Unter der Elbe

Als letzten Beitrag von unserem Hamburg-Ausflug wollen wir ein Highlight nicht vergessen – den alten Elbtunnel.

Zugangsbereich an den LandungsbrückenWand-Dekoration im Tunneldie Tunnelröhre

Das Zugangsgebäude bei den Landungsbrücken hat eine interessante Architektur und selbst im Tunnel selbst (eine der beiden Röhren wird derzeit offenbar saniert und ist gesperrt) haben die Erbauer damals sogar Dekoration an den Wänden eingeplant – wer würde in einem heutigen Tunnel noch Tierbilder an die Wand mauern?

Nach dem Regen

Der Regen ist vorbei und die Sonne schickt ihre letzten Strahlen. In unserem “Sommer-Paradies” im Treppenhaus sind zumindest am Fenster aber die Regenspuren noch deutlich erkennbar.

Regentropfen am Fenster - Sommerdeko

Hoffen wir mal, dass diese heftigen Gewitter und Starkregen-Schauer wieder nachlassen und es – wie früher- einfach ein paar Stunden vor sich hin regnet. Das tut dem Boden besser, wie diese Express-Regen-Schauer. Aber das Wetter passt sich eben unserer schnellen Welt an: kurz und heftig und schnell wieder weg, statt zwei Wochen “Landregen”…

Im Hafen unterwegs

Der erste Tag führte uns in den Hafen und eine Rundfahrt mit dem Schiff war dann schnell beschlossene Sache – schließlich war der Wasserstand der Elbe niedrig genug, um auch durch die Speicherstadt fahren zu können.

unterwegs in der Speicherstadt Blick auf die historischen Gebäude der Speicherstadt
die neu erbaute Hafen-City Raddampfer "Louisiana Star"
Versorgungsschiff "Frankfurt" der Bundesmarine Containerschiff der COSCO

Seit unserem letzten Besuch in Hamburg wurde im Containerhafen eine neue Beladeanlage mit fünf gigantischen Beladekränen erstellt – so konnten wir eines der großen Containerschiffe beim Beladen sehen. In absoluter Präzision werden computergesteuert die Container aufs Schiff geladen – bis zu 8000 Container auf einem Schiff. Im Hamburger Hafen ankerte auch das Versorgungsschiff “Frankfurt” der Bundesmarine – es ist eines der größten Schiffe unserer Marine.

Bei den Enten am See

Wenn es mal nicht die Pinguine in der Wilhelma sind, so reizen die Enten in den verschiedenen Stuttgarter Seen doch immer wieder Lenas Neugier. Derzeit ist es besonders nett, die zahlreichen Entenfamilien zu besuchen – denn überall schwimmen die kleinen Entenküken mit herum.

Entenfamilie im Wasser Entenküken mit Mama
Entenküken mit Mama Zwei Entenpapas mit Familie

Auch wenn auf den Bildern zunächst der Eindruck entsteht, dass es nur Entenweibchen gibt, die sich derzeit mit dem Nachwuchs beschäftigen – das letzte Bild zeigt dass auch die Männchen in der Nähe sind.

Ein Schatz!

Bisher hatten wir eigentlich keine Probleme, dass die Kinder in die Badewanne wollen um ausgiebig zu baden, trotzdem sind wir eher zufällig an eine kleine Packung “Tinti” gekommen. Das ist eine Farbe für das Badewasser, die nebenbei noch sauber macht und die es als Schaum, als Kugel, als Knisterflocken und vieles mehr gibt.

die Schatztruhe der Zauberstab

Beim Einkauf im Drogeriemarkt ist nun Lars die Schatzkiste mit dem blauen Tintenfisch aufgefallen und er wusste natürlich sofort, was sich in dieser Kiste verbirgt. Nun haben wir neben den verschiedenen Farben auch noch jeweils einen Tinti-Zauberstab und das Baden macht den beiden noch mehr Spaß. Nun könnten wir – wenn es nach Lars und Lena geht – tatsächlich jeden Abend baden. Mal schauen, vielleicht ist dieses Jahr wieder Tinti-Party im Freibad, dann werden wir da auf jeden Fall hingehen müssen.

Auf der Suche nach den Quellen

Am 24. Oktober waren Lars und Steffen in Stuttgart unterwegs und erforschten die zahlreichen Quellen der Stadt – beginnend mit der Mineralquelle am Berger Bad führte der Weg über das Leuze nach Bad Cannstatt und dort zum Erbsenbrunnen, zum Kursaal und am Schluss zur Mombach-Quelle.

im Berger Bad im Leuze-Bad 
in Cannstatt, Schiffmannquelle Brunnen am Mühlsteg

Ein großer Dank geht an Herrn Laternser für die unterhaltsamen 3 Stunden, die er uns gestaltet hat – trotz zeitweise Regenschauern war es ein toller Nachmittag. Wer selbst einmal die unglaublichen Mineralquellen-Schätze kennenlernen will, schaut einfach beim Haus der Familie Stuttgart vorbei, die bieten das sicherlich bald wieder an.

Drei Tage Regenwetter

Die letzten Rosen blühen im Garten, der Regen fällt und es wird kälter. Über den Tag bleibt der Himmel grau und wolkenverhangen – das Wetter erinnert eher an depressives Novemberwetter statt “goldenem Oktober” aber es soll zum Ende des Monats ja nochmal besser werden. Wir sind gespannt.

Oktober-Rose Wassertropfen überall

Die leuchtend rote Rose im Garten wollten wir als letzten Sommer- und Blumengruß noch unbedingt hier unterbringen, mit aller Macht beginnt nun die “dunkle Jahreszeit”

Papa, warum beschlägt die Scheibe?

Bei einer der letzten Fahrten mit der Straßenbahn haben sich wegen der Witterung draußen und den vielen Menschen drinnen die Scheiben der Bahn beschlagen. Klar, dass dies Fragen bei Lars auslöste. So galt es mal wieder die eigenen Kenntnisse über Physik und andere Naturwissenschaften auszugraben und zu erklären:

Also, wenn Luft warm ist kann sie mehr Feuchtigkeit aufnehmen. In der Luft befindet sich fast überall auf der Erde fast immer mehr oder weniger viel Feuchtigkeit – das ist die sogenannte Luftfeuchtigkeit. Die entsteht, wenn das Wasser z.B. durch die Sonne verdunstet. Sobald die Luft aber abkühlt verlässt der Wasserdampf die Luft. Der Wasserdampf “fällt” dann runter – entweder wenn es ganz weit oben in den Wolken passiert als Regen oder wenn es nur wenig Luftfeuchtigkeit ist und am Boden passiert als winzige Wassertröpfchen auf dem Boden oder der Wand.

Weil es außerhalb der Bahn so kühl ist und durch die vielen regennassen Menschen in der Bahn eine hohe Luftfeuchtigkeit hat, kühlt die Luft an der Scheibe ab und das bisher in der Luft “gefangene” Wasser wird wieder flüssig. Zuerst sind die Tröpfchen so winzig, dass die Scheibe milchig wird aber je mehr Tröpfchen entstehen, desto eher verbinden sie sich zu großen Tropfen und laufen dann am Fenster hinunter.

Was kann man dagegen tun? Wird die Luft in der Straßenbahn so stark erhitzt, dass das Wasser verdampft so “trocknet” die Luft und es bleibt kaum noch Feuchtigkeit übrig, die am Fenster kondensieren kann – doch wenn so viele Leute gleichzeitig in die Bahn einsteigen klappt das leider nicht…

Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag war der Tag des offenen Denkmals und wir nutzten die Gelegenheit das Wehr in Bad Cannstatt zu besichtigen, das Wehr in Untertürkheim (wird derzeit saniert) hatten wir im letzten Jahr besucht und beim Hafenfest 2008 waren wir im Wehr in Obertürkheim – drei der wichtigen Wehre bzw. Schleusen haben wir nun von innen gesehen.

Hier wurde früher die Schleuse gesteuert Blick über das zweiteilige Wehr mit Kraftwerk Zahnräder des Wehrantriebs

Das Wehr wurde in den 1920er Jahren durch den bekannten Architekten Paul Bonatz entworfen und Teile davon sind noch heute im Ursprungszustand erhalten. Bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) bzw. über das Amt für Neckarausbau in Heidelberg gibt es eine technische Beschreibung der Anlage als kostenfreie PDF-Datei zum anschauen. Dort gibt es auch Informationen zum geplanten Ausbau der Schleuse für moderne Schiffe mit größerer Länge.

Im Regen unterwegs

Das war ein Regen!!! Auf der Torstraße stand zentimeterhoch das Wasser und die Autos fuhren vorbei, als wäre es strahlende Sonne – das Ergebnis waren meterhohe und –weite Wasserfontänen über den Gehweg bis zur Hausmauer. Sieht von den Autofahrern eigentlich keiner, wenn Wasser auf der Straße steht?

Wasser marsch!

Oder ist das eine Form von Rache am Erzfeind “Fußgänger”. Jedenfalls scheint von den während der roten Ampel gesehenen Autofahrern keiner das Wort “Rücksicht” zu kennen und viele der Wartenden haben ein unfreiwilliges Bad im Regen genommen.