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Der 19.Teil unserer Serie beschäftigt sich mit der Schiller-Eiche. Diese Eiche wurde, wie das Schild bestätigt im Jahr 1865 gepflanzt und steht oberhalb des Teehauses im Stuttgarter Süden.

Von hier gibt es einen schönen Blick auf die Stadt, je nach Wachstum der Sträucher mehr oder weniger – immer aber ein schöner Ausblick. Eine schattige Bank neben der Eiche lädt auch zum verweilen ein. Wer dann Durst bekommt und nichts dabei hat, kann über die Treffen hinab zum Teehaus laufen und dort etwas kühles oder heißes zu sich nehmen. Doch darum geht es in der nächsten Folge…
Mit der achtzehnten Folge geht es beim Buchstaben “R” weiter und wir besuchen den Rosenstein-Park mit den Schloss Rosenstein.
Ihr findet den Park zwischen der Wilhelma, dem Bahn-Betriebswerk Rosenstein und den Mineralbädern. Das Schloss war ist 1824–1829 von König Wilhelms Hofbaumeister Giovanni Salucci erbaut wurde.
Das als Sommerresidenz geplante Schloss wurde jedoch nie dauerhaft bezogen. Bereits ab den 1870er Jahren waren im Schloss verschiedene Gemälde und Skulpturen des Königs untergebracht. Im zweiten Weltkrieg wurde das Schloss schwer beschädigt und in den 1950er Jahren wieder aufgebaut.
Seit 1954 ist im Schloss der biologische Teil des Naturkundemuseums untergebracht.


Neben dem Schloss befindet sich der Rosengarten mit einer Vielzahl schöner Rosen und mit einem Blick ins Neckartal.
In den vergangenen 16 Folgen haben wir Euch immer mal wieder einen “besonderen” Ort in Stuttgart vorgestellt. Da wir uns zum Ziel gesetzt haben, mit jedem Buchstaben des Alphabets etwas zu finden, war die Herausforderung für die Nummer 17 enorm. Was gibt es mit Q? Es sollte keine Wiederholung eines schon gebrachten Ortes sein und auch wirklich etwas besonderes.
Mit dieser Ausgabe von “Stuttgart ist schön” kommt ihr mit uns in die Weinberge zwischen der Wangener Höhe und Hedelfingen. Dort gibt es den sogenannten Quellbrunnen. Mitten in den Weinbergen ohne große Beschilderung. Um ihn zu finden, dürfte es am einfachsten sein, den Bächlenweg bis zu Ende zu laufen und dort werdet ihr dann auf einen kleinen Bach stoßen, der “von oben” herunter rinnt.

Wenn ihr bergauf dem Weg neben diesem Bach folgt (ja, mitten durch die Weinreben) kommt ihr am Ende tatsächlich zum Brunnen. Von dort habt ihr eine schöne Sicht ins Tal, nach rechts zum Fernsehturm und nach Rohracker sowie nach links in Richtung Obertürkheim. Oberhalb des Brunnens gibt es auch die Möglichkeit, sich zu setzen und zu verschnaufen, etwas zu vespern oder zu trinken.
Für den Rückweg könnt ihr den Weg oberhalb des Brunnens nach rechts laufen und ihr kommt nach Hedelfingen.
Erinnert Ihr euch noch? Vor einiger Zeit hatten wir hier eine Serie “Stuttgart ist schön” gestartet und dabei besondere Orte in der Stadt vorgestellt. Mit der sechzehnten Folge wollen wir Euch die Parkeisenbahn auf dem Killesberg vorstellen. In ein paar Tagen geht es dort wieder los mit der Fahrsaison. Ab Karfreitag drehen die Damflokomotiven und die beiden Diesel ihre Runde durch den Park. Mit dabei sein wird auch Killi das Maskottchen. Weitere Infos dazu gibt es unter: http://www.killesbergbahn.de/news/

Neben den bekannten Fahrzeugen “Springerle”, “Tazzelwurm”, “Blitzschwoab” und “Schwabenpfeil” ist seit letztem Jahr noch “Santa Maria” zum Fuhrpark dazugekommen. Leider wissen wir nicht, ab wann die “Dame” erstmals öffentlich ihre Runden drehen wird. Aber auch die vier bisherigen Loks bieten ein tolles Erlebnis.
Wie Ihr zu Parkeisenbahn kommt? Mit der Stadtbahnlinie U5 bis zur Endhaltestelle “Killesberg” fahren und nach Verlassen der Haltestelle in Richtung Killesbergpark könnt ihr die Gleise und den Bahnhof schon fast sehen – folgt einfach dann den Schildern.
Es ist mal wieder an der Zeit, unsere Serie fortzusetzen. Die Oper Stuttgart ist nach langer Zeit unsere 15. Folge von “Stuttgart ist schön”.

Die Oper Stuttgart ist ein Teil des Stuttgarter Staatstheaters und befindet sich im sogenannten “Großen Haus” am Theatersee. Daneben gibt es noch das Stuttgarter Ballett und das Schauspiel Stuttgart. Der nach dem Krieg neu aufgebaute Schauspiel-Bereich (Kleines Haus) ist im Vergleich zum gut erhaltenen Opernhaus in nüchterner Beton-Optik. Besonders am Abend erstrahlt die Oper eindrucksvoll beleuchtet und spiegelt sich im davorliegenden See.

Im Sommer laden die Wiesen um den See zum Verweilen ein und zahlreiche Bänke am See bieten Gelegenheit zum Ausruhen. Die Enten im See freuen sich über die vielen Besucher, auch wenn das Füttern der Tiere offiziell verboten ist.
Das Neckarufer soll der Inhalt unserer vierzehnten Folge sein von “Stuttgart ist schön”. Gerade im Herbst ist es ein tolles Farbenspiel, die Bäume entlang des Ufers in den verschiedenen Farben leuchten zu sehen und die an den Hängen wachsenden Weinreben werden ebenfalls bunt. Aber auch im Sommer sind die saftigen grünen Blätter ein Erlebnis. Auf beiden Seiten des Neckars gibt es einen breiten Fußweg, der allerdings teilweise gemeinsam von Fahrradfahren, Inlinern und Fußgängern benutzt wird.

Ein Spaziergang entlang des Neckars lohnt sich immer. Im Bereich von Bad Cannstatt gibt es noch zusätzlich verschiedene Mineralquellen zu sehen und weiter neckarabwärts kommen dann die Weinreben. Wer weniger Lust auf Laufen hat, der kann auch mit einem der Schiffe des “Neckar-Käptn” von der Anlegestelle Wilhelma entweder in Richtung Hafen oder flussabwärts in Richtung Marbach mit dem Schiff fahren.
Der elfte Teil unserer Serie führt uns nach Bad Cannstatt in den Kurpark.
Wer weiß denn, dass Stuttgart einen Kurpark hat? Die Mineralquellen der Stadt sind weithin bekannt und nicht umsonst führt der heutige Stadtteil Cannstatt das “Bad” im Namen. Als im 19. Jahrhundert der Kursaal als Trink- und Badehaus erbaut wurde, hatten die Cannstatter große Pläne mit dem Areal. Und wie es die Regelungen für einen Kurort vorgesehen haben, schuf man hinter dem Kursaal einen großzügigen Park für die Kurgäste.

Doch am Ende kam es dann anders, als es bei der Eröffnung 1837 erwartet wurde. Lange Zeit hat der Kursaal als Badeanstalt gedient, in der Ende des 19. Jahrhunderts auch Königinnen und Könige kurten. Die aufkommende rasche industrielle Entwicklung, hat verhindert, dass sich ähnlich wie in Baden-Baden oder Wiesbaden ein vornehmes Kurgebiet entwickeln konnte. So hat die Eisenbahn beispielsweise den Park begrenzt und die Siedlungen der Arbeiter haben sich schnell ausgebreitet. Es gab keine Nobelwohngebiete – wer es sich leisten konnte, baute lieber am Rand des Talkessels und nach der Vereinigung von Cannstatt mit Stuttgart haben sich die städtischen Strukturen immer mehr in Richtung Stuttgart verlagert. Die dortigen Quellen am Neckar speisen heute noch das Mineralbad Berg und das Leuze.
Wer den Kurpark heute besucht findet etwas oberhalb des Kursaals ein kleines Gewächshaus. Es ist die erste Werkstatt von Gottlieb Daimler, in der er 1885 den “Reitwagen” fertigstellte. Die Geschichte, bis dieser Reitwagen zu ersten Probefahrten starten konnte, kann man in einem liebevoll eingerichteten Museum in diesem Gewächshaus erfahren. Im vierten Teil unserer Serie haben wir das Gewächshaus bereits vorgestellt.
Wir wollen im 10. Teil unserer Serie nun eine besondere Kirche vorstellen: Die Johanneskirche am Feuersee.

Der See ist, wie der Name sagt als Feuerlöschteich angelegt worden und die Kirche befindet sich auf einer Halbinsel im See. An der Turmseite beginnt die Johannesstraße, einstmals eine beeindruckende Straße mit “Reitwegen” am Rand. Heute parken dort die Autos und es reitet kein Pferd mehr. Die Kirche wurde vom Architekten Christian Friedrich Leins von 1865-1876 erbaut und im 2.Weltkrieg leider zerstört. Nach dem Wiederaufbau hat die Johanneskirche ihre ursprüngliche Turmspitze nicht wieder erhalten. An den Architekten Leins erinnert auch der nach ihm benannte Leinsweg im Park der Villa Berg.
Im See wohnen zahlreiche Enten und Schwäne, auch Wasserschildkröten sollen dort beheimatet sein. Es gibt zahlreiche Bänke und schattige Bäume die zum Verweilen einladen. Besonders Nachts gibt es ein beeindruckendes Bild, wenn die Kirche eindrucksvoll beleuchtet wird. Im Winter kann bei entsprechender Kälte auch auf dem See mit Schlittschuhen gefahren werden.
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