, Kartoffeln

Durch das feuchte Wetter der letzten Tage war der Boden ein wenig matschig, aber die Kartoffeln ließen sich trotzdem recht gut säubern. Als der Korb voll war, konnten wir uns am Wasserschlauch wieder von der Erde befreien und als Highlight konnten die Kinder dann noch kleine Küken auf den Schoß nehmen. Eines der Küken saß dann bei Lena und sie freute sich sehr. Zum Abschluss gab es dann gekochte Kartoffeln mit Frischkäse und Butter sowie Apfelsaft. Lena hat es Spaß gemacht (und dem Papa auch) und wir werden wohl nächstes Jahr wieder herkommen – bis dahin müssten die vielen Kartoffeln gegessen sein.

Bauerneintopf

Immer nur Spaghetti, Nudelauflauf, Spätzle und Schnitzel? Mal wieder Chili con Carne? Nein, das ist zu scharf für Kinder und Cidney-Bohnen sind nicht gerade das beliebteste Gemüse unserer Kinder… Was nun? Warum nicht ein wenig variieren und nur nehmen was den lieben Kleinen schmeckt (und Mama und Papa natürlich auch)

Herausgekommen ist ein Eintopf mit Kartoffeln, Hackfleisch und Paprika – mmmmh! Und unser neues Schneidebrett hat sich bestens bewährt.

kleine Kartoffelstücke kleine Paprika-Stücke
alles köchelt vor sich hin das läuft einem das Wasser im Mund zusammen

Gehackte Zwiebeln in Öl anschwitzen und das Hackfleisch anbraten. Die passierten Tomaten (incl. dem Tomatensaft aus der Dose) dazu geben, mit Mehl eindicken. Je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, edelsüßem Paprika, Kümmel, Mayoran, Thymian und Petersilie würzen. Nun das ganze köcheln lassen. Bei 400g Hackfleisch haben wir insgesamt ca. 500ml Flüssigkeit (in Form von Wasser und Tomatenpürree) dazugegeben, verarbeitet haben wir außerdem 4 große Kartoffeln (600g) und 2 große rote Paprikaschoten. Die Kartoffeln und Paprikaschoten schälen bzw. waschen und würfeln. Nun die Paprika und Kartoffelstücke in den Topf geben und nochmals alles ca. 20-30 Minuten köcheln lassen – sonst sind die Kartoffeln hart. Dazu gab es Ciabatta-Brot (mit Olivenstücken) und kleine Ciabatta-Brötchen.

Wer übrigens keine Lust hat, die Soße selbst zu kreieren kann natürlich auch auf Fertigprodukte – z.B. “Fix für xxx” zurückgreifen. Das spart beim Kochen ein paar Minuten Zeit, das Schneiden und Schälen bleibt einem aber nicht erspart. Aber wenn der Topf am Ende leer ist, hat sich die Mühe doch gelohnt.

Kartoffelernte 2010

Wie auch schon in den letzten Jahren waren wir in diesem Jahr bei der Kartoffelernte – auf einem Bauernhof in der Nähe von Fellbach erfuhren die Kinder einiges über die Kartoffel und deren Anbau, danach durften die Kinder selbst mit Hacken die Erde durchsuchen und eigene Kartoffeln ernten.

beim Hacken auf dem Kartoffelacker

Nachdem alle genug gebuddelt und gegraben hatten gab es ein gemeinsames Kartoffel-Essen (mit Butter und Frischkäse), bevor es dann wieder nach Hause ging.

Kartoffeln ernten

Wie bereits im vergangenen Jahr waren wir auch dieses Jahr auf dem Bauernhof der Familie Treiber und haben selbst in der Erde gewühlt und Kartoffeln ausgegraben.

mit der Hacke geht es einfacher fertig ausgegraben

Es hat wieder Spaß gemacht und viele Kartoffeln warten nun darauf zu Salat, Kartoffelpüree und vielen anderen Kartoffelgerichten verarbeitet zu werden.